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Aber das währte nur einen kurzen Augenblick; es war, als hätte ich nur geträumt. Wieder stund sie vor mir in voriger Ruhe, ihr Angesicht ein klarer Spiegel ihres schuldlos heiteren Gemüthes, nur daß es mir schien, als hätte sich der Lieblichkeit ihres Wesens eine gebietende Hoheit zugesellt.

Meinem kleinen Gaumen schmeckten die zarten Bissen vortrefflich, ein Kuß von dem Mündchen meiner Gattin war gar zu reizend, und ich leugne nicht, die Neuheit machte mir alle diese Verhältnisse höchst angenehm. Dabei hatte ich jedoch leider meinen vorigen Zustand nicht vergessen. Ich empfand in mir einen Maßstab voriger Größe, welches mich unruhig und unglücklich machte.

Ein guts Weib ist s'; ich hätte das Weib nochmal so gern, wenn s' nur um das jünger wär', was s' zu alt ist, und um das besser, was s' z' schlecht ist. Ich hab' so ein kleins Büchel, da schreib' ich's hinein. Sechste Szene. Voriger. Trautel bringt Mütze und Pfeife. Gluthahn. Du lieber Himmel, wie gut könnten ein paar Ehleut' miteinander leben, wenn eines dem andern nachgäbe. Was willst? Trautel.

Der Eber ist erlegt, des Landes borst'ge Plage. Da kömmt Simplizius, und voll Angst. Ist seine Wut verdampft? Siebzehnte Szene. Voriger. Simplizius. Simplizius. Sind Sie da? Ewald. Was bringen Sie, Simplizius? Simplizius. Stellen Sie sich vor, ich hab' den Eber umgebracht. Ewald. Sie? Nicht möglich. Simplizius. Nun, sie sagen's alle. Ewald. Alle? Wer? Simplizius.

Eine Freud hab ich manchmal in mir, da wird mir so wohl ums Herz, so gut, daß ich alles zusammprügeln möcht, so seelenfroh bin ich. Und Geld hab ich, daß mir angst und bang dabei wird. Jetzt hab ich das Haus gekauft, und jetzt kauf ich mir noch einen saubern Weltteil, wo ein kleiner Garten dabei ist, das wird ein Leben werden. Lenzl! Achter Auftritt Lorenz. Voriger. Lorenz. Was schaffen S'?

Er schien nicht übel Lust zu haben, die beiden Leute für harmlos zu erklären; da traten zwei gewichtige Magistratspersonen auf, die der Meinung waren, daß eine Haft im Polizeigefängnis, das in voriger Woche zur Hälfte abgebrannt war, ungenügende Sicherheit gebe, sowohl gegen die Mordbuben, wie sie sich ausdrückten, als auch gegen den Ansturm des entrüsteten Volks.

Als ich ihm dort im Mondlicht in das bleiche Antlitz starrte, ergriff es mich, als säh ich meines Vaters Geist. Die Nacht wird stürmisch. Ha! Ein Schatten fliegt daher! Neunzehnter Auftritt Voriger. Amalie, in einen Mantel gehüllt, den Kopf mit einem Männerhut bedeckt, tritt atemlos ein. Flottwell. Bist du es, Wolf? Nein, ich bin es, mein Julius! Amalie! Teures Mädchen! Kommst du so allein?

Sind Sie aber auch in vielem von dem, was mein voriger Brief enthielt, anderer Meinung mit mir, so stimmen wir ganz in dem Wunsche überein, eine Anzeige des bevorstehenden Todes zu haben.

Siehst du's! Schon halb 11 Uhr! Ich habe halt wieder vergessen, daß ich den Wecker aufgezogen, und der Pamphilius weckt mich auch nicht auf. Wo steckt Er denn? Sechste Szene. Pamphilius. Voriger. Was steht zu Befehl, Euer Großmächtigkeit? Longimanus. Wo schliefst du denn herum? Warum hast du mich nicht aufgeweckt? Und wer hat mir denn heute nacht aufgebettet? Pamphilius.

Der Egoismus ist die Achse, Der Hochmut zahlt am End die Taxe. Die Erd, es kömmt darauf heraus, Ist nur im Grund ein Irrenhaus. Und wie ich nach und nach gewahr, So bin ich selbst ein großer Narr. Dreizehnter Auftritt Voriger. Sophie, Malchen und Lischen treten ein. Sopie. Lieber Bruder, was sagst du zu dem Betragen meines Mannes? Hab ich das um ihn verdient? Rappelkopf.