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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Aber was geht mich Herr von Tucher an, hier handelt es sich um Caspar. Ich glaubte einst, von ihm fordern zu dürfen, was keiner sonst von keinem fordern darf. War es eine Verblendung, eine Anmaßung von mir? Wir wollen sehen; ich muß jetzt herausbekommen, ob er schon zu den Gewöhnlichen gehört oder ob sein Wille noch einer unhörbar rufenden Stimme zu gehorchen fähig ist.
Er blickte auf, Franziska stand vor ihm, die Feder hinterm Ohr, deren weiße Fahne wie ein Taubenfittig von dem gepuderten Köpfchen abstand. Sie lachte eine ganze Weile; unhörbar erst, man sah es nur. Er lehnte sich zurück und blickte sie voll Entzücken an; sie lachte so leicht, so mühelos, es lief über sie hin wie ein Windhauch über den See; so lachte niemand anders.
Er horchte: fern der Heulton eines Dampfers, der vielleicht flußauf fuhr ... Nein, das hatte ihn nicht gestört. – Nun wußte er es: Schritte ... Auf lockerem Silberkies von Gartenwegen kann auch der kleinste Frauenfuß nicht unhörbar gehen. Und da war auch schon die Herrin dieses durchglühten, durchdufteten und weltfernen Gartens. Er wollte aufspringen – war sehr überrascht.
Unhörbar öffnete sie die Gartentür, ging leise über den schweigenden Hof, bis sie die Einfahrt an der Landstraße erreicht hatte. Hier war sie vor einem Jahr zuerst eingefahren. Vieles hatte sich seitdem geändert. Ausruhend blickte sie die Landstraße hinunter.
Dann stieg er auf Socken, die Schuhe in der Hand, die Stiege hinauf, sah Licht durch eine Ritze der angelehnten Stubentür und hörte die beim langen Warten eingeschlafene Meisterin drinnen auf dem Kanapee tief in langen Zügen atmen. Darauf stieg er unhörbar in seine Kammer hinauf, schloß sie von innen fest ab und ging ins Bett. Aber morgen, das war beschlossen, wurde abgereist.
Endlich bog er in einen breiten Waldweg und befand sich nach wenigen Minuten inmitten des tiefaufrauschenden Kiefernforstes, dessen Nadelmassen einem schwarzgrünen, wellenwerfenden Meere glichen. Unhörbar wie auf Filz schritt er über die feuchte Moos- und Nadelschicht des Waldbodens.
Die Herren führten ein kurzes Gespräch, das der Lärm des über eine Brücke hinrasselnden Zuges für ihre Gefährtin im Coupé unhörbar machte. »Sie überfallen mich wie ein Straßenräuber.« »Wie ein Straßenräuber, der über alle Errungenschaften der Kultur verfügt, ja.
Wir stiegen aufwärts, Schritt vor Schritt, lange Serpentinen bis zum Alpeiner Ferner. Frischgefallener Schnee deckte ihn wie ein Leichentuch, nur hie und da glänzte das Eis hervor in tiefen, dunkelgrünen Spalten, geheimnisvoll lockende Gräber. Kein Leben ringsum; selbst der Sturm war verstummt, unhörbar versanken unsere Füße im Schnee. Mich grauste.
Und dann eines Tages verlautete es ... es ging auf Fledermausflügeln durch den Wald, unhörbar für andre, als für die, so es verstanden: sie hauen, sie fällen ... Wer? „Die Zweibeine“, „die Gesichter“, „die großen Zerstörer“ oder welche Namen man nun für die Friedensstörer hatte. Hört! Sie roden, sie hauen, die Bäume fallen um, Versteck wird zu Luft und Schutz zu Nässe.
Dann eilte er unhörbar quer übers Feld, wurde immer kleiner und kleiner, und Oldshatterhand blickte ihm nach bis der Fremde unversehens verschwunden war, als wäre er zu Luft geworden. Nach einer Weile sah Oldshatterhand seitwärts inmitten von Kornfeldern ein großes Gehöft liegen, und einen Herrn in Röhrenstiefeln auf sich zukommen.
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