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Aktualisiert: 5. Juni 2025
In dem Briefe, der das Manuscript begleitete, verschwieg er nicht die unsägliche Mühe und Geistesanstrengung, die ihm die Umarbeitung der Räuber gekostet, und gestand offen, daß er in derselben Zeit ein ganz neues Stück würde haben liefern können.
Mit jedem Wort' erhöhest du mein Glück, Mit jedem Worte glänzt dein Auge heller. Ich fühle mich im Innersten verändert, Ich fühle mich von aller Not entladen, Frei wie ein Gott, und alles dank' ich dir! Unsägliche Gewalt, die mich beherrscht, Entfließet deinen Lippen; ja, du machst Mich ganz dir eigen. Nichts gehöret mir Von meinem ganzen Ich mir künftig an.
Während Gawain bei Arcaden glücklich war, litt Pellias unsägliche Schmerzen; denn Gawain war nicht zurückgekehrt, und wie er glaubte, weil er nicht im Stande gewesen, Arcaden's Sinn zu ändern. In seinem Schmerze verwünschte Pellias die Stunde seiner Geburt; er aß und trank nicht und konnte keine Ruhe finden.
Seine Empfindung sofort nachher war ohne jeden Übergang: eine maßlose Wut gegen sich selbst. Also doch, also doch war es geschehn, trotz allen Inachtnehmens, also doch, also doch ... Er war still, während Lina sich abwandte und nach einer Weile, da nichts mehr geschah, das Kind holte. Das Geschrei des kleinen Lausbuben, der seine Bauten nicht verlassen wollte, zergellte ihm die Ohren. Er begleitete sie nach Hause, niedergeschlagen, doch so weit gefaßt, daß er noch einiges sprach, was sanft klang, weil seine Wut sich inzwischen in eine unsägliche Traurigkeit verwandelt hatte. Lina flößte ihm mit jeder ihrer Bewegungen Furcht ein, sie war ihm unheimlich, bald weil sie nach seiner Meinung eine Wendung ins Zärtliche machte, bald weil er sich von ihr verachtet glaubte. Und dieses Kind, dieses Teufelskind war schuld an allem, diesen Gerhart hätte er kaltsinnig erwürgen mögen. Los werden die zwei, das war sein einziger Wunsch, den er durch Rücksichtnahme und galante, dankbare Anwandlungen verfälschte, der aber zum Schluß den Abschied doch bedeutend abkürzte. Arnold hatte das Gefühl, als müsse er auf die Erde stampfen und mit gerecktem Arm die beiden weit von sich wegschicken. Er zwang sich noch zu einigen Phrasen; als aber Lina immer noch nicht ging, drehte er sich auf dem Absatz herum und geriet rasch in immer schnelleren Schritt ... über die dunkle Ebene jagte er seiner Baracke zu. Dort stürzte er nieder, konnte nicht mehr weiter. O ein Wigwam, fragte er sich höhnisch, nein ein Brettersarg ist das! Er trat ein. Ohnmacht und Reue erfüllten seine Seele, doch zugleich erschienen wie von einem tieferen Grunde herauf unzusammenhängende Bilder, halb vergessene, ungerufen zogen sie vorbei und lenkten den armen wirren Geist in ihre Träumerei ... Da sah er sich, sah sich als kleinen Knaben, an der Hand der teuren Mama im Schulsaal zum erstenmal, bei der Aufnahme in die Schule. Und während ihn der Lehrer für die erste Klasse einschrieb, hatte das Knirpschen schon den Mund offen: warum hier zwei Tafeln übereinander seien, nicht eine, wie er es in Puppenschulen bisher gesehn. Freundlich belehrte ihn der Herr Lehrer: »Ja, wenn die eine vollgeschrieben ist, dann ziehn wir eben die obere leere hinunter, nichtwahr. Siehst du, so macht man das, so
Die auf den Rücken gefalteten, gleichsam gebundenen Hände, der gesenkte, lächelnde Blick sagen, daß man die Erde wohl und heiter zu betrachten habe; sie gibt Gelegenheit zur Nahrung; sie gewährt unsägliche Freuden; aber unverhältnismäßige Leiden bringt sie.
In einem seiner damaligen Briefe meinte Wieland, "er stehe zu tief unter einem Helden, um ihn würdig darstellen zu können." Selbst der Styl und die Versification kosteten ihm, nach seinem eignen Geständniß, unsägliche Mühe. Er fühlte, daß er bisher mehr in dem Reiche seiner Ideen, als in der wirklichen Welt gelebt.
Ich sehe, daß ich mit einiger übung und anhaltendem Nachdenken auch diesen schönen Genuß der Weltoberfläche mir werde zueignen können. Ich war einen Morgen in der Galerie Borghese, welche ich in einem Jahr nicht gesehen hatte, und fand zu meiner Freude, daß ich sie mit viel verständigern Augen sah. Es sind unsägliche Kunstschätze in dem Besitz des Fürsten. Rom, den 7. März.
Aus seiner Trauer, seinem Mißmut, seiner gleichgültigen Hingegebenheit wurde er auf einen Augenblick herausgerissen; unüberwindlich bemächtigte sich die Teilnehmung seiner, und es ergriff ihn eine unsägliche Begierde, den Menschen zu retten.
Am Abend ging er gerne über den verfallenen Friedhof, oder er besah in dämmernder Totenkammer die Leichen, die grünen Flecken der Verwesung auf ihren schönen Händen. An der Pforte des Klosters bat er um ein Stück Brot; der Schatten eines Rappen sprang aus dem Dunkel und erschreckte ihn. Wenn er in seinem kühlen Bette lag, überkamen ihn unsägliche Tränen.
Unsägliche Angst verzerrte sein Gesicht. Unterdrücktes Schluchzen erstickte seine Stimme. Es drängte ihn gleichzeitig, den Suffeten zu fragen und ihn um Gnade anzuflehen. Endlich wagte er, ihn mit einem Finger leicht am Ellbogen zu berühren. »Willst du ihn ...« Er hatte nicht die Kraft, zu vollenden, und Hamilkar blieb stehen, ganz verwundert über diesen Schmerz.
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