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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Den Blick beständig zum Himmel gerichtet, und zwar auf das schöne Sternbild des Wagens, das wie ein erstarrter Zackenblitz im Dunkelblauen schwamm, bemerkte Clara nicht, daß am Portal des Schlosses eine Gestalt lehnte. Sie prallte erst zurück, als ihr die nächtige Person den Weg verstellte. O Gott, der Grauenvolle, dachte sie.
Da er die Möglichkeit erwog, daß irgendwer im Hause schon erwacht sein und ihn von einem Fenster aus erblicken könnte, vermied er die Wiese und ließ sich von der Allee in ihren schützenden Schatten aufnehmen. Er trat durch die Gartentür ins Freie hinaus und hatte kaum hinter sich zugeschlossen, als ihm jemand entgegentrat und den Weg verstellte. Der Ruderer ... war sein erster Gedanke.
Er ist mir bekannter, als meine eigne Gestalt, sein Geist ist meiner Seele so vertraut, ich schmiege mich so kindlich an ihn, alle seine Züge hab' ich so oft betrachtet und tief in meine Seele geprägt, nur gestern am Abend, war es die magische Nacht, die meine Einbildung mehr als gewöhnlich hob, oder war es das nüchterne leere Erwachen von einem Schlummer, wo uns sogleich in der freien Landschaft hundert verworrene Gebilde entgegentreten; als ich gestern durch den Wald mit Omar zur Stadt zurückging, trat mich plötzlich das sonderbare Gefühl an, als wenn ein fremder Mann zu meiner Seite gehe, ich war hundertmal im Begriff, meine Hand aus der seinigen zu ziehn, ich wagte es nicht, ihn anzusehn, der Schein der Nacht flatterte ungewiß um ihn her und verstellte alle seine bekannten Züge, ich war aus mir selbst herausgerissen, ich folgte ihm schaudernd.
Denkt Ihr, mein Oheim verstellte sich, Großmutter? Herzogin. Ja, Kind. Sohn. Ich kann's nicht denken. Horch, was für ein Lärm? Elisabeth. Wer will zu weinen mir und jammern wehren, Mein Los zu schelten und mich selbst zu plagen? Bestürmen mit Verzweiflung meine Seele Und selber meine Feindin will ich sein. Herzogin. Wozu der Auftritt wilder Ungeduld? Elisabeth.
Als Francesco im Rahmen der Tür erschien und mit seiner schwarzen Soutane das Licht verstellte, waren die Kinder ins Dunkel zurückgewichen, von wo sie dem Gruße des Priesters, der sie nicht sah, und allen seinen Anreden Schweigen entgegensetzten. Nur eine alte Mutterziege kam, meckerte leise und beschnüffelte ihn.
Schildknecht traute keinem, er hatte an jedem seine Erfahrungen gemacht, er wollte niemand in sein Inneres blicken lassen, darum verkleidete, verstellte, versteckte er sich. Er war immer ein klein wenig Komödiant, nicht völlig aufgelöst in sein Schicksal oder seine Stimmung, stets ein bißchen von außen nach sich selber schielend.
Die Dame schrie auf und schickte ihn halb lachend, halb zornig von dannen. Indes er durch den matterhellten Flur zum Haustor schritt, trat wie aus der Erde gestiegen ein reichgekleideter Fant auf ihn zu, das Gesicht maskiert, die Faust am Degengriff, und verstellte ihm mit Woher, Wohin, wes Namens und Zwecks den Weg.
Siegmund. Ich erschrecke, daß Sie sich nicht besinnen, daß Sie mir diese List selbst zugemutet haben. Sollte ich nicht durch eine verstellte Liebe Julchens Herz versuchen? Reden Sie, Mamsell Julchen, entschuldigen Sie mich. Julchen. Mein Herr, entschuldigen kann ich Sie nicht.
Monaldeschi merkte die Eifersucht seines Nebenbuhlers um die Gunst und wollte sich diese allein erhalten; also ließ er am Hofe Briefe mit verstellter Hand verbreiten, in denen sehr vertrauliche Mitteilungen der Königin an Santinelli und was sie miteinander taten, auf das respektloseste erzählt wurden. Diese Briefe kamen auch in Santinellis Hände, und er erkannte die verstellte Handschrift.
»Wer ist der Fremde, und wo kommt er her?« fragte die Gräfin streng. »So lassen Sie doch nur mein Ohr los,« bat Jeremias, »ich laufe Ihnen ja nicht mehr davon, und es stört in der Unterhaltung.« »Wer ist der Fremde? will ich wissen,« wiederholte die Gräfin, indem Oskar das Ohr des Alten losließ, ihm aber den Ausweg verstellte.
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