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Aktualisiert: 16. Mai 2025
Aus einem schmalen, mit Venetianerspitzen besetzten Ausschnitte hob sich ein prachtvoller Hals, darüber ein klassisch schönes Gesicht ... große, dunkle Augen, deren Iris leicht bläulich schimmerte, eine gerade, feine Nase mit beweglichen Flügeln und unter einer wahren Flut dunkelblonden Haares ein paar rosige kleine Ohren. Alles ein wenig zurechtgemacht.
Flüchtig zurechtgemacht, im zu großen, faltigen Frack des beleibteren Krull, mit viel zu weitem Kragen, der sich wie ein schmaler weißer Kummet um seinen dürren, langen Hals wand, in einer karierten, schnürenden Weste, einer billigen gestreiften Hose und den quälend drückenden Lackschuhen des Wirtes so stand Adam Högl, eine beachtete, wichtig gewordene Einzelperson, wie aus einer tiefen sumpfigen Finsternis plötzlich auf einen strahlenden, weithin sichtbaren Gipfel gehoben inmitten der sorglosen, großen, prächtigen Welt.
»Nachdem sie nun aus ganz sicherer Quelle erfahren hatten, daß er nichts Böses getan hatte, mußten sie es ja glauben; aber sie gaben sich nicht zufrieden, bis sie sich eine Erklärung nach ihrem eigenen Kopfe zurechtgemacht hatten.
Von der Tramway kam er auf Elektrizität zu sprechen, brachte verworrenes Zeug vor, das er sich selbst nach wenigen Andeutungen seiner Erfahrung zurechtgemacht hatte und von dem die andern nur wußten, daß sie »das noch nicht genommen hatten.« Wie erbebte er vor Entzücken, wenn ihn nun einer seiner Anhänger um Erklärung einer Sache bat, wie begann er gleich mit sanftem Anstand, ernsthaft, auch wenn er gar nichts wußte, zu erklären. »Das ist a sehr einfach« waren immer die ersten Worte.
Und dann, in den ersten Tagen nach unserer Hochzeit, dachte ich, ich wäre es ihm schuldig, alles, alles zu beichten, jede Begegnung, jedes Wort, das ich je mit Hans ... mit Seckersdorf gesprochen hatte.« »O weh, o weh!« sagte Maggie. »Das hätt' ich schon nie getan. Was wird der sich daraus zurechtgemacht haben?« »Ach, nein,« sagte Gertrud. »Er weiß ja, daß ich aufrichtig bin.« »So?
Die anderswo vorkommenden Fassungen dieser Erzaehlung weichen freilich bedeutend ab, scheinen aber auch verwirrt oder zurechtgemacht. Auch Rutenhiebe zu erkennen steht in seiner Hand.
Melina, der hereinkam, besah die Zither und freute sich, daß sie schon so hübsch zurechtgemacht sei. Das Instrument war ein Inventarienstück der alten Garderobe. Mignon hatte sich's diesen Morgen ausgebeten, der Harfenspieler bezog es sogleich, und das Kind entwickelte bei dieser Gelegenheit ein Talent, das man an ihm bisher noch nicht kannte.
Sie schüttelte den Kopf mit den schweren Zöpfen, auf denen ein merkwürdiges Geflecht thronte aus gelbem Stroh und schwarzen Spitzen, mit einem kostbaren Marabou an der Rückseite, der wie ein Helmbusch in die Höhe ragte. »Ah na! Nur so viel: das, jetzt eben, stimmt nicht zu dem Bild, das ich mir von Ihnen in all den Wochen zurechtgemacht hab'.« Da fühlte er den Drang, sich zu rechtfertigen.
Nein, er mußte durch das kleine Schlupfloch fort, das Josefine ihm zurechtgemacht hatte, und durch das sie ihm jeden Nachmittag hinaushalf, ohne daß die Jungens es sahen. Das Holz war gegen des Nachbars Bretterzaun aufgestapelt; aber zur Rechten lehnte der Stapel an einem Schuppen, und dorthin lief jetzt Ole.
"Es wird zwar gleich zwölf Uhr brummen, und da ist es gar nicht geheuer drüben in der Kirche; denn ich weiß, was ich weiß, und habe gesehen, was ich gesehen habe; aber weil Ihr sagt, es sei ein Gottesdienst, so kommt!" Indem hatte er schon die Laterne zurechtgemacht. Er hing noch einen warmen Mantel um und ergriff die gewichtigen, wunderlich geformten Schlüssel.
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