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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Und Frau Ute schritt ihr entgegen samt ihren Kindern, dem stattlichen Gernot, dem fröhlichen Geiselher und der lieblichen Kriemhild, und sie alle begrüßten Brunhild mit Kuß und Umarmung. Siegfried aber trat zu Gunther und mahnte ihn leise an die Erfüllung seines Versprechens.

Da trug man ihr Geräthe zu Worms übern Hof. 1563 Wohl sprach da von Speier ein alter Bischof Zu der schönen Ute: "Unsre Freunde wollen fahren Zu dem Gastgebote: möge Gott sie da bewahren." Da sprach zu ihren Söhnen Ute, die Fraue gut: 1564 "Ihr solltet hier verbleiben, Helden hochgemuth. Geträumt hat mir heute von ängstlicher Noth, Wie all das Gevögel in diesem Lande wäre todt."

Er sprach: "Wenn ihr gebietet, so laß ich es geschehn. 1456 Ihr könntet eure Freunde nicht so gerne sehn, Der edeln Ute Kinder, als ich sie sähe gern: Es ist mir ein Kummer, daß sie so fremd uns sind und fern." Er sprach: "Wenn dirs gefiele, viel liebe Fraue mein, 1457 Wollt ich als Boten senden zu den Freunden dein Meine Fiedelspieler gen Burgundenland."

Da wurden auch geschieden die Königinnen reich. 620 Hin gieng Frau Ute und Kriemhild zugleich Mit ihrem Ingesinde in ein weites Haus: Da vernahm man allenthalben der Freude rauschenden Braus. Man richtete die Stühle: der König wollte gehn 621 Zu Tisch mit den Gästen. Da sah man bei ihm stehn Brunhild die schöne, die da die Krone trug In des Königs Lande: sie erschien wohl reich genug.

Sechs Wochen wurden die Verwundeten gepflegt am Hofe zu Worms; sechs Wochen lang zogen die Ritter hinaus, sich zu üben in den Kampf-Spielen; sechs Wochen lang bereiteten die Frauen den Schmuck und die Kleider, die sie tragen wollten während des Sieges-Festes. Und am ersten Tage des Sieges-Festes war ein großes Gedränge auf dem Fest-Platze am Rhein; denn Ute kam heute mit ihrer Tochter Krimhilde.

Denn dann gedenkt König Gunther einzuziehen und keine Stunde zu säumen, die hehre Brunhild als seine Königin neben sich auf den Thron der Burgunden zu setzenDa weinte Frau Ute vor Freuden, und Kriemhild stand mit wogender Brust und leuchtenden Augen, weil Siegfried so treu gewesen war.

Großes Heimweh ergriff Kriemhilds weiche Seele, als die Boten von Worms sprachen und von Frau Ute, der harrenden Mutter, von Gernot und Geiselher, den lieben Brüdern, von allen Gespielen und Plätzen der Kindheit. Eine Träne hängte sich schwer an ihre Wimper und fiel in ihren Schoß. Siegfried sah es, und schon hatte er sich entschieden.

»Sagetso rief er mit frohem Sinn, »König Gunther und Königin Brunhild, saget Frau Ute und Gernot und Geiselher und allen liebwerten Recken und Helden, daß wir uns herzlich ihrer Gunstbezeigung freuen und mit Dank der Einladung folgen werden. Auf Wiedersehen, ihr guten Boten, zum Sonnenwendfest zu Worms am Rhein. Da wollen wir Freude trinken

Kriemhild gab zur Antwort: "Wo ließ' ich aber meinen Mann?" "Den laß nur hier verbleiben," sprach Frau Ute. 1185 "Nicht woll es Gott vom Himmel," sprach da die Gute. "Nein, liebe Mutter, davor will ich mich wahren: "ein Mann muß von hinnen in Wahrheit auch mit mir fahren."

Ueber die Rede kamen Ortwein und Gernot, 891 Allda die Helden riethen zu Siegfriedens Tod. Dazu kam auch Geiselher, der schönen Ute Kind; Als er die Rede hörte, sprach der Getreue geschwind: "O weh, ihr guten Knechte, warum thut ihr das? 892 Siegfried verdiente ja niemals solchen Haß, Daß er darum verlieren Leben sollt und Leib: Auch sind es viel Dinge, um die wohl zürnet ein Weib."

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