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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Da brach eines Abends in großer Gesellschaft der verhaltene Unmut los, und mir entsprang daraus der allergrößte Nachteil. Wenn ich es jetzt recht bedenke, so liebte ich nach jener unglücklichen Entdeckung meine Schönheit viel weniger, und nun ward ich eifersüchtig auf sie, was mir vorher gar nicht eingefallen war.
Eigentümlich bewegt verließen wir die Karthause. Der Pförtner grüßte freundlich, das Thor fiel hinter uns zu; wir waren wieder draußen im heißen Sonnenschein. Ein Eichenwald, noch ganz jung, ist rings außerhalb der Klostermauern angepflanzt. Die Stämmchen sind kaum mannshoch. Ich mußte an die Zeit denken, wo einst das Kloster ganz im Grün versunken sein und nur der verhaltene Klang der Glocke dem vorüberziehenden Wanderer verkündigen wird, daß dort die Karthause träumt
»Geh zu Bett, Ilse,« sprach Fräulein Raimar sanft zu ihr, »du darfst nicht länger hier verweilen.« Der Arzt stimmte energisch bei, und so schmerzlich bittend das junge Mädchen auch die Vorsteherin ansah, dieselbe beharrte bei ihrem Willen. »Du bist ein gutes Kind,« sagte sie weich und ihre Stimme klang wie verhaltene Thränen, »aber ich darf deinen Wunsch nicht erfüllen.
Wie merkwürdig die feine verhaltene Stimme klang, ein Singen war es, mehr als ein Reden, ein sonderbares Singen, wie wenn der Wind durch die Waldwipfel streift, ein Ton, als flüstere er aus schweigender Höhe. Die Stimme brach, die Unglückliche schwankte und tappte der Wand entlang gegen die Thüre. »Du « Von schaumbedeckten Lippen zischte das gräßliche Wort, das Wort, das ein reines Mädchen tötet.
Unter Wentworth's eiserner Herrschaft hatte sich zwar kaum ein leises Murren vernehmen lassen; als aber dieser starke Druck aufgehoben, als Schottland das Beispiel eines erfolgreichen Widerstandes geliefert, und als England mit eigenen Zwistigkeiten zu thun hatte, da brach die verhaltene Wuth der Iren in schrecklichen Gewaltthätigkeiten aus. Die Eingeborenen erhoben sich gegen die Colonisten.
Freilich hatte Molière, der grossartige Spötter, alles so naturwahr und sachlich dargestellt, dass mit ihm nicht zu zürnen war. Eine lange und mühsam verhaltene, tief schmerzliche Träne rollte endlich über die zarte Wange des bekümmerten Weibes. Ich wusste nun, dass sie Mutter war und einen unbegabten Sohn hatte.
Eine verhaltene Freude strahlte durch alle Straßen, überdies war gerade in dieser schönen Nacht Weihnachtsmarkt und darum viel Leben in der Stadt. Ich ging durch ein enges Gartengäßchen, das sich den Berg entlang schmiegt. Dort war der Zauber überwältigend. Es war wie ein Märchen, der felsige Boden klang unter den Tritten und Schritten. Langsam ging ich weiter.
»Der immer mehr in mein Innerstes hereinzehrende Gram, erzeugt von stets getäuschter Hoffnung, wenn ich immer vergebens Kräfte aufbot, die nicht mehr mein waren, versetzte mich bald in einen Zustand, der dem Wahnsinne gleich zu achten war. Mein Weib gebar mir einen Sohn, das vollendete mein Elend und der lange verhaltene Groll brach aus in hell aufflammenden Haß.
Wie der arme junge Mensch wahrzunehmen begann, daß der Besuch durch ein gewisses Interesse an seiner Befreiung veranlaßt war, färbte die erwachende Hoffnung seine blassen Wangen um einen Hauch röter, und durch sein vorher so gelassenes Benehmen zitterte verhaltene Unruhe.
»O nein, da ist's so schön, so schön!« Heidi konnte nicht weiter; die Erinnerung, die eben durchgemachte Aufregung, das lang verhaltene Weinen überwältigten die Kräfte des Kindes; gewaltsam stürzten ihm die Tränen aus den Augen und es brach in ein lautes, heftiges Schluchzen aus.
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