Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 23. Mai 2025
Und sie mischten ihr rotes Blut zu einem Bund von Brüdern auf immer und ewig und alle Tage. Sie schworen den schweren Schwur, zu opfern alles Eigen: Sohn und Sippe, Leib und Leben: Waffen und Weib dem Glück und Glanz des Geschlechtes der Goten. Und wer von den Brüdern sich wollte weigern, den Eid zu ehren mit allen Opfern, des rotes Blut solle rinnen ungerächt wie dies Wasser unter den Waldwasen.
Doch sie waren nicht ungerächt gestorben: erschlagene Franzosen bildeten ihr Lager. Auch Vater und Sohn waren geblieben, ein Degen hatte beide durchbohrt. Das Volk floh wie ein reißender Strom mit ängstlichem Geschrei durch die Straßen hin. Alles eilte nach seiner Wohnung. Türen und Fenster wurden geschlossen, und einige Stunden später schien es, als hätte die Stadt keine Einwohner mehr.
Eine tiefe, enge Grube wird in den Erdboden gegraben und in dieselbe steckt man einige Lanzen. Dann wird sie mit einer Thierhaut bedeckt, und die Betheiligten schwören nun, daß, falls sie ihr Versprechen nicht hielten, sie in eine solche Grube stürzen, ihre Leiber mit Lanzen durchbohrt werden und ungerächt und unbegraben liegen bleiben mögen.
Von Stunde zu Stunde wuchs der Frevelmut des Volkes, und als endlich die vornehmen Masken anlangten, wurden sie gestoßen, dem Gesinde die Fackeln entrissen und auf den Steinplatten ausgetreten, die Edelweiber von ihren männlichen Begleitern abgedrängt und lüstern gehänselt, ungerächt von dem Schwertstich, der an gewöhnlichen Abenden die Frechheit sofort gestraft hätte.
Noch rauchten die zerstörten Türme von Male, und das Blut der erschlagenen Franzosen klebte ungerächt an den Trümmern. Der Quell all dieses Leides, das sich für Frankreich über ganz Flandern ergoß, entsprang in Brügge. Hier war die Flamme des Aufruhrs zuerst aufgetreten. Breydel und De Coninck waren die Häupter des Drachen, der sich unter Philipps des Schönen Zepter nicht beugen wollte.
"Naht Verrat mit leisem Schritte, ungerächt, bei der Madonna, bleibt er nicht! Nach alter Sitte zu den Fenstern!" schrie Colonna. "Schont den Popel! doch die andern, jeder eine feige Natter, aus den Fenstern laßt sie wandern! Mitleid? Werft ihn mit, den Platter!" Bange hangt am Fensterstocke Martinitz noch. Da Geröchel: Turn schwingt seine Degenglocke und zerschmettert ihm die Knöchel.
Er beschloß, nicht gänzlich ungerächt zu sterben, er wollte sein Gewehr abfeuern, aber während er das Rad drehte, geschah es, vielleicht mit dem Willen Gottes, daß sein Gewehr nicht Feuer gab und in diesem Augenblick ging ihm eine Kugel durch den Leib. Der Schuß war von einem armen Teufel getan, einem Repetitor der Schüler von San Michele.
Wird unser erster Schlag nicht durchgreifend, dann bleibt die Gefahr für unsere Heimat wie eine schleichende Krankheit bestehen, ungerächt bleibt das Brennen und Morden in Ostpreußen, und vergeblich wartet der Bundesgenosse im Süden auf uns. Also ganzes Handeln! Dazu muß alles heran, was im Bewegungskrieg einigermaßen brauchbar ist und irgendwo entbehrt werden kann.
Wollt Ihr wie ein Feigling den Tod Roberts d'Artois und all unserer Brüder ungerächt lassen? Ich bitte Euch um der Ehre Frankreichs willen, tut das nicht! Laßt uns lieber sterben, um dieser Schande zu entgehen! Führt Eure Scharen vorwärts in den Kampf, vielleicht werdet Ihr noch mit Euren frischen Truppen den Sieg erringen.«
Wort des Tages
Andere suchen