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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Der Philosoph Justinus, welcher den Märtyrertod erduldete, hielt es für sehr verdienstlich, wenn man den Geschlechtstrieb ganz und gar unterdrücke, indem man sich dadurch dem Zustande der Auferstandenen annähere.
Dieser Ankündigung folgte die Tat auf dem Fuße. Anfang Juni 1873 ließ er dem Reichstag einen Preßgesetzentwurf zugehen, in dem der § 20 also lautete: Wer in einer Druckschrift die Familie, das Eigentum, die allgemeine Wehrpflicht oder sonstige Grundlagen der staatlichen Ordnung in einer die Sittlichkeit, den Rechtssinn oder die Vaterlandsliebe untergrabenden Weise angreift, oder Handlungen, welche das Gesetz als strafbar bezeichnet, als nachahmungswert, verdienstlich oder pflichtmäßig darstellt, oder Verhältnisse der bürgerlichen Gesellschaft in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise erörtert, wird mit Gefängnis oder Festungshaft bis zu zwei Jahren bestraft.
Ich bin also gut unterrichtet, doch darüber später. Der Regent, der in die Jahre kommt und den Tod fürchtet, wird von der Sucht beherrscht, sich durch Gaben an Geistliche verdienstlich zu machen. Er giebt viel Geld aus für Reisekosten von Pilgern nach Mekka, die ihm allerlei Lumpereien zurückbringen, Reliquien, Talismans und Djimats. Ist es nicht so? Ja, das ist wahr.
Mein Treu, Herr, wenn Ihr auch so viele Lügen für ihn als jetzt Worte für Euch gesprochen habt, so sollt Ihr doch nicht durch. Nein und wenn auch das Lügen so verdienstlich wäre wie ein keusches Leben. Darum zurück! Menenius. Ich bitte dich, Mensch, erinnere dich, daß ich Menenius heiße, der immer die Partei deines Feldherrn hielt. Zweite Wache.
Die Krone der Zisterzienser ist aber die hochgepriesene Mutter Passidea von Siena, von der ich schon früher erzählte, dass sie es für verdienstlich hielt, sich wie einen Schinken in den Rauch zu hängen. Im Geißeln leistete sie Dinge, welche selbst Dominikus den Gepanzerten mit Neid erfüllt haben würden.
Der Kirchengesang ist, obgleich höchst unerbaulich, doch sehr künstlich und mit Mimik verbunden; das Studium desselben, sowie das Einlernen der langen Liturgie kostet den angehenden Priestern viele Jahre Zeit. Lächerlich erscheint uns auch die Art und Weise, wie die Priester aus ihren heiligen Büchern lesen, denn das Lesen an und für sich gilt schon als verdienstlich.
Es herrschte unter den Engländern die feste Überzeugung, daß der römische Katholik, sobald die Interessen seiner Religion im Spiele waren, sich aller gewöhnlichen Regeln der Moral entbunden glaube, ja daß er es sogar für verdienstlich halte, diese Regeln zu verletzen, wenn er dadurch eine Benachtheiligung oder eine Schmach von der Kirche, deren Mitglied er war, abwenden könnte.
Als ich sein Zimmer auch mit moderner Eleganz eingerichtet fand, kam ich auf meine vorigen Bemerkungen in den Sälen zurück, die ich gegen den Professor laut werden ließ. »Es ist wahr«, erwiderte er, »wir haben jenen düstern Ernst, jene sonderbare Majestät des niederschmetternden Tyrannen, die im gotischen Bau unsere Brust beklemmt, ja wohl ein unheimliches Grauen erregt, aus unseren Gebäuden verbannt, und es ist wohl verdienstlich, unsern Werken die regsame Heiterkeit der Alten anzueignen.« »Sollte aber«, erwiderte ich, »nicht eben jene heilige Würde, jene hohe zum Himmel strebende Majestät des gotischen Baues recht von dem wahren Geist des Christentums erzeugt sein, der, übersinnlich, dem sinnlichen, nur in dem Kreis des Irdischen bleibenden Geiste der antiken Welt geradezu widerstrebt?« Der Professor lächelte. »Ei«, sprach er, »das höhere Reich soll man erkennen in dieser Welt und diese Erkenntnis darf geweckt werden durch heitere Symbole, wie sie das Leben, ja der aus jenem Reich ins irdische Leben herabgekommene Geist, darbietet.
Es wird daher verdienstlich sein, historisch nachzuweisen, dass die größte Zahl der Päpste und ihrer Priester bewusste Betrüger waren, welche nicht entfernt das Wohl des Menschen, sondern einzig und allein ihren eigenen Vorteil im Auge hatten und zur Erreichung dieses nichtswürdigen Zweckes die allernichtswürdigsten Mittel anwendeten.
Schon unter den Christen der ersten Jahrhunderte gewann der Gedanke Raum, dass es verdienstlich und zur Erlangung der Seligkeit förderlich sei, sich Entbehrungen und körperliche Qualen freiwillig aufzuerlegen. Der Gedanke lag nahe, sich diese durch selbst erteilte Schläge zu verursachen, und wir finden daher schon frühzeitig unter den Christen Selbstgeißler, besonders unter den Mönchen.
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