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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Sie vergaß beständig im Gespräch, ihren Gatten zu erwähnen, der offenbar nur ihren äußeren Bedürfnissen, nicht aber ihren durch vornehme Lebensführung gereizten Snobismus zu befriedigen schien, und wußte innerlich eigentlich herzlich wenig von ihrem Kinde. Ein Schatten von Langeweile, als Melancholie in den dunklen Augen verschleiert, lag über ihrem Leben und verdunkelte ihre Sinnlichkeit.

Auch da lichtete sich der Nebel, die Sonne spielte auf den Hängen, die Berge hatten helle Spitzen, trugen aber den Nebel noch in ihrem Schoß; an der rechten Seite verdunkelte der Wald das Wasser, vor den Häusern aber war es etwas seichter, und da schimmerte der weiße Sand in der Sonne.

Und aus seiner Befriedigung hierüber zog Unrat eine kurze Erkenntnis. Nicht nur, daß ihr der Schüler Lohmann fernbleiben sollte: Unrat selbst wollte bei der Künstlerin Fröhlich sitzen ... Aber diese Erkenntnis verdunkelte sich sofort wieder.

Wenn er emporgeschaut hätte, würde er bemerkt haben, daß sie wie träumend ins Land und in die Ferne schaute; aber er würde auch in ihrem Angesicht gelesen haben, wie sie alle seine Worte verschlang und wie die letzten sie erbeben machten. Ein feuchter Glanz verdunkelte auf Augenblicke ihre Augensterne, und versteckt strichen ihre kleinen Finger über die Wimpern.

Dann wurde ich um 6, wie immer, wieder eingesperrt, saß traurig mit einem dumpfen Druck im Kopf am Fenster, denn es war schwül, und blickte hinauf, wo unter weißen, flockigen Wolken auf pastellblauem Grund in schwindelnder Höhe die Schwalben munter herumschossen und mit ihren spitzen Flügeln die Luft wie mit Scherchen zu zerschneiden schienen. Bald verdunkelte sich aber der Himmel, alles verstummte, und es gab ein Gewitter mit heftigem Platzregen und zwei krachenden Donnerschlägen, bei denen alles erbebte. Daraus folgte ein Bild, das mir unvergeßlich bleibt. Das Gewitter hatte sich bald weiter verzogen, der Himmel wurde dick einfarbig grau, eine stumpfe, fahle, gespenstische Dämmerung senkte sich plötzlich auf die Erde, es war, wie wenn dichte graue Schleier herabhingen; der Regen rieselte ganz leise und gleichmäßig auf die Blätter, das Wetterleuchten flammte einmal über das andere purpurrot in das bleierne Grau auf, und ein fernes Grollen des Donners rollte immer wieder wie letzte schwache Wellen einer Brandung heran. Und mitten in all dieser gespenstischen Stimmung schlug plötzlich vor meinem Fenster auf dem Ahorn die Nachtigall! Mitten in all dem Regen, im Wetterleuchten, im Donner schmetterte sie wie eine helle Glocke, sie sang wie berauscht, wie besessen, wollte den Donner übertönen, die Dämmerung erhellen ich habe nie so Schönes gehört. Ihr Gesang wirkte auf dem Hintergrund des abwechselnd bleiernen und purpurnen Himmels wie leuchtendes Silbergeflimmer. Das war so geheimnisvoll, so unbegreiflich schön, und ich wiederholte unwillkürlich den letzten Vers jenes Goetheschen Gedichts: »O wärst Du da

Was sollte unsereins auch sonst noch tunEin düsterer Schatten verdunkelte einen Augenblick lang ihre Augen, dann lächelte sie wieder: »Wissen Sie was? Kommen Sie heute mit mir, ich bin ein besserer Cicerone der Bohème als Ihre Gastgeber eben! Überdies « sie musterte mich unter der nächsten Laterne von oben bis unten »werde ich mit Ihnen Furore machen

Aber sein Haß saugte sich an dem unbekannten Rufer fest und begleitete ihn in die Zimmer und an die Betten der Soldaten, und aus diesen bleichen Wesen sprach derselbe Hohn: ›Wir sind in deinen Frieden eingedrungen, wir haben deinen Frieden zerstört, wir haben dir alles geraubt, was du besessen hast; deine Gemälde sind verschwunden, deine Möbel, deine Teppiche, deine Tapeten haben wir genommen, deine Bäume lassen wir fällen, deine Blumen reißen wir aus, und die einzige Seele, um die du geworben, die du in deine Einsamkeit geschleift hast wie der Tiger die Beute in die Wildnis, deren du in deinem Innern noch sicher warst, als sie sich fern von dir durch die verdunkelte Welt schleppte, auch die haben wir zu uns gelockt, wir Menschen, wir elenden, kranken Menschen!‹

In einem Briefe aus dieser Zeit 1872 heißt es: "Es scheint, als ob ein sehr friedliches, sorgenloses Ausleben mir beschieden wäre." Aber schon bald nach ihrer Rückkehr nach Potsdam verdunkelte sich das helle Zukunftsbild wieder. Es wiederholte sich, was gerade die besten Eltern am schmerzlichsten erfahren müssen: daß ein Zusammenleben von jung und alt nicht gut tut.

Unter diesen Erinnerungen, deren Lebhaftigkeit alle äußre Empfindungen verdunkelte, beruhigte sich mein Herz allgemach. Ich, die sich selbst nur für einen Teil deines Wesens hielt, konnte nicht glauben, daß wir immer getrennt bleiben würden. Diese Hoffnung machte nun mein Leben aus, und bemächtigte sich meiner so sehr, daß ich wieder heiter wurde.

Da, eines Nachmittags, als ich plaudernd auf dem Diwan ausgestreckt lag und sie bei mir saß, warf sie plötzlich die Arme um mich, starrte mich an, mit den Augen eines schönen Tieres, und während sich die Farbe ihres Gesichts verdunkelte, quoll es ihr wie Lava zwischen den Lippen durch: »Ich liebe DichDarauf folgte ein Ausbruch so ungezügelter Leidenschaft, daß ich glaubte, sie wollte mich ersticken.

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