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Aktualisiert: 11. Juni 2025
An jenem »roten Sonntag«, der in ganz Preußen der Demonstration gegen das Dreiklassenwahlrecht gewidmet war, sprach ich in einem kleinen Fabrikort Brandenburgs. Es war ein trüber Abend; der Saal lag abseits zwischen hohen Mauern in einem feuchten Grunde. Mein Appell an die Begeisterung, an die Widerstandskraft verhallte wirkungslos.
Aber im Feld verhallte sein Ruf. Der furchtbare Keil drang Vor mit zermalmender Kraft; vordrang, die Fahn’ in der Linken, Und in der Rechten das würgende Schwert, des Kaisers Erzeugter, Also auch Lichtenstein und Hochberg; also der Ritter Glänzende Schar, und, vereint, der tapferen Schweizer und Schwaben Siegsruhmdürstende Macht.
»Helene!« schrie er hinaus. Die Stimme verhallte in der Nacht wie eine vergebliche Prophezeiung. Indem der General diesen Namen aussprach, der auf dieser Welt nun nichts weiter mehr war als ein Name, brach er wie durch Zauber den Bann, in den eine diabolische Gewalt ihn geschlagen hatte. Wie das Leuchten eines Geistes huschte es ihm übers Gesicht.
Da schwärmten sie natürlich vom stillen Nebelglanz über Busch und Tal und seinen Melodien. Und Emma begann sogar zu singen: »Weißt du, eines Abends Fuhren wir dahin ...« Ihre metallische, aber schwache Stimme verhallte über der Flut, vom Wind entführt. Wie sanfter Flügelschlag streifte der Sang Leos Ohr. Emma saß an die Rückwand der kleinen Kabine gelehnt.
Gleichmäßig rückte der Zeiger vorwärts, einförmig tickte der große Pendel. „Schon ½8 Uhr,“ murmelte der besorgte Vater, als das Schlagwerk jetzt zu einem lauten Ton aushob, der melodisch verhallte. Leo hatte sich an das Fenster gesetzt und sah stumm hinaus. „Wo bleibt nur Ilse,“ dachte auch er jetzt; es kam ihm seltsam vor, daß sie noch immer nicht da war.
'Du tust es mir! lallte er. 'Könnte ich! Dürfte ich! seufzte der Mönch. 'Bei allen Heiligen, Vater, denke an die Ewigkeit! Laß das Irdische! Deine Stunde ist da! Diese verhallte Weigerung entzündete das letzte Leben des Vicedomini zur lodernden Flamme. 'Ungehorsamer! Undankbarer! zürnte er. Astorre winkte den Priestern.
So stark riefen sie, dass Niemand ihren Klang in der Nähe aushalten konnte, die Luft ihn lange behielt, ehe er verhallte. Sie schwangen in furchtbaren Höhen und thronten einsam in Kammern weit über den Köpfen der Menschen. Die ihre Stricke bewegten, sassen sehr niedrig auf schwebenden Balken und wurden beinah gespalten von der Heftigkeit des Klanges.
Noch einmal sangen die Liebenden von den Blumen auf ihren Gräbern, von Treue, Trennung, Verhängnis und Hoffnungen; und als sie sich den letzten Scheidegruß zuriefen, stieß Emma einen lauten Schrei aus, der in der Orchestermusik des Finale verhallte. »Warum läßt sie denn eigentlich dieser Edelmann nicht in Ruhe?« fragte Bovary. »Aber nein!« antwortete sie. »Das ist doch ihr Geliebter!«
Nach einiger Zeit öffnete er seinen Rachen in ganzer Weite und stieß mehrere Minuten hindurch ein langes Gebrüll aus, dessen Echo die Berge zurückwarfen, bis es schließlich in der Einöde verhallte. Plötzlich rollten kleine Steine von der Höhe herab. Tritte huschten über den Boden. Von der Schlucht und der Drahtsperre her tauchten spitze Schnauzen und große Stehohren auf.
Ich saß mit dem Portier auf dem Bänkchen vor meinem Hause und freute mich in der lauen Luft, wie der lustige Tag so langsam vor uns verdunkelte und verhallte. Da ließen sich auf einmal die Hörner der zurückkehrenden Jäger von ferne vernehmen, die von den Bergen gegenüber einander von Zeit zu Zeit lieblich Antwort gaben.
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