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Aktualisiert: 5. Juni 2025


Als sie nach dem ersten Walzer sich dem Rundgang durch den Saal anschlossen, gewahrte Hermann Lulu Behn an dem Arm eines kleinen schmächtigen Tänzers mit sehr pomadesatter, glattgescheitelter Frisur. Er war erstaunt. "Ist das nicht die von drüben?" fragte er Mimi. Sie folgte seinem Blick. "Wirklich, Lulu Behn! Nein, sag einer, wie kommt die hierher?" "Ja, wie kommen wir hierher?" lachte Hermann.

Sich auf den Zehen wiegend, lauschte Natalie entzückt einem Walzer, als sie unter dem Menschenstrom, der sich heranwälzte, ihren Mann bemerkte, dessen Augen hastig unter den Zeltdächern umherblickten. Dieser düstere, unheilvolle Blick ihres Gatten berührte wie ein eisiger Anhauch Natalies Stirn und Wangen.

Eines Nachmittags in der Dämmerung, in einem ganz feinen Regen, Rieselregen nennt man ihn war Petra mit einem großen Umschlagtuch überm Kopf vor der Tür ihres Hauses und lugte in den Flur hinein, wo ein junger Matrose stand und einen Walzer pfiff. "Du Gunnar wollen wir einen Spaziergang machen?" "Es regnet doch!" "Bah, das bißchen Regen!" Sie gingen bis zu einem kleinen Haus oben am Berge.

Das Programm bot mit Rücksicht auf das Sonntagspublikum meist heitere Weisen, worunter natürlich ein Straußischer Walzer nicht fehlte, Mimis Universalmittel gegen jegliche Art von Trübsinn und Verstimmung. Wie immer zog das hübsche Mädchen die Blicke der näher sitzenden Herren auf sich. Auch Herrn Pohlenz begrüßte man von weitem.

Die Ouverture jener Walzer war beendet, der Vorhang wurde durch den dazu abgerichteten Hausknecht Buttlich's aufgezogen, und den Zuschauern zeigte sich eine von der Hand des kunstfertigen Schneiders gemalte, außerordentlich merkwürdige Decoration, welche vollkommen im Dunkeln ließ, ob die Phantasie ersucht wurde sich in einen Wald, oder in eine Tempelhalle hineinzudenken.

Jetzt schwieg die Musik; sie hörte Stimmen auf der Straße. Die Offiziere hatten Schulderoff in den Schein einer Straßenlaterne an eine Mauer gelehnt. Verabredeterweise fingen sie nach dem dritten Walzer an: "Herr Bruder Schulderoff! Wo steckst du denn? Ich glaube, die Liebe hat den armen Kerl ganz voll gemacht."

Lauer Frühlingswind strich durch den Park, in dem er ging, durch die hohen Fenster des Konzertsaals fiel das Licht auf die schwarzen Bäume. Es war, als würde der Walzer drinnen von Geistern gespielt, die Menschheit lag im Todesschlaf, er allein war der Lebende, für ihn allein war die Welt entstanden. Benedikt Knoll schrieb: »Wenn Du ernsten Willen hast und Notabene Geld, so komm.

Helene setzte sich auf kurze Zeit an's Clavier, aber ihr Gast war nichts weniger als musikalisch, und da er auch keinen Geschmack an den kleinen, reizenden Liedern fand und sie immer nur oft mitten in einem Stücke bat, einen Walzer oder Galopp zu spielen, ermüdete Helene ebenfalls.

Zusammenschauernd bei seiner Berührung, erhob sie den Kopf und verbot ihm, dies zu tun. Er entfernte sich von ihr und war des Lebens überdrüssig. Sturm rüttelte an den Fenstern und plötzlich, wie zum Hohn, erschallte wieder das Klavier, derselbe Walzer wie gestern mit derselben zahnlückigen Melodie.

Sie glaubte sein Antlitz zu sehen, im Rahmen seines Fensters. Dann verschwamm alles, und Nebel zogen vorüber. Es kam ihr vor, als wirble sie wie damals im Walzer, in der Lichtflut des Ballsaales, im Arme des Vicomte. Und Leo wäre nicht weit weg, sondern käme wieder ... Dabei spürte sie in einem fort Rudolfs Haar dicht neben sich.

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araks

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