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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Alles um Abdallah her war still wie das Grab, die Quelle in der Nähe plätscherte immer leiser und leiser, das Rauschen der Bäume verhallte immer dumpfer und Selims Athem röchelte schwach, wie der Athem eines Sterbenden. Abdallah stand an die Wand gelehnt und sahe in einer kalten Seelenträgheit dem wunderbaren Spiele seiner Gedanken zu.

Daß ich, von der Kirche freigelassen, den Wunsch eines sterbenden Vaters, in Sohn und Enkel fortzuleben, nach ernster Erwägung' hier verhallte sich der Klang seiner Stimme 'und gewissenhafter Prüfung vor Gott nicht glaubte ungewährt lassen zu dürfen, dieses werdet ihr verschieden beurteilen, billigend oder tadelnd, nach der Gerechtigkeit oder Milde, die euch innewohnt.

Von der andern Seite guckte Frau Emma durch ein Schiebefensterchen und schalt auch. In all dem Lärm entwischte Kasperle ganz heimlich. Husch, war er draußen! Er drückte sich an der Wand entlang und geriet in einen halbhellen, kühlen Gang. Hier verhallte der Lärm etwas, und Kasperle sah, daß vier Türen auf den Gang mündeten.

Der Wirbel ging über den ganzen Himmel hin, zornig und rufend ... und verhallte. Er war jetzt ganz frei. Er führte die wilden Rosse seines Lebenswagens gegen den Abgrund. Eine jauchzende Kraft kam über ihn. „Wir können nicht leben wie wir wollen. Aber wir können sterben und den Tod verachten, denn wir wissen, dass er kein Tod ist.

Selig schloß der Graf sein Engelsweibchen in die Arme; er wollte antworten, aber seine Antwort verhallte im Geräusch der aufbrechenden Gäste. Die Wagen waren vorgefahren, man verabschiedete sich. Der Graf nahm sein Idchen um den Leib und trug sie schnell hinab in den Wagen; denn dort beschloß er, ihr zu antworten.

Endlich verhallte sein Schritt und die Ruhe des Jammers lag über all den Unglücklichen, die der Freiheit beraubt immer vier beisammen in den trostlosen Zellen auf ihren hölzernen Bänken schliefen. Der alte Jürgen lag auf dem Rücken und blickte zu dem kleinen Kerkerfenster empor, das wie mattleuchtender Dunst aus der Finsternis schimmerte.

Die Lästrung verhallte in der Dunkelheit, die sich nicht rührte. Ein Wind schien sich erhoben zu haben, strich mit schriller Klage über die Telegraphendrähte, durch die Löcher der Jacke, in der der Kleine sich zusammendrückte.

Jetzt mochte er nicht mehr. Die Fiedel machte ein paar kecke Läufe, ging in einen tieferen Ton über, in dem sie zitternd verhallte, und erstarb in einem einzelnen langen Strich auf der Baßsaite. Die Gruppen zerstreuten sich; lebhaftes Gespräch, in das sich Rufe und Gekreisch mischten, löste die Stille ab.

»Jauchze laut, Jerusalemschlossen die Chorknaben, und die Stimmen, die fugenartig nebeneinander hergegangen waren, fanden sich in der letzten Silbe friedlich und freudig zusammen. Der klare Akkord verhallte, und tiefe Stille legte sich über Säulenhalle und Landschaftszimmer.

Auf der Landstraße blies der Wind Staubwirbel auf. In der Ferne heulte ein Hund. Und zu allem dem, in einem fort, in gleichen Zeiträumen, der monotone Glockenklang, der über den Feldern verhallte. Inzwischen kamen die Leute aus der Kirche. Die Frauen in Lackschuhen, die Bauern in ihren Sonntagsblusen, die hin und her laufenden Kinder in bloßen Köpfen. Alles ging heimwärts.

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