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Aktualisiert: 24. Juli 2025
Die Mutter schlug mich nie, aber tausend Mal sagte sie, um meinetwillen allein müsse sie leben wie ein Hund und es gereue sie, mich nicht in die Dreisam geworfen oder erwürgt zu haben, bevor ich recht auf der Welt war! Dafür mag der Teufel dem Unteroffizier danken!
Das war das Gemeindehaus, wo der Arrest abgesessen wurde. Landstürmler versahen dort den Dienst. "Ihr kriecht, bis man euch die Kugel in den Leib jagt!" knirschte Peter. Schweigen. Der Unteroffizier schlug mit der Faust an die Gemeindehaustür. Mit hochgehobener Petroleumlampe erschien der verschlafene Sergeant in ihrem Rahmen. Der Trupp trat in die wohligwarme Wachstube.
Es war ein ungeheures Gebäude gegenseitiger Verantwortung, begründet auf Furcht und Heuchelei, und Brüder verleugneten einander, wenn der eine fürchtete, für den andern verantwortlich zu werden. Es ward Engelhart unheimlich in dieser Welt, es ward ihm unheimlich unter den Menschen. Die Soldaten hatten den Söhnlein inzwischen losgelassen, weil ein Unteroffizier hinzugetreten war.
Während meine Leute die Gewehre darauf richteten, rief ich ein leises: »Wer da?« Es war der Unteroffizier Teilengerdes, ein bewährter alter Krieger der zweiten Kompagnie, der seine aufgeregte Gruppe zu sammeln versuchte. Ich raffte rasch alles zusammen und ließ eine Schützenlinie formieren, deren Flügel sich an Steilhang und Waldstück lehnten.
Einige Monate später erhielt ich einen Brief von einem der Vermißten, dem Füsilier Meyer, der dort im Handgranatenkampfe ein Bein verloren hatte; er war mit drei Kameraden nach langem Umherirren in einen Kampf verwickelt und schwer verwundet gefangen genommen worden, nachdem die anderen, darunter auch der brave Unteroffizier Kloppmann, gefallen waren.
In diesen Tagen wurde auch ein Unteroffizier der 6. Kompagnie, den ich gut kannte, und dessen Bruder vor einigen Tagen gefallen war, durch eine Kugelmine, die er gefunden hatte, tödlich verletzt. Er hatte den Zünder abgeschraubt und steckte, da er bemerkt hatte, daß das Pulver glatt abbrannte, eine glimmende Zigarette in die
Nirgend erhob sich ohne Hast. Irgendeine dunkle, breite Gestalt tappte herein, tastete herum und entzündete die Lampe. Jetzt traten der Leutnant und die zwei Soldaten mit den aufgepflanzten Seitengewehren an den Tisch, wo der Unteroffizier, der Licht gemacht hatte, stand.
Kaum war dies geschehen, so rührte sich auch etwas auf der Leiter, die unter das Dach hinaufführte. Es war der Unteroffizier Schnell, der nun sein Seitengewehr zog und mit der Spitze desselben in allen Winkeln blind umhertastete.
Ich hatte mir so viele Mühe gegeben, in Ehren zu bleiben mein Leben lang, ich war schon Unteroffizier und hatte den besten Ruf bei der Schwadron, ich wäre gewiß noch einmal Offizier geworden, und Annerl, dich hätte ich doch nicht verlassen und hätte keine Vornehmere gefreit aber der Sohn eines Diebes, der seinen Vater aus Ehre selbst fangen und richten lassen muß, kann seine Schande nicht überleben.
Die Folge war, daß Diederich stärker hinkte und einen Tag länger vom Dienst befreit werden mußte. Unteroffizier Vanselow, der für die Untat seines Einjährigen verantwortlich war, sagte zu Diederich nur: „Das will ein gebildeter Mensch sein!“ Er war es gewohnt, daß alles Unheil von den Einjährigen kam. Vanselow schlief in ihrem Mannschaftszimmer hinter einem Verschlag.
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