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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Rumpelpumpel, hoppedihopp ging es die Landstraße entlang, der Kasperlemann mußte springen, um nur mitzukommen. Ruck, schubb, hopsassa! Innen im Wäglein purzelten das lebendige Kasperle und sein hölzerner Gefährte durcheinander, schön war es gerade nicht. Aber auf einmal hielt der Wagen mitten aus dem Hof des Grafen von Singerlingen.
Es gehen keine Straßen durch das Tal; sie haben ihre zweigleisigen Wege, auf denen sie ihre Felderzeugnisse mit einspännigen Wäglein nach Hause bringen; es kommen daher wenig Menschen in das Tal, unter diesen manchmal ein einsamer Fußreisender, der ein Liebhaber der Natur ist, eine Weile in der bemalten Oberstube des Wirtes wohnt und die Berge betrachtet, oder gar ein Maler, der den kleinen spitzen Kirchturm und die schönen Gipfel der Felsen in seine Mappe zeichnet.
Beide Häupter, der König sowohl als der Herzog von Braunschweig, mit ihrem Gefolge hatten sich da postiert, wo alles an ihnen vorbei musste. Ich sah sie von weiten, und als wir herankamen, ritten Ihro Majestät an mein Wäglein heran und fragten in Ihro lakonischen Art, wem das Fuhrwerk gehöre? Ich antwortete laut: "Herzog von Weimar!" und wir zogen vorwärts.
In Wutzelheim sagten sie, so etwas tue man doch nicht, wenn einer einmal zum Schützenfest komme, dann müsse er auch bis zum Schluß bleiben. Aber alles Reden half nichts, der Kasperlemann war weg und blieb weg. Die Kinder fuhren für ihre Pfennige Karussell, das war auch lustig. Unterdessen aber rollte des Kasperlemanns Wäglein dem Schlosse zu, in dem die schöne Gräfin Rosemarie wohnte.
»Nä!« Kasperle grinste, und dann kletterte er ganz aus dem Wäglein, faßte zutraulich des Grafen Hand und bettelte: »Gelt, du hilfst mir?« »Das schon, aber erst muß ich wissen, wie sich das mit dem Zum-Teufel-Gehen verhält. Hat das der Herzog wirklich gesagt?« Kasperle nickte, und dann erzählte er treuherzig, wie er den Herzog dazu gebracht hatte.
Es kam ein Mann mit einem grünen Wäglein angefahren, der stellte geschäftig mitten auf dem Dorfplatz ein Kasperletheater auf, aber eins, das sich sehen lassen konnte. Auf dem größten Jahrmarkt hätte es sein Besitzer zeigen können, so schön war es. Die Puppen waren ziemlich groß und sehr prächtig angezogen; am allerbesten gefiel aber allen das Kasperle.
Weiter weg, verschwommen im Abendnebel, erkannte man ein paar Häuser mit Strohdächern. Die große Wiese ward durch längliche kleine Hügel begrenzt, die bewaldet waren. Versteckt hinter diesem Gehölz lagen in zwei gleichlaufenden Reihen die Wirtschaftsgebäude und Wagenschuppen, die noch vom ehemaligen Schloßbau herrührten. Karls Wäglein hielt vor der mittleren Freitreppe. Dienerschaft erschien.
Wir sanken mit unserem Wäglein auf dem schmalen Wege immer tiefer und tiefer, bis wir nach etwa zwei Stunden an dem Ufer des Sees anlangten und die Steinchen in seinen seichten Buchten hätten zählen können. Wir fuhren an dem Ufer dahin, umfuhren eine kleine Strecke des Sees und kamen in dem Seewirtshause an. Dort lohnte ich unsern Fuhrmann ab und mietete uns für mehrere Tage ein.
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