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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Die Kleine gleicht der Geliebten, Besonders wenn sie lacht; Sie hat dieselben Augen, Die mich so elend gemacht. Wir saßen am Fischerhause, Und schauten nach der See; Die Abendnebel kamen, Und stiegen in die Höh. Im Leuchtturm wurden die Lichter Allmählich angesteckt, Und in der weiten Ferne Ward noch ein Schiff entdeckt.
Immer wieder tauchte das gleiche Bild vor mir auf: ein graues Flußtal im Abendnebel, auf den Feldern der bläuliche Schnee im sinkenden Tageslicht, und ein eisiger Wind über dem pechschwarzen Wasser, auf welchem Eisschollen dahintrieben. Sie stießen sich und knarrten und läuteten, auf einigen von ihnen saßen Raben und ließen sich mitnehmen.
Endlich trat er näher, und eine leise Musik schwebte wie ein Abendnebel vom Boden empor und wiegte sich zitternd durch die Dämmrung, wie ein Duft stieg sie auf, und verhallte im leisen Nachklang an dem Gewölbe und quoll von neuem in süßeren Melodieen auf; Wohllaut ergoß sich auf Wohllaut, wo kleine Wellen sich im Mondschein übereinanderjagen, von wankenden Blumen angerührt; jeder Ton schwamm so süß hinüber, wie der letzte sterbende Klang der Flöte, jeder Ton schien den Wonnegesang zu schließen, und immer neue Accente gossen sich aus, wie ein stiller Quell, der sich unaufhörlich aus der Wiese hervordrängt.
Die Dämmerung begann gerade herein zu brechen, als Elisa ihren verzweifelten Rückzug über den Fluß unternahm. Die grauen Abendnebel, welche langsam vom Flusse aufstiegen, umhüllten sie, als sie am jenseitigen Ufer verschwand, und der angeschwollene Lauf des Stromes mit den wogenden Eismassen bildete eine hoffnungslose Schranke zwischen ihr und ihrem Verfolger.
Im Tale geisteten schon die frühen Abendnebel um den Fluß und das junge Erlengebüsch an den Ufern, die Häuser und Türme auf dem Berge aber waren von der sinkenden Sonne in rote Glut getaucht, und Maidi sang: »Du bist Orplid, mein Land, das ferne leuchtet.« Aber ob sie in Wahrheit eine unsichtbare Ferne suchte und wo diese lag, wußte ich nicht, und nun kann ich sie auch nicht mehr fragen.
Man hörte heftige und verhaltene Worte in dem Zimmer des fremden Mannes, unterdrücktes Schluchzen und auch einmal ein leidenschaftliches Wimmern, das die Magd für heimliches Lachen hielt. Angelika kam spät zurück, sie war über die Landstraße gelaufen, klein und weiß, durch die hereinbrechende Nacht, zwischen den beiden weißlichen Meeren dahin, die der Abendnebel auf den Wiesen bildete.
Auf einem Felsenthron saß dort der Geist und sah, Das Tal herauf ein Mann kam seinem Sitze nah. Voll Muts und unmutsvoll umschauend kam er bei; Da merkte wol der Geist, daß er gesuchet sei. Ein Abendnebel lag als Helm auf seinem Haubte; Den hob er weg, indem er mit dem Atem schnaubte. Auf seinem Throne saß der Geist nun unverhüllt, Doch finster, von des Bergs verborgner Kraft erfüllt.
Indeß sank die Sonne langsam unter den Horizont. Ein sanftes Helldunkel verhüllte schon die entfernten Theile des Platzes. Der Cedern- und Pinienwald erschien schwärzer und die in der Ferne dunkel fluthenden Wellen des Tom verschwanden in dem Abendnebel. Die Stadt ruhte im Schatten, der auch bald das Plateau erreichen mußte.
Weiter weg, verschwommen im Abendnebel, erkannte man ein paar Häuser mit Strohdächern. Die große Wiese ward durch längliche kleine Hügel begrenzt, die bewaldet waren. Versteckt hinter diesem Gehölz lagen in zwei gleichlaufenden Reihen die Wirtschaftsgebäude und Wagenschuppen, die noch vom ehemaligen Schloßbau herrührten. Karls Wäglein hielt vor der mittleren Freitreppe. Dienerschaft erschien.
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