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Aktualisiert: 12. Juni 2025
So wäre es dem Favart, so wäre es seinen Charakteren des Solimans und der Roxelane ergangen; und das empfand Favart. Aber da er diese Charaktere nicht von Anfang ändern konnte, ohne sich eine Menge Theaterspiele zu verderben, die er so vollkommen nach dem Geschmacke seines Parterres zu sein urteilte, so blieb ihm nichts zu tun übrig, als was er tat.
Allein Sulla, in dessen Haenden der Sieg fuer den Augenblick alle Macht vereinigt hatte, urteilte richtiger ueber die Verhaeltnisse und die Personen.
Er urteilte über manche Dinge, die sonst außerhalb des Kreises des Landmannes liegen klug und scharfsinnig, und mit einem so schlagenden Witz, daß er dem sonst ernsten, jungen Mann, den seine zweifelhafte Lage oft trübe stimmte, unwillkürlich ein Lächeln abnötigte.
Die Gestalt Agathons möchte also allein hinreichend gewesen sein, ihm seine Gunst zu erwerben; zumal da er eben einen Leser nötig hatte, und aus dem Anblick und den ersten Worten desselben urteilte, daß er sich zu einem Dienst vollkommen schicken würde, wozu eine gefallende Gesichts-Bildung und eine musikalische Stimme die nötigsten Gaben sind.
Es tat ihr wohl zu wissen, wie das kluge Mädchen über sie urteilte, und sie war ihr dankbar, daß sie so offen mit ihr gesprochen hatte. „Gute Nacht, liebe Orla!“ rief Ilse innig. Keine Antwort. Schlief sie schon wieder, oder stellte sie sich schlafend? Ilse erhob sich leise und ging an Orlas Bett. Die gleichmäßigen Züge verrieten, daß sie fest schlief.
Vor wenigen Stunden wechselte er mit ihr die Ringe, und jetzt, wie du ihn hier siehst, ist er der Gatte dieser andern. 'Verhängnis! urteilte der Sarazene mild. 'Und die Verratene', fuhr Ascanio fort, 'ist Diana Pizzaguerra, die Schwester Germanos! Du kennst ihn.
Sie wollte selbst alles zubereiten. Der taube Krischan wurde ins Dorf nach allerlei Zutaten zum Krämer geschickt. Er hinkte unlustig vom Hof herunter. Bewundernd lugten die Obermagd und ihre Untergebenen dem Mädchen nach, als sie eilig dem Hause zuschritt. »Die versteht’s,« urteilte Dörthe, »schade, daß die Frau nich auch so is.«
Vielleicht würde mancher sie unter so vielen Schönen kaum besonders wahrgenommen haben; denn der schönste Wuchs, die regelmäßigsten Züge, langes Haar, dessen wallende Locken bis zu den Knien herunterflossen, und eine Farbe, welche Lilien und Rosen, wenn sie ihre eigene Schönheit fühlen könnten, beschämt hätte, alle diese Reizungen waren ihr mit ihren Gespielen gemein; viele übertrafen sie noch in einem und dem andern Stücke der Schönheit, und wenn ein Maler unter der ganzen Schar hätte entscheiden sollen, welche die Schönste sei, so würde sie vielleicht übergangen worden sein; allein mein Herz urteilte nicht nach den Regeln der Kunst.
Georg selbst schilderte ihr das Leben in der Schulgemeinde ruhig und anschaulich. Er urteilte nicht, schwärmte nicht, das sagte ihr zu. Daß er gewillt war, sich Dietrichs anzunehmen, war ein Grund mehr für die Wahl von Hochlinden. Er war um zwei Jahre älter als Dietrich, machte aber den Eindruck eines gereiften Charakters.
Er urteilte eben nur mit seinem weichen Herzen, und das litt sehr bei dem Gedanken an sein heimwehkrankes Kind. Ilses Wünsche wurden natürlich alle erfüllt und zwar umgehend: Es mußte Kuchen gebacken und die schönste Wurst, nebst einem Stück Schinken aus der Rauchkammer geholt werden. Der Oberamtmann packte selbst die kleine Kiste und legte noch allerhand Leckereien mit hinein.
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