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Agrikolas Frau, zu welcher Luther ganz väterlich stand, so daß er sie mit Du anredet, that zwar vor dem Doktor einen Fußfall und dieser nahm ihren Mann wieder zu Gnaden an ; aber Agrikola entzog sich dem Einfluß Luthers, ging nach Berlin und die Freundschaft mit demMeister Grickelhörte natürlich auch für Frau Käthe auf, ohne wieder angeknüpft zu werden.

Damit legte er seinen Revolver auf den Boden, nahm das zitternde Kind ganz väterlich bei der Hand und ging mit ihm der Treppe zu. »Nicht fürchten, nicht fürchten«, sagte er freundlich im Hinaufsteigen, »nur ganz ruhig sein, da ist gar nichts Schlimmes dabei, nur getrost sein

Westermarck, der in seinem Werke: »Ursprung und Entwicklung der Moralbegriffe« dem Tabu, nach meiner Schätzung, viel zu wenig Beachtung schenkt, äußert in dem Abschnitt: Verhalten gegen Verstorbene direkt: »Überhaupt läßt mich mein Tatsachenmaterial den Schluß ziehen, daß die Toten häufiger als Feinde denn als Freunde angesehen werden und daß Jevons und Grant Allen im Irrtum sind mit ihrer Behauptung, man habe früher geglaubt, die Böswilligkeit der Toten richte sich in der Regel nur gegen Fremde, während sie für Leben und Ergehen ihrer Nachkommen und Clangenossen väterlich besorgt seien

Er schien seinen Anschlag und die Möglichkeit des Gelingens mit scharfem Verstande zu prüfen. Das Wagnis gefiel ihm. "Zähle auf mich, mein Kind", sagte er väterlich. "Hört, Pate, dem Papa darf kein Leides geschehen!" "Lauter Gutes." "Pfannenstiel darf nicht gezaust werden!" Wertmüller zuckte die Achseln. "Der spielt eine ganz untergeordnete Rolle."

Der Hofrat konnte den alten Diener wohl leiden; er schien so fest an seinem jungen Herrn zu hängen, schien so väterlich für ihn besorgt zu sein, daß man sah, er müsse ihn schon seit Kindesbeinen gekannt und gepflegt haben; recht erwünscht kam er daher gerade in diesem Augenblick, wo Berner so ganz mit Gedanken an seinen Herrn erfüllt war.

Olbrich aber sagte trocken und fast väterlich: »Sie müssen dann nur Ihr Herz vor großen Strapazen bewahren, die mag es nicht leidenund meinte damit das körperliche Herz, das sie ein wenig schonhaft halten sollte; aber es fiel doch uns allen dreien ein, daß die Ausführung dieses Rates bedeuten würde, das ganze stark lebendige Menschenkind von den Gluten und Stürmen des Schicksals abzuschließen unter einer Glasglocke zahmer Vorsicht und Selbstbewachung, wozu sich Maidi gar nicht eignete.

Er öffnete mit der freien Hand väterlich die Tür und blickte sie mitfühlend an, als er keine Antwort bekam. Sie war sehr blaß und ganz verwirrt. "Mein süßes Mädchen", flüsterte er tröstend. Bei Tisch war des Rücksichtnehmens kein Ende, besonders da sie nichts essen konnte. Aber die Zeit war knapp; er mußte für sich selbst sorgen, so daß nicht viel darüber gesprochen wurde.

Der friedlose und ungemütliche Mann, der niemals am Stammtisch ein Mensch unter Menschen gewesen war, der hochmütig alle Vertraulichkeit verschmäht, sein Leben kalt und ausschließlich auf die Leistung gestellt und gewähnt hatte, daß er darum alle Welt väterlich behandeln dürfe da lag er denn nun; das erstbeste Ungemach, die erste Mißwende auf dem Felde der Leistung hatte ihn elend zu Falle gebracht.

Du schützest uns, und du vermehrst Der Menschen Glück, wenn sie zuerst Nach deinem Reiche streben. Gieb mir, wofern es dir gefällt, Des Lebens Ruh und Freuden. Doch schadet mir das Glück der Welt: So gieb mir Kreuz und Leiden. Nur stärke mit Geduld mein Herz, Und laß mich nicht in Noth und Schmerz Die Glücklichern beneiden. Hilf deinem Volke väterlich In diesem Jahre wieder.

Wenn die »Schaafsköpfe« hätten in Deutschland so arbeiten wollen, wie sie hier arbeiten mußten, so würden sie es seiner Meinung nach auch zu 'was gebracht haben, aber jetzt, da sie gezwungen wären die faulen Knochen zu regen, nur um nicht zu verhungern, thäten sie auf einmal als ob ihnen der Staar gestochen wäre, und sie nun das gelobte Land gefunden hätten Brummköpfe die es wären, wenn sie die Lüneburger Haide oder sonst einen noch brach liegenden anständigen Fleck in Deutschland so in Angriff nähmen, könnten sie sich auch Farmen darauf gründen und dann, statt hier vogelfrei zu sein, unter glücklichen Gesetzen, unter einer väterlich für sie sorgenden Regierung darauf leben.