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Aktualisiert: 22. Juni 2025
Noch hatte der Mann ihr hämisches Gekrächz in den Ohren und verdrossen stieg er über die Mauer in sein Bett. Schon stand da auch im schwarzen Rock der Herr Medizinalrat, faßte seinen Puls, schloß die Augen hinter der goldenen Brille und babbelte lang und unhörbar mit der Unterlippe.
Plötzlich rollten die Fuhrwerke unhörbar auf dem holprigen Pflaster, die Bürger gestikulierten, ihre Lippen bewegten sich man hörte keinen Laut; Luft und Häuser zitterten, denn die dreißig Kirchturmglocken von Würzburg läuteten dröhnend zusammen zum Samstagabendgottesdienst. Und aus allen heraus tönte gewaltig und weittragend die große Glocke des Domes, behauptete sich bis zuletzt und verklang.
Und so blieb sie denn zu Haus in dem kleinen Zimmer, wo sie als Kind gespielt, wo sie später ihren Eltern die Augen zugedrückt hatte, und wo die alte Uhr pickte ganz wie dazumalen. Aber jetzt, nachdem sie ihren Willen bekommen und Marthe das schon hervorgezogene Festkleid wieder in den Schrank verschlossen hatte, pickte sie so leise, ganz leise und immer leiser, zuletzt unhörbar.
Und du, Mutter, du wolltest wohl eben, des Wartens müde und erstarrt von der Enttäuschung, zu Bette gehn?« Die Mutter nickte. Da schloß er sie in seine Arme. Nun war der seltsame Bann gelöst, der auf ihren freudendrängenden Seelen gelegen war wie Reif auf jungblühenden Blumen. Und es war, als wäre ein unsichtbarer Vierter zögernd und unhörbar davongeschlichen.
Da war er so bleich wie die weißen Wände des Sternwartensaales und seine Augen glühten beinahe so rot wie der Komet. Auf dieser Platte stand ein furchtbarer Roman, mit blutiger Tinte geschrieben, mit häßlichen Wahrheiten durchsetzt. Er bemerkte nicht, daß Frau Fabia leise und unhörbar, das weiße Gewand gerafft, daß es nicht rauschen konnte, in die Sternwarte getreten war.
Nie fühlte er Müdigkeit, alle Glut entzitterte ihm zu unbeschreiblichem Entzücken, er liebte sie wie ein hochgeschwungener Ton von der tiefsten Tiefe aufrührend ihr sommerfeuchtes Fleisch, und beide waren, wie ein unhörbar hohes, durchdringendes Schwingen am Ende ihrer Liebe am Ende der erreichbaren Welt.
In den Sonnenstrahlen glüht jedes Blatt wie Gold, blutrot färben sich zur Abendstunde die grauen Felsen. Und ein ganzer, großer Korb blühender Alpenrosen steht vor mir. Ich will die Augen schließen, will das prangende Leben nicht sehen, aber dann schleicht auf unhörbar linden Sohlen die Erinnerung in meine Träume ... Hier begegnete mir vor Zeiten das Glück ...
Vom neuen Kirchturm, der das Bild der Stadt veränderte, rief eine neue Glocke laut herüber. Er schlich durchs Tor der Rotgerberei in den Gerbergarten, es war Feierabend und niemand zu sehen. Unhörbar schritt er über den weichen Lohboden an den gähnenden Löchern vorüber, wo die Häute in der Lauge lagen, und bis zum Mäuerchen, wo der Fluß schon dunkel an den moosig grünen Steinen hintrieb.
So zog sie, umwogt und die Flut rasch durchschneidend, von hüben nach drüben. Die Bucht weitete sich, und im Maße, daß man mehr dem offenen Meer sich näherte, kreuzte man in kürzeren Schlägen. Die Stunden flogen, und ihr Flügelschlag war so sanft, so unhörbar, daß niemand sich des Entgleitens der Zeit recht bewußt ward. Sie mochten kaum sprechen.
Er begann gesenkten Hauptes, mit leiser Stimme. Die ersten Verse waren fast unhörbar. Dann hob er langsam das Haupt und seine klare, süße Stimme stieg wie eine zitternde Feuerflamme in die Lüfte. Er begann mit der alten Sage aus dunkler Vorzeit von dem Geschlecht des Königs und erzählte von dem Heldensinn und dem unvergleichlichen Edelmut dieses Geschlechts bis hinab in die Gegenwart.
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