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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Da klang ein Ton durch die Stille, fein und leise. Wir hielten mit Gehen an und horchten auf. Es war das verhaltene Summen einer menschlichen Stimme, das von drüben herkam, wo am Ausgang aus dem Garten über der Ringmauer der Burg ein Sommerhaus als ein Thürmlein gebaut war zum Lugaus hinunter in Dorf und Thal. – Jetzt vernahm ich, halb gesungen und halb gesprochen, als würden sie nur laut gedacht, die Worte: – – – – – – – – – – – – – – – – – – Dich lacht sie an mit rothem Munde Und haftet doch im finstren Grunde, Aus dem ihr Kraft und Leben quillt: Das ist der Liebe Ebenbild! Es schafft das Leid der Liebe Pein, Doch ohne Leid kann Lieb nicht sein, Es liebt die Lieb’ Leid zum Gedeihn!

Dietrich erzählte von seiner Mutter; er gebrauchte vorsichtig verhaltene Worte, desungeachtet formte sich eine Gestalt aus reinstem Stoff, und gerade die jünglinghafte Kargheit der Schilderung verlieh dem Bilde Schmuck.

Jetzt sahen sie sich auf erstickte Seufzer, auf ein dumpfes, "Ach!" angewiesen, das sich kaum durch ihre Knebel preßte, und beschränkt auf schwache Bewegungen, wie sie etwa ein seinem natürlichen Element entrissener absterbender Karpfen ausführt, und man begreift leicht, welchen stummen Zorn, welch' verhaltene oder vielmehr eingeschnürte Wuth das in ihnen erzeugen mußte.

Ohne die für ihn geplanten Nachbarfiguren und in ungünstiger Aufstellung übt diese Figur doch eine ganz außerordentliche Wirkung durch die mächtige Bildung der Glieder, die energische Wendung und die nur mühsam verhaltene innere Erregung.

Wundervoll die gespannte, innen tief verhaltene und verkrampfte Gebärde, mit der, wie niemand heute, Heinrich Mann, geistig und adlig, sein vielspaltiges und großes Werk zusammenhielt. Ohne diesen Ring bräche es auseinander wie eine aufgeschnittene Garbe. Es war Leuchte und Kraft in ödester Zeit.

Dorine entzog ihm ihre Hände, unwillkürlich fast; sie kreuzte die Arme über der Brust und erwiderte freundlich: »Nun also, wie war es? ErzähleDer Aufforderung hatte es nur bedurft, damit der verhaltene Strom hervorbrach. Dorine traute ihren Ohren nicht. Was für Worte; woher die Worte? woher die Kühnheit, sie ihr gegenüber zu gebrauchen? Redete man über Menschen so, wie er über diesen Lehrer?

Aber Herr, zum Donnerwetter“, brach jetzt endlich der verhaltene Grimm des Commerzienraths los, „sind Sie des Teufels oder wollen Sie mich zum Narren haben?“ „Ich, Herr Commerzienrath?“

Als ich dem Arbeitsinspektor vorgeführt wurde, empfing mich dieser mit den Worten: Nun, Herr Bebel, wie es in der Bastille am Plötzensee aussieht, werden Sie aus Mosts Schrift ersehen haben. Ich antwortete: Ich hätte zwar die Schrift gelesen, aber das sei schon längere Zeit her, ich bäte ihn, mich zu informieren. Nun brach bei ihm der offenbar schon lange verhaltene Grimm gegen Most los.

Man hörte heftige und verhaltene Worte in dem Zimmer des fremden Mannes, unterdrücktes Schluchzen und auch einmal ein leidenschaftliches Wimmern, das die Magd für heimliches Lachen hielt. Angelika kam spät zurück, sie war über die Landstraße gelaufen, klein und weiß, durch die hereinbrechende Nacht, zwischen den beiden weißlichen Meeren dahin, die der Abendnebel auf den Wiesen bildete.

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