Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 1. Mai 2025


Beides nun, das schlechte Leben und die verhältnissmässig geringe Volksmenge unterstützen jedes andere über ein Volk hereinbrechende Uebel immer in so fern, als sie das Volk um so rückhaltsloser und rascher unterliegen lassen. Und ähnlich ist es mit allen den übrigen von uns angeführten Gründen, die alle erst dann wirksam werden, wenn sie mit anderen verbunden auftreten.

Mit sehr ernstem Gesicht verließ der Pfarrer fast traumwandlerisch das Zimmer. Lange noch hörte ihn die Marie im Zimmer auf- und abgehen und laut beten. Klare, kalte Märztage zeigten das hereinbrechende Frühjahr an. Michael ging manchmal aus. Selten suchte er den Bau auf. Nie beschritt er ihn. Immer bog er scheu ums Dorf und stapfte auf die Sandgrube zu, aus der man den Kies für sein Haus holte.

Und doch, auch wenn man den Eingeborenen genügenden Landbesitz und Jagd und Lebensmittel genug sichern könnte, wir wiederholen es: die totale Umwälzung ihres ganzen leiblichen Lebens, das, wie wir eben gesehen, sich nach jeder Richtung hin ändern musste durch die plötzlich hereinbrechende Kultur, wird auch wenn keine Halbheiten, Ungeschicklichkeiten u. dergl. vorkommen, wenn alles gleich so trefflich als möglich eingerichtet wäre, den gefahrvollsten Einfluss auf die Naturvölker haben und je mehr, je plötzlicher sie kommt.

Man hörte heftige und verhaltene Worte in dem Zimmer des fremden Mannes, unterdrücktes Schluchzen und auch einmal ein leidenschaftliches Wimmern, das die Magd für heimliches Lachen hielt. Angelika kam spät zurück, sie war über die Landstraße gelaufen, klein und weiß, durch die hereinbrechende Nacht, zwischen den beiden weißlichen Meeren dahin, die der Abendnebel auf den Wiesen bildete.

Als die schweren Wagen die Halle verließen, hämmerte der graue, windharte Morgen an die Scheiben. Nervil Munta, der sich einen Fensterplatz mit seinen starken Knochen erdrückt hatte, sah spähend in die rauchige Landschaft hinaus. Die hereinbrechende Frühe hatte seine Gedanken aufgepeitscht, in Zukunft zu sinnen, und lebendiges Feuer in seine Glieder geworfen.

Jede Faser in ihm lechzt nach Ruhe; es sehnt die Nacht herbei, aber selbst der Schlaf bringt ihm die Stille nicht, wirre Träume halbieren seine Gedanken, so daß aus einem zwei werden, die einander jagend verfolgen und nie erreichen; die Muskeln können sich nicht entspannen, der ganze Körper ist in beständiger Abwehrstellung gegen blitzartig hereinbrechende Befehle, das oder jenes Sinnlose vollbringen zu sollen.

Es gibt wenig Gefahren in Indien, die man deutlich nahen sieht und denen man ruhig entgegentreten kann, dieses Abwartende und gebärdelos Hereinbrechende eines Verhängnisses macht einen Teil des großen Grauens aus, das niemanden in der indischen Wildnis verläßt, dessen Sinne diesen Ahnungen erschlossen sind.

Man muß nun wohl bedenken, daß ein Tag den Pflanzen viel mehr bedeutet als den Menschen, denn das Leben der meisten ist kürzer bemessen, als das der großen lebendigen Geschöpfe, es gibt unter ihnen sogar viele, die nur einen Tag lang blühen, sie erwachen in der Frühe, entfalten ihr Blumenangesicht im heraufsteigenden Licht der Sonne, der Mittag des Tages ist der Mittag ihres Daseins, und die hereinbrechende Nacht ist das Ende ihres Frühlings.

Aber auf wie lange noch? Die hereinbrechende Fluth von Poesien aller Stile aller Völker muss ja allmählich das Erdreich hinwegschwemmen, auf dem ein stilles verborgenes Wachsthum noch möglich gewesen wäre; alle Dichter müssen ja experimentirende Nachahmer, wagehalsige Copisten werden, mag ihre Kraft von Anbeginn noch so gross sein; das Publicum endlich, welches verlernt hat, in der Bändigung der darstellenden Kraft, in der organisirenden Bewältigung aller Kunstmittel die eigentlich künstlerische That zu sehen, muss immer mehr die Kraft um der Kraft willen, die Farbe um der Farbe willen, den Gedanken um des Gedankens willen, ja die Inspiration um der Inspiration willen schätzen, es wird demgemäss die Elemente und Bedingungen des Kunstwerks gar nicht, wenn nicht isolirt, geniessen und zu guterletzt die natürliche Forderung stellen, dass der Künstler isolirt sie ihm auch darreichen müsse.

Die Zahl habe sich kaum um 100 vermehrt. Bald darauf mußte aber sowohl derSozialdemokratwie derVolksstaat“, der Ende März 1870 2000 Abonnenten hatte, weitere Raumbeschränkungen eintreten lassen. Es brach plötzlich der Deutsch-Französische Krieg aus, der von beiden Fraktionen zahlreiche Parteigenossen unter die Waffen rief, andere durch hereinbrechende Arbeitslosigkeit brotlos machte.

Wort des Tages

hauf

Andere suchen