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Eines Tages geschah es wahr und wahrhaftig, daß ein Missionar namens Jonathan, der sowohl in Syrien als auch in Arabien gewesen war, ein Mann mit großen, vorwurfsvollen Augen und betrübt herniederhängenden Wangen, vor sie hintrat und sie mit trauriger Strenge zur Entscheidung der Frage aufforderte, ob ihre gebrannten Stirnlocken sich eigentlich mit der wahren christlichen Demut vereinbaren ließen ... Ach! er hatte nicht mit Tony Grünlichs spitzig sarkastischer Redegewandtheit gerechnet.

Die Schwester warf mir einen vorwurfsvollen Blick zu, sagte aber nichts, sondern wandte sich sogleich dem Kranken zu, dessen Geschrei langsam in ein erschöpftes Wimmern überging. Ich stopfte meine Notizen in die Rocktaschen und eilte, den Arzt vom Tagesdienst zu holen. »Sosomeinte dieser, »der Inder auf Nummer achtundneunzig! Ein böser Fall! Der wird wohl das Ende des Krieges kaum erleben!

»Bis dahin hast du mich längst vergessenmeinte der Knabe, »was liegt dir denn an mirDa schaute ihn das Mädchen mit einem langen, vorwurfsvollen Blicke an und es mußte ihr sehr nahe gehen, denn langsam überzogen sich ihre Augen mit einem feuchten Schimmer und der ward zu Tränen, die groß und schwer über ihre Lider sickerten.

Der Markgraf sah auch die andern Gesichter, die scheuen, bösen, kranken, müden, vorwurfsvollen, wuterfüllten, stumpfen. Er hing die Flinte mit dem Riemen über die Schulter, stieg schweigend über die Treppe ans Ufer zurück, bestieg sein Roß und ritt mit düsterer Stirne heimwärts.

Wie soll er diese so plötzlich aufgetauchte Mutter lieben? Aber er ist noch jung, ist aufnahmefähig für alles Neue und Absonderliche. Lou ist fünfzehn Jahre und er achtzehn. Achtzehn Jahre! Was hatte ich mit achtzehn Jahren schon alles hinter mir! Die Großeltern gehen mit sonderbar vorwurfsvollen Blicken einher. Sie scheinen nicht mit meinem Tun zufrieden.

Die ganze Erde wurde ihm zur Blutbank, er konnte nicht mehr essen und nicht mehr schlafen, seine Wangen wurden bleich, sein rascher Knabenschritt hinfällig, er spürte Ekel, wenn er sich selbst berührte, dünkte sich überall verfolgt von dem vorwurfsvollen Glanz brechender Tieraugen, und in seiner Bedrängnis wußte er keine andere Hilfe mehr als den Branntwein.

Ab und zu sah er wie aus dem Eisenbahnfenster , ein blasses, verstörtes Gesicht vorbeihuschen; einmal war's ihm, als wimmerte jemand um Wasser; aber er wollte nichts sehen, wollte nichts hören, lief weiter, blind und taub, unaufhaltsam, gejagt von der Angst vor jenem bösen, vorwurfsvollen »So weh!« . . . .

Tante Toni und Frau Wulff sahen sich besorgt an; sie führten ihn ins Haus, um ihn aufs Sofa zu legen und ihm Umschläge auf den Kopf zu machen. Im Vorbeigehen warf Tante Toni dem Rudi einen vorwurfsvollen Blick zu. Das Kind wandte sich ab es hatte eben schon die Vorwürfe seiner Mutter zu hören bekommen , sein sonst so offenes, liebes Gesicht bekam einen Ausdruck von finsterem Trotz.

Tibet!“ sagte Ange, schüttelte den Kopf und sah den Mann mit demselben vorwurfsvollen Blick an wie am gestrigen Tage. „Frau Gräfin?“ „Was hatten Sie mir versprochen?

Die Wut über die Verleumdung tötete ihn fast. »Die schlechten Hunde die elenden Tröpfe Ist die Wahrheit nicht genugstammelte er vor sich hin. Er sah die blauen, großen, vorwurfsvollen Augen Fränzis, die schönen und guten Augen. O, wie er sie jetzt haßte! Schweißgebadet ritt er durch die Dämmerung. Jetzt sah er Seppi Blatter, aber nicht den geringen Wildheuer, der gequält am Wirtstisch saß.