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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Ich erinnere mich, früher zwei Frauen gekannt zu haben, die mit allen Mitteln versehen, sich in dem bewegtesten Leben zu regen, aus reiner Neigung und ohne Unglücksfälle eine solche Einsamkeit bewahrten, daß es auch dem einzelnen schwer wurde, ihnen zu nahen, und die dadurch gewiß nicht das mindeste an Interesse eingebüßt hatten. – – – –
Sie begnügte sich also ihm zu sagen, daß Hippias viel Gutes von ihm gesprochen, und sie versichert habe, daß er ihn weit aufgeweckter und artiger finde als er vorher gewesen; es hätte sie bedünkt, daß er mehr damit sagen wollen, als seine Worte an sich selbst gesagt hätten; sie hätte aber eben so wenig daran gedacht ihn zum Vertrauten ihrer Liebe zu machen, als sie Ursache hätte, eine Achtung zu verbergen, welche man den persönlichen Verdiensten des Callias nicht versagen könne; im übrigen hätte sie seine Munterkeit auf die Rechnung der Zeit, welche das Andenken seiner Unglücksfälle schwäche, und der vollkommnern Freiheit geschrieben, die er in ihrem Hause hätte.
Sie bereitet die Menschen, die allerwidrigsten Zufälle mutig zu ertragen, und macht die Allerelendesten geneigt, sich für glücklich zu halten, indem sie ihre Unglücksfälle mit weit größern vergleichen, die ihnen die Tragödie vorstellet.
Zwar ward es voraus bedungen, zwar ward es voraus versprochen, daß keiner der Unglücksfälle, die sich dabei ereignen könnten, mir zuschulden kommen solle Der Prinz. Die sich dabei ereignen könnten, sagen Sie? oder sollten? Marinelli. Immer besser! Doch, gnädiger Herr ehe Sie mir es mit dem trocknen Worte sagen, wofür Sie mich halten eine einzige Vorstellung!
Und doch, wie viele solcher Unglücksfälle stehen gerade nicht auf der Liste der von den Menschen im allgemeinen anerkannten und aufgezählten, wie oft jammern sie vor dem Schutte eines alten Hauses und wissen nichts von dem Schutte, der allein von einem ganzen, glänzenden Jugend- und Lebensglücke übrig blieb!"
Das Interesse des Landes stand dem seiner Herrscher so entschieden entgegen, daß nur die Mißgriffe und Unglücksfälle derselben bessere Aussichten gewähren konnten. Die Fähigkeiten, und selbst die guten Eigenschaften seiner sechs ersten fränkischen Könige waren ihm ein Fluch; die Thorheiten und Fehler des siebenten gereichten ihm zum Segen.
Haley begann einen pathetischen Vortrag seiner eigenthümlichen Unglücksfälle, welchem Locker mit geschlossenem Munde und finsterer, mürrischer Aufmerksamkeit zuhörte.
Besonders merkwürdig aber erschien uns eine Bettlerin, der wir täglich in den volkreichsten Straßen der City begegneten. Man hielt sie allgemein für eine durch verschuldete oder unverschuldete Unglücksfälle so tief gesunkene Schwester der berühmten Schauspielerin Siddons, wenigstens trug sie eine unverkennbare
Der Abschnitt eines Jahres hat immer eine gewisse Feierlichkeit, meiner Empfindung nach mehr und ganz anders als ein Geburtstag. Dieser bezieht sich immer nur auf eine Person, und für den, der ihn sonst erlebt, ist er nur ein Abschnitt im Abschnitte des ganzen Jahres. Für alle eine Erneuerung der Epochen ist nur das erneuerte Jahr selbst, und es erregt daher auch eine allgemeine Teilnahme. Das Jahr selbst, das abgeschiedene und das neu eintretende, wird wie eine Person betrachtet, von der man Abschied nimmt und die man begrüßt. Jedes Jahr hat seine eigenen geschichtlichen Ereignisse, die sich in die Reihe der individuellen Schicksale verweben, selbst wenn man gar keinen Teil daran nimmt, da man sich beinahe unwillkürlich daran erinnert, bei diesem oder jenem nur einen selbst betreffenden Vorfall gerade auch von diesem oder jenem öffentlichen Ereignis gehört zu haben. Es ist aber auch keine Einbildung, daß die Jahre glücklich oder unglücklich für die Menschen sind, und daß man es ihnen gleichsam ansieht, wie sie sich in dieser Hinsicht gestalten werden. Ich meine damit nicht große Unglücksfälle, aber so das kleine Mißraten aller Unternehmungen, das Fehlschlagen der frohen Erwartungen, die man sich auf diese oder jene Weise gebildet hatte, in der Art, wie es auch Tage so gibt, wo man z. B. in allem ungeschickt ist, alle Augenblicke etwas fallen läßt, sagt, was man nicht sagen soll, und wie es so oft in Träumen geschieht, niemals zu dem kommt, was man in der Absicht hat. Alles das liegt freilich weniger noch im Schicksal als im Menschen, der sich immer selbst sein Schicksal macht. Es kommt wohl oft von den ersten Eindrücken her, die man beim Beginnen des Jahres bekommt, und die gleich das Vertrauen auf sein Glück schwächen, oder gar Furcht vor Unglück oder wenigstens Besorgnisse erwecken. Bisweilen ist es auch bloß phantastisch. So halte ich viel von der Jahreszahl. Wenn sie viele ungerade Zahlen enthält, hat man bei aller Vernunft eine Art Scheu davor. Wenn dagegen so schöne gerade Zahlen wie in 1828 sind, so flößt das eine gewisse freudige Sicherheit ein. Man schließt sich in das Jahr mit heiterem Mute ein, wie in ein Fahrzeug, das schon durch sein Ansehen verspricht, einen sicher an das Ufer des nächsten Jahres zu bringen. Wenn ich sagte, daß jeder sich selbst sein Schicksal macht, so ist das ein altes Sprichwort, freilich ein heidnisches, das aber auch, christlich genommen, einen richtigen Sinn hat. Es ist nämlich hier von dem inneren Schicksal die Rede, von der Empfindung, mit der man das
Um nichts zu versäumen, ließ ich vor allen Dingen mein Schiffsvolk eine gerichtliche Erklärung über unsere Unglücksfälle ablegen, versah mich mit allen übrigen erforderlichen Zeugnissen und übersandte dies alles an meine Korrespondenten nach Amsterdam, mit dem Auftrage, mir auf Grund der von ihnen bewirkten Versicherung meines Schiffes einen Kreditbrief zur Ausbesserung meines Schiffes zu übermachen.
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