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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Sein erstes, welches dich nicht zweifelnd Vater grüßt! Von diesem Gruß ist mir der bittre Tod versüßt. Ich habe nicht zu teur des Herzens Stolz gebüßt, Tehemtens Sohn zu sein! mit dem vereint ich wollte Die Welt bezwingen, die mich so bezwingen sollte! Was klagest du und weinst? nicht du hast mich erschlagen; Dazu bestimmt hat mich der Mutter Leib getragen.
Daß Guders nicht durch mich um einen ärmer werde Der achtzig Söhne, weil durch ihn an kalter Erde Tehemtens einer liegt! Weils ihm das Glück beschied, Laß ich ihm gern das Schloß, und selber Gurdafrid. Gurdaferid, so ist ein schönes Weib genant, Die hat unlängst mich hier mit Waffen angerant, Und mir verheißen, daß um mich sie wollte weinen, Wann Rostem mich erlegt; das mag sie nun bescheinen!
Rings war dreifache Nacht: am Himmel Nacht, im Herzen Tehemtens Nacht, und Nacht verlöschte Suhrabs Kerzen. Ihn sah beim Sternenlicht der Vater, und erschreckt Stand er, dann rief er aus, als er ihn zugedeckt: Oft hab ich wol dem Tod ins Angesicht geschaut In mancher Schlacht, und nie hat mir vor ihm gegraut.
Ich kam alswie ein Blitz, und gieng alswie ein Wind; Nun, Rostem, sieh mit einem Blick noch an dein Kind! Und mit gelindem Ton, eh mir die Kraft entflohn Zu hören, nenne mich Suhrab, Tehemtens Sohn! Er sprachs, und Rostem schwieg; er öffnete den Mund Zu reden, aber zugeschnürt war ihm der Schlund. Hinstarrt' er schweigend auf des jungen Dochts Verglühn.
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