Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 22. Juni 2025
Er ließ ihn daher zu sich kommen, und warnte ihn väterlich vor ähnlichen Ausschweifungen seiner Phantasie. Daß Schiller ihm seine künftigen poetischen Produkte vor dem Druck zeigen sollte, war ein Verlangen, welchem der junge Dichter nicht willfahren konnte, und seine Weigerung ward leicht begreiflicher Weise nicht gut aufgenommen.
Seine Mittagsmahlzeit war ganz bürgerlich einfach, und als die Hofköche über diese Einfachheit jammerten, sagte er: "Behaltet euer Gehalt, aber verlangt nicht, dass ich über eure Kunst meine Gesundheit verliere." Alle anderen Päpste waren darauf bedacht, ihre Nepoten d.h. Vettern zu bereichern; er aber sorgte väterlich für das Wohl seiner Untertanen.
Hanka spazierte nachdenklich nach Hause. Beate lag auf einem Langstuhl und blickte regungslos an die Decke. »Schläfst du, Beate?« fragte Hanka väterlich. Sie verdrehte die Augen und erwiderte, mit den Füßen unter dem Kleid strampelnd: »Ich langweile mich, ich langweile mich.« Hanka schwieg betroffen.
Der Pfarrer ermahnte väterlich, fortzufahren, aber das verschämte Mädchen sagte, dass es ihr unmöglich sei, ihm hier ihre Sünden zu bekennen. Der gute Geistliche, dem dergleichen wohl schon oft vorgekommen sein mochte, fragte, ob sie ihm lieber zu Hause beichten wolle, wo sie weniger beobachtet wäre, und das Mädchen erklärte sich seufzend bereit dazu.
Doch am Abend, wenn sie wieder still in der Dämmerung saß und auf alle vergangenen Zeiten und auf so manche schwere Not zurückschaute, aus der ihr der liebe Gott so väterlich geholfen hatte, dann konnte sie mit Vertrauen sagen: "Drum, meine Seele, sei du still Zu Gott, wie sich's gebühret."
Warum hassest du mich so wild, der du einst den Knaben väterlich geliebt hast?"
Auf einer Steinbank im Hof erblickte er zwei Ruhende, einen vom Wirbel zur Zehe gepanzerten, blutjungen Germanen und einen greisen Sarazenen. Der hingestreckte Deutsche hatte seinen schlummernden rotblonden Krauskopf in den Schoß des sitzenden Ungläubigen gelegt, der, ebenfalls schlummernd, mit seinem schneeweißen Barte väterlich auf ihn niedernickte.
Dies göttliche Umfassen und lächelnde Durchschauen, das den Grundton seiner Werke bildet, scheint mir für Keller wesentlich charakteristisch zu sein, und es mag damit der von ihm beliebte und öfters bemerkte häufige Gebrauch von Diminutiven zusammenhängen, als einer väterlich liebenden Stellungnahme zu allen Dingen.
Da würden die Mädchen mitgegangen sein mit Ihnen nach dem Ganges, und dann lägen Sie da nun vielleicht unter dem Baum im nassen Gras, während Sie nun, weil ich Sie so väterlich verwarnte, hier bei uns bleiben können in einem anständigen Hause.
Auf diese Weise war Klara fast wie von dem jugendlichen Teil des kleinen Kreises geschieden. Denn ihr Gegenüber, der Hauptmann von Likowski, gab sich immer väterlich und war heute in erbittertem und gespanntem Zustand. Er politisierte mit den beiden alten Herren und verschwor sich: »Ich politisiere nie! Ein Soldat hat zu schweigen, bereit zu sein und dreinzuschlagen, wenn’s befohlen wird. Aber man hat ja noch seinen gesunden Menschenverstand. Und der sagt mir denn doch: wir lassen uns ja rein alles gefallen ... Aber ich hoffe auf übernächstes Jahr ... Sie sollen mal sehen – das ist das Schicksalsjahr. – Dann geht’s los! – Nun, wir sind fertig! – Es muß mal kommen
Wort des Tages
Andere suchen