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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Bemüh' dich nicht, du zwingst mir kein Vertrauen ab. Gluthahn. Das muß kein Weibsbild sein, weil sie das nicht rührt. Jetzt werden wir's auf andre Art probieren. Alzinde. Verlaß die Hütte, du betrügst mich nicht. Der Satan hat das Weib im Sold! Fünfzehnte Szene. Gluthahn, Trautel, dann Alzinde. Trautel. Eing'spannt ist's, jetzt fahr zur Höll'!

Da grab' ich meine Taler eh' fünftausend Klafter in d' Erden ein und zünd' mein Haus an allen Ecken an, eh' ich so einem Schuft ein' Kreuzer auf fünfzig Schritte nur zeig'. Einen eignen Hund richt' ich mir ab, daß er s' vom Haus weg hetzt. Wo ist denn nur mein Weib schon wieder? Trautel, hörst denn nicht? Trautel! Fünfte Szene. Voriger. Trautel kommt, sie ist und spricht etwas kränklich. Trautel.

So muß man sich s' abrichten, dann weiß man, wer der Herr im Haus ist. Siebente Szene. Voriger, Trautel mit einer leeren Flasche. Gluthahn. Bist da? Da hast Geld, jetzt zieh dich. Du lieber Gott, befrei' mich doch von mein' Leid, ich will ja gern sterben, daß ich nur den Mann nimmer sehn darf.

Je nu, die Pfeifen bring' ich und die Mützen. Gluthahn. So meld' dich! Trautel. Sei nur nicht so grob mit mir, mir ist heut so nicht gut. Gluthahn. Das ist rheumatisch Zeug, schlag dir's aus dem Kopf. Trautel. Das kann ich nicht. Gluthahn. Nu, so schlag' ich dir's heraus, ich kann's. Trautel. Mir fehlt's im Herzen, und ich fühl' mich so schwach. Gluthahn.

Ein guts Weib ist s'; ich hätte das Weib nochmal so gern, wenn s' nur um das jünger wär', was s' zu alt ist, und um das besser, was s' z' schlecht ist. Ich hab' so ein kleins Büchel, da schreib' ich's hinein. Sechste Szene. Voriger. Trautel bringt Mütze und Pfeife. Gluthahn. Du lieber Himmel, wie gut könnten ein paar Ehleut' miteinander leben, wenn eines dem andern nachgäbe. Was willst? Trautel.

Da sind wir alle schwach, wenn's uns im Herzen fehlt. Trautel. Wenn du mir kein' Bader nimmst, so stirb ich noch. Gluthahn. Solang noch's Herz schlagt, stirbt man nicht. Rheumatisch bist, sonst nichts. Egel setz' dir, da wird alles gut. Hab' erst einen zusammentreten unt' beim Bach, so kommen s' weg. Trautel. Ich bin ja nicht rheumatisch. Gluthahn.

Aber ein' g'scheiten, das sag' ich dir. Trautel. Ich dank' dir, sie haben ja nur einen im Ort. Gluthahn. Und daß er nicht g'schwefelt ist. Trautel. Ei, wer denn? Gluthahn. Der Wein. Trautel. Ich hab' g'glaubt, der Bader. Gluthahn. Wer redt denn vom Bader? Trautel. Ich. Gluthahn. Und ich red' vom Wein. Trautel. Was hab' ich vom Wein? Gluthahn. Was hab' ich vom Bader? Trautel.

Im höchsten Grad; wenn ich dich nur anschau', fangt's mich an zum Reißen. Trautel. Bringst gewiß kein Geld z' Haus, weilst so z'wider bist. Mahnst mich noch? Weib, meines Lebens Last was willst denn außerbrateln von dein' Mann, den du aus List nennst deine Lust? Trautel. Ich hol' mir den Bader. Gluthahn. Hol' mir zwei Maß Wein. Trautel. Nicht wahr, ich darf ihn holen? Gluthahn.

Ach, lieber Mann, mit mir ist's aus, der Bader sagt, mich bringt er nimmer auf. Gluthahn. Der Bader ist ein Narr, was braucht er dir's zu sagen, das hab' ich eh' schon g'wußt. Trautel. Ich unglückselig Weib ich bitt' dich, Mann, was soll ich denn jetzt tun, damit mir besser wird? Gluthahn. Spann' die Pferde vor den Wagen, das stärkt dich, ich fahr' aus. Trautel. Das ist ein schöner Trost!

Ich hol' ja den Wein, aber zahl' mir den Bader, sonst geh' ich ja z'grund. Gluthahn. Nu, so hol' dir ihn, aber wenn du bis morgen nicht g'sund bist, so darfst mir dein Leben nimmer krank werden. Endlich. Gluthahn. Da gehst her. Trautel. Nu, ich glaub's. Gluthahn. Unter andern, hast mich gern? Nu, wer wird denn dich nicht gern haben. Gluthahn. Küß' mir d' Hand. O Seligkeit!

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