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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Mit keinem solchen Interesse an der Vermessung des Bodens, und in der alten Gewohnheit des Jägers, das Auge jedem sich regenden Punkte rasch zuzuwenden, entdeckte er kaum die liebliche, jetzt verlegen erröthende Gestalt, als er auch unwillkürlich sein Pferd anhielt und achtungsvoll die Jungfrau grüßte.
„Jesus Maria Joseph!“ rief er fast unwillkürlich als er zu der ganz unzweifelhaften Gewißheit einer ganz neuen Störung gelangte, „da ist beim Himmel noch so eine Bestie darunter, und ich habe doch vorher ringsumher gefühlt.
Vorn in dem Wohnzimmer, das nichts anderes enthielt, als ein paar karge Vorhänge vor den Fenstern, einen Tisch, eine Kommode, einen Ofen und einen alten Lehnstuhl, saß in letzterem eine erblindete, alte, hilflose Frau, und jetzt eben verdunkelte ein solcher erstickender Petroleumdampf das Gemach, daß Imgjor Lavard, wie sie auch ferner noch vor der Welt hieß, unwillkürlich zurückprallte.
Sie getraute sich kaum mehr, das Haus zu verlassen, und wenn sie mit Arnold allein war, gerieten beide unwillkürlich in den Flüsterton. Das ertrug Arnold nicht. So geduckt zu stehen und auf das Ungefähre zu warten, folterte seinen Stolz und vernichtete seine sanfteren Empfindungen.
Aber trotz dieser, in der nächsten Stunde vielleicht sechzig Mal gemachten Erfahrung, mußte er unwillkürlich nach jeder neuen Expectoration an sich hinunter sehn, um sich von dem status quo seines Rockes und seiner Beinkleider zu überzeugen, bis er endlich der Mensch stumpft zuletzt selbst gegen Tabackssaft ab eine mitgenommene wollene Decke um sich her zog und diese preisgebend sich fest vornahm auf Nichts weiter zu achten.
Da hatte diese viele Jahre lang still lauschend zugehört, wie die fromme Alte in fleißigem Gebet zu dem Gott der Christen flehte: und unwillkürlich war so mancher Strahl der mildern, hellern Liebeslehre des Nazareners in das Herz der Heranwachsenden gedrungen. Jetzt da Alter und Erblindung die Witwe hilfsbedürftig gemacht, vergalt Miriam mit liebevoller Treue der Pflegerin ihrer Kindheit.
Was, aus dir geboren, dich unwillkürlich befremdet, was du nicht für dein eigen hältst, was nicht mehr du selbst bist, was du unerwünscht erleidest, was dich anwidert, was dir widrig, widerwärtig, zuwider ist, dein wider-Wille erscheint deine Sinne bewegend außer dir, räumlich, als wider-Stand, als widerstehende Kraft aus dem Raum.
»Aber kann das nicht zufällig entstanden sein?« sagte Fräulein von Seebald, von dem ernsten Wesen des kleinen Mannes zwar eigenthümlich ergriffen, sich aber dennoch gegen solche Theorie auch unwillkürlich sträubend »ja finden wir nicht auch Aehnlichkeiten manchmal zwischen vierfüßigen Thieren und Menschen? frappante Aehnlichkeiten, die ja dann auch eben zu solcher Schlußfolgerung nach dorthin uns berechtigen müßten?«
Sie ist kein Weib, sondern ein Mann. Soll ich es dem Baschi sagen?« »Ja, aber so, daß es niemand hört.« Er ging. Jedenfalls hatte er sich nicht geirrt; denn ich wußte, daß ich seinen scharfen Augen trauen könne, und unwillkürlich brachte ich diesen neuen Umstand mit dem Derwisch in Verbindung. Ich sah Halef mit dem Baschi reden; dieser schüttelte den Kopf und lachte; er glaubte es nicht.
Daß er eine Sekunde lang unwillkürlich im Erzählen stockte, entging Marcolina so wenig, wie daß sein Blick seltsam zu flirren begann, und er las in dem ihren ein plötzliches Befremden, Verwahrung, ja eine Spur von Ekel.
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