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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Da verlöschte die letzte Kerze und zugleich damit das Feuermeer der Kirche, und bange Schatten, tiefe Finsternis drang aus dem Chor und lagerte sich über die Gemeine. Mir war, als wäre ich aus der Gemeinschaft der Seligen hinausgestoßen in eine fürchterliche Nacht. Da tönten aus des Chores hintersten Räumen süße, klagende Stimmen.
Der Lord wünschte, daß Caspar nicht in seiner Mansarde, sondern hier unten nächtige. Er befahl dem Aufwärter, ein Bett auf dem Sofa zu richten. Indes Caspar sich entkleidete, ging er hinaus, kam jedoch nach einiger Zeit wieder, überzeugte sich, daß der Jüngling ruhig lag, und verlöschte die Lichter. Die Verbindungstür zu seinem Zimmer ließ er offen stehen.
O Stunde zwischen dir und mir! Dann jagte ich auf unergriffenem Schiffe. Denn schroffer Sturm verlöschte jede Spur. Und durchs Gezisch und durchs Gestrüpp der Riffe ... Und in den Händen eine Muschel nur: Zerschellt. Genebel. Schädel. Fäulnis. Und die Feuchte Gefleckter Sümpfe. Räudiger Rachen Gier Ich aber fühlte: Duft und Pracht und Leuchte! O Nacht des Bundes zwischen dir und mir. Hans Bethge.
Schweißnaß und atemlos kam er heim, und erst als der Morgen graute, verlöschte er die Lampe und schlief ein. Diesmal hatte er keinen Traum von bestimmtem Umriß; es sickerte nur durch seinen Schlaf das Bewußtsein von der Lächerlichkeit seines Tuns und der Unmännlichkeit seiner Haltung.
Das wußte Caspar nicht zu sagen. In seiner Einsamkeit war ihm zumute, als seien die Menschen seiner überdrüssig und gingen damit um, sich seiner zu entledigen. Er war voller Ahnungen, voller Unruhe. In Nächten, wo der Mond am Himmel stand, verlöschte er die Lampe früher als sonst, setzte sich ans Fenster und verfolgte unverwandt die Bahn des Gestirns.
Der Commerzienrath Mahlhuber verbrachte eine furchtbare Nacht; solange das Licht brannte, warf und quälte er sich mit Gedanken über seine Leber, und als das Licht niederbrannte und verlöschte und einen nichtswürdigen Qualm und Gestank im Zimmer verbreitete, peinigte ihn die Angst über das gedrohte Nachtwandeln des entsetzlichen langhaarigen Menschen, bis er endlich mit Tagesanbruch erst in einen unruhigen fieberhaften Schlaf verfiel.
Rings war dreifache Nacht: am Himmel Nacht, im Herzen Tehemtens Nacht, und Nacht verlöschte Suhrabs Kerzen. Ihn sah beim Sternenlicht der Vater, und erschreckt Stand er, dann rief er aus, als er ihn zugedeckt: Oft hab ich wol dem Tod ins Angesicht geschaut In mancher Schlacht, und nie hat mir vor ihm gegraut.
Das konnten also nicht die Leute sein, die der Kutscher geholt hatte. Aber wer immer sie waren – jedenfalls werden sie das Licht bemerken – und das durfte nicht sein, dann war sie entdeckt. Und sie stieß mit dem Fuß die Laterne um. Die verlöschte. Nun stand sie in tiefer Finsternis. Nichts sah sie. Auch ihn sah sie nicht mehr. Nur der weiße Schotterhaufen glänzte ein wenig.
Meistens verlöschte die Kerze bald und in dem dunklen Kerzenrauch trieben sich noch eine Zeitlang die versammelten Mücken herum. Fragte mich einer vom Fenster aus, so sah ich ihn an, als schaue ich ins Gebirge oder in die bloße Luft, und auch ihm war an einer Antwort nicht viel gelegen.
Die Magd bat zum Abendessen. Mely, froh, daß ihr Alleinsein ein Ende habe, kleidete sich rasch um, verlöschte die Kerze und ging hinaus. Als sie das Eßzimmer betrat, sah sie einen jungen Mann am Tisch sitzen. Frau Bender stellte vor: »Herr Falk – Fräulein Mirbeth.« »Herr Falk hat sich entschlossen, bei uns zu essen,« erklärte Frau Bender. »Er will seine Einsamkeit endlich ein bischen verlassen.«
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