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Goethe selbst war es, der mir bei einem Besuch im Gartenhaus den Ursprung des Spukes folgendermaßen erzählte: 'Ich habe eine unsichtbare Bedienung, die den Vorplatz immer rein gefegt hält. Es war wohl Traum, aber ganz wie Wirklichkeit, daß ich einst in meiner oberen Schlafstube, deren Tür nach der Treppe zu auf war, in der ersten Tagesfrühe eine alte Frau sah, die ein junges Mädchen unterstützte.

So ist es auch mit dem Rabenstein, wovon viele erzählen, aber keiner etwas Gewisses weiß; daß es aber Rabensteine gibt, das weiß man wohl. Ihr habt auch wohl von Diebslichtern gehört. Die sind fast eben wie der Rabenstein und wie andere unsichtbare Diebslaternen. Es ist aber greulich zu erzählen, wie Diebslichter gewonnen werden.

Ein glücklicher Zufall doch, warum wollen wir dem Zufall zuschreiben, was uns beweisen sollte, daß eine unsichtbare Macht ist, welche sich immer bereit zeigt, der sinkenden Tugend die Hand zu reichen fügte es daß Agathon, in diesem zweifelhaften Augenblick unter dem Gedränge der Fremden, welche die Handelschaft von allen Welt-Gegenden her nach Smyrna führte, einen Mann erblickte, den er zu Athen vertraulich gekannt, und durch beträchliche Dienstleistungen sich zu verbinden Gelegenheit gehabt hatte.

Törleß verstand nicht alles. Er hatte nur wieder die Vorstellung, daß sich eine unsichtbare Schlinge plötzlich zu einem greifbaren, tödlichen Knoten zusammengezogen habe. Beinebergs letzte Worte klangen in ihm nach: »eine bloße äußerliche, äffende

Von Sabine und der Dienerschaft erfährt Leonhard, daß sein Vater ein Philosoph ist, ein Weiser, und daß in den vielen Büchern lauter Weisheit steht, und er faßt den kindlichen Entschluß, die Weisheit zu erringen, vielleicht fällt dann die unsichtbare Schranke, die ihn von seinem Vater trennt, und die Furchen werden wieder glatt, das gramvolle Greisengesicht wieder jung.

Sie glänzt in die Gesichte des Schlafs, wird Wirklichkeit in einsamen Spielen und erhält Bestätigung in den heimlich verschlungenen Büchern. Aber wo diese Knaben in den harten Rhythmus des hellen Tages geraten, da werden sie nach scharfem Zusammenprall rasch wieder ausgeschieden und kehren, um die Erfahrungen der Realität reicher und ärmer in eins, in ihre unsichtbare Welt zurück.

Ich kann nichts mehr greifen, es bleibt mir nichts in der Hand, ich bin zur Ohnmacht verurteilt, ich bin ein Selbst gewordenEr lächelte traurig, zuckte die Achseln und schwieg. Sein Ohr lauschte in die Richtung, wo der Unsichtbare saß. Der aber verriet seine Gegenwart durch keinen Laut und keine Bewegung.

Und als ich das versprochen, ließ auch der Tod nicht mehr auf sich warten. Leise schritt er zur Tür herein. Martin streckte die Hand aus; ich meinte, er wolle sie mir noch reichen, aber es war der unsichtbare Bote des Herrn, der sie ergriff; denn ehe ich sie berührte, hatte das Leben meines jungen Meisters aufgehört."

Die Verpflichtung zum Meßopfer versetzt ihn in einen Enthusiasmus, in eine Ekstase, wo man den bisher so natürlichen Mann gänzlich verliert. Er weiß kaum, wohin er schreitet, er taumelt auf dem Wege und vor dem Altare. Hebt er die Hostie in die Höhe, so kann er die Arme nicht wieder herunterbringen; es scheint, als zöge ihn eine unsichtbare Kraft empor.

Es war, als ob auf beiden Seiten eine unsichtbare Wand das Gestüm abwehrte. Bald kamen die Männer an den Wald, aus dem schon von fern der Schein eines Feuers ihnen entgegen leuchtete. »Wie heißt dufragte der Mann mit dem Tannenstock, und der Bauer erwiederte: »Des langen Hans Sohn HansAm Feuer saßen drei Männer mit weißen leinenen Kleidern angethan, als wäre es mitten im Sommer.