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Aktualisiert: 25. Juni 2025


So füllte sich denn auch an einem schneehellen Februarabend des Jahres 1744 das Stübchen des Schulmeisters mit seinen Freunden an. Es war ein traulich liebes Stübchen das des Schulmeisters vom Veitsberg, und Alle, die einmal dort gewesen waren, versicherten, es sei ihnen am warmen Ofen noch niemals so wohl gewesen.

Nicht lange, so sah man unter seiner Anführung alle Männer von Veitsberg und Saasen mit Laternen und Hebstangen der Stelle zueilen, wo die Verunglückten lagen.

Wer aber dem Kinde nur einmal in die großen, blauen Augen sah, wer die Farbe seines blonden Haares und die Zierlichkeit seiner Glieder aufmerksam betrachtete, der sah schnell, daß ein fremdes Pflänzlein auf dem Veitsberg gepflegt ward. Aber der neue Boden bekam ihm gut; denn der Justus und sein Weib verstanden es so recht, ein Kind aufzuziehen in der Zucht und Vermahnung zum Herrn.

Liebe gegeben zu seinem Weltgebäude, sonderlich zu seinem Firmament, und mich denn auf meinen Veitsberg gestellt, und das Firmament über mir ausgebreitet wie einen lustigen Garten, daß ich dann auch wie das Bienlein von Blume zu Blume fliegen und Nahrung suchen kann für meine Seele.« »Anaxagoras, ein berühmter Philosophus, ward gefragt, warum er in die Welt geboren wäre?

Er wird mich wohl zu nichts Besserem brauchen können, denn daß ich über eine kleine Heerde ein Hirte sei.« »Nun, das muß ich sagen«, rief der Jäger heftig, »denkst du selber so von dir und deiner Fähigkeit, dann geschieht dir Recht, wenn Andere auch so denken, und den Justus sein Thränenbrod auf dem Veitsberg essen lassen bis an sein selig Ende.

Dort erst gab sich das Männlein als den Herrn Fleischhauer zu erkennen, und versicherte mit vielen Redensarten, wie es sich freue, den Herrn Schulmeister Justus bei sich zu sehen, und wie er nach solcher Ehre schon lange getrachtet, und gerne auf den Veitsberg gekommen, wenn seine Geschäfte es erlaubt hätten. »Und nun, Freundchen«, sprach er, »mein lieber Kunstgenosse, oder soll ich euch lieber Meister nennen in der Wissenschaft aller Wissenschaften, gönnt mir auf ein Stündlein eure erbauliche Rede.

In einer Pause fragte der alte Herr: »Wie heißt man?« »Heinrich Justus, ihr EdlenBei Nennung dieses Namens zuckte der Alte sichtlich zusammen; Heinrich aber stimmte die Geige, als kümmre ihn die Frage nicht. »Wo stammt man herwar die weitere Frage. »Aus Veitsberg im Lande Hessen!« »Wie heißt der Vater?« »Jakob Konrad Justus!« »Weß' Standes?« »Schulmeister, ihr Edlen

Am dritten des Morgens stand Dorothe wieder am Bette des Kranken, und reichte ihm eine Stärkung; da schlug er zum ersten Male die Augen auf, seufzte tief, als erwache er aus schwerem Traum, blickte forschend in's Angesicht seiner Wärterin, und fragte in leisem Tone: »Wo bin ich?« »Im Schulhaus zum Veitsberg«, war Dorothe's Antwort. »Und wer seid ihr, gute Frau, die ihr mich so sorgsam pfleget?

Es sind ihrer noch Etliche, die gastfrei sind ohne Murmeln; geht nur an die nächste Thür' und versucht's.« »Wo ist denn die nächste Thüre«, fragte der Fremde, »und wie heißt das Oertlein hier auf dem Berge?« »Das Dörfchen heißt der Veitsberg«, sagte Justus, »und die nächste Hausthüre ist die meine.« »Und wer seid ihrfragte langsam der Fremde. »Ich bin der Schulmeister vom Veitsberg, und biete euch ein warmes Nachtlager an, sogar von Herzen gern, wenn ihr mir als ehrlicher Christenmensch in's Aug' sehen könnt, und annehmen wollt, was mein klein' Haus vermag, ein freundlich Gesicht und einen Bissen Abendbrod

Ruft meinen Namen und eures Vaters Wunsch niemals in sein Gedächtniß zurück. »Es ist gut auf den Herrn vertrauen und sich nicht verlassen auf MenschenIch bleibe gern, was ich bis dahin war, der Schulmeister vom Veitsberg, und gehe nur dann von hier, wenn mich mein Gott sonstwo in seinem Dienste brauchen kann.

Wort des Tages

zähneklappernd

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