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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Er hielt sich zu den vorurteilslosen Fischern und Sandschöpfern und kam ihnen, auch aus wirklicher Begeisterung für ihre rauhen bayerischen Sitten, entgegen, indem er zu Lackschuhen und tadellos elegantem Anzug keinen Hemdkragen trug. Der Wirt brachte das Bierfaß und zapfte es an.
Er trug einen ganz neuen lichtgrauen Anzug, durch welchen er gewissermassen den etwas zaghaften Frühling protegierte, und die scharfe Bügelfalte blieb bei seinem Schreiten ungebrochen und reichte tadellos bis zu den leuchtenden Lackschuhen hinab, die er mit Grazie zur Geltung zu bringen wußte.
Als sich der Vorhang etliche Male hob und der Verfasser sich dankend vor dem Publikum verneigen mußte oder durfte, wie die Kritiker schreiben, da gingen ihr die Augen über, und sie sah nicht einmal, was lieblosere Menschen bemerkten, daß ich mit staubbedeckten Lackschuhen oben auf der Bühne stand.
Unter seinen spitzen Lackschuhen entstand sofort eine Lache, von seinem grünen Agrarierhütchen, das er merkwürdigerweise aufbehielt, regnete es. „Zunächst wollen wir uns mal trocken legen“, versetzte der Herr und begab sich, bevor Diederich zustimmte, zum Ofen. Hier sagte er schnarrend: „Verkaufen, was? Klemme, was?“ Diederich begriff nicht sogleich; dann warf er einen unruhigen Blick auf Sötbier.
Auf der Landstraße blies der Wind Staubwirbel auf. In der Ferne heulte ein Hund. Und zu allem dem, in einem fort, in gleichen Zeiträumen, der monotone Glockenklang, der über den Feldern verhallte. Inzwischen kamen die Leute aus der Kirche. Die Frauen in Lackschuhen, die Bauern in ihren Sonntagsblusen, die hin und her laufenden Kinder in bloßen Köpfen. Alles ging heimwärts.
Er war mit Sorgfalt gekleidet; sein Frack war ohne Tadel, sein Hemd blendend weiss, und seine schmalen und schön geformten Füsse steckten in Lackschuhen. Dann und wann konnte man sehen, dass er rotseidene Strümpfe trug. Er blickte auf den Korridor hinaus und sah, dass grössere Gruppen sich bereits die Treppe hinunter in den Garten begaben.
Von Lackschuhen und gestickten Chemisetts und von all dem »Nötigen«, welches ja wohl ein junger Mann haben muß, ahnt er gar nichts. Aber nein verstecken braucht er sich doch nicht, mein Jachl. Besonders wegen seiner Gedanken, meine ich. Und Gedanken sind ja wohl die Hauptsache. Woran Jachl eigentlich denkt?
Flüchtig zurechtgemacht, im zu großen, faltigen Frack des beleibteren Krull, mit viel zu weitem Kragen, der sich wie ein schmaler weißer Kummet um seinen dürren, langen Hals wand, in einer karierten, schnürenden Weste, einer billigen gestreiften Hose und den quälend drückenden Lackschuhen des Wirtes so stand Adam Högl, eine beachtete, wichtig gewordene Einzelperson, wie aus einer tiefen sumpfigen Finsternis plötzlich auf einen strahlenden, weithin sichtbaren Gipfel gehoben inmitten der sorglosen, großen, prächtigen Welt.
„Ach die!“ machte Käthchen. „Die geniert das nicht, sie ist so gräßlich kokett.“ Auch die Frau Pastor bestätigte es. Noch heute habe sie Guste in Lackschuhen und lila Strümpfen gesehen. Das verspreche nichts Gutes. Käthchen verzog den Mund. „Na und die Erbschaft –.“ Dieser Zweifel machte, daß Diederich bestürzt verstummte.
Plötzlich war jener Fiaker herangerast, ein offenes Gefährt, und darin lehnte blasiert ein Herrchen, vielleicht neunzehn, vielleicht zwanzig Jahre alt, die Spuren der Ausschweifung in den Zügen, die Finger voller Ringe, Brillantnadel im Schlips, mit Lackschuhen, gebügelter Hose, Spazierstöckchen, Glacéhandschuhen, die ganze Welt in der Tasche, doch sie verachtend.
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