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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Sie hielt sich im Schlafzimmer hinter dem roten Saal auf. Ich habe das Zimmer oft beschreiben hören, so wie es in dieser Schreckenszeit aussah, als Borg von Elstern belagert war. Schwere Vorhänge vor Türen und Fenstern, dicke Teppiche auf dem Fußboden, schleichende, flüsternde Menschen! Im Herzen der Gräfin wohnte der leichenblasse Schrecken. Ihr Haar war ergraut. Ihre Haut war voller Runzeln.

So erklären sich die allgemeinen Unlustgefühle der Neurastheniker, Hypochonder, Hysteriker, bei denen allein der träge, adynamische, schleichende Ablauf der ernährenden Funktionen ohne jede organische Veränderung genügt, um mit dem der Lust des Lebens aufgezwungenen dumpfen Widerstand allein jede Lebensfreude zu vergällen.

Eine Schraube ohne Ende, oder vielmehr eine Schraube mit einem sehr dicken Ende: Reichsüberschuldung, Wohlstandsvernichtung breitester Kreise, goldene Zeit für alle Schieber, schwerste Not in breitesten Kreisen, Verschärfung der sozialen Gegensätze, schleichende Enteignung gerade der Kreise, die vor und im Kriege dem Staate Kredit gegeben hatten.

Der an eine gemeinere und mehr im Dunklen schleichende Rache gewöhnte Italiener erfuhr zu seiner Freude, daß er, ohne ein Verbrechen zu begehen, aus dem Hinterhalte auf seinen Feind schießen könne. Dem Betruge war ein Spielraum gelassen, der groß genug war, um den ganzen Werth menschlicher Verträge und menschlichen Zeugnisses zu vernichten.

So lange katholische Lehrer inwendige Protestanten sind, die Schulen nicht zu Confessionsschulen und alle mit der christkatholischen Weltanschauung in näherer Berührung stehenden Unterrichtszweige nicht aus katholischen Büchern erlernt werden, so lange wird auch ein neuer und besserer Geist das Volk nicht erneuern und beleben, sondern das schleichende Gift des Heidenthums wird weiter fressen und zuletzt den Organismus der alten, kranken Gesellschaft zerstören!

Aber desto mehr Mißvergnügen wurde ihm durch geheime, schleichende, und indirekte Wege gemacht.

Nichts erweckt in tiefer Beunruhigung stärker das Gefühl der Unsicherheit, als dies leise schleichende Indien.

Gemeinsam waren ihre Freuden, gemeinsam zitterten sie vor Angst, wenn plötzlich ein Ast lebendig wurde und der Rachen des Pythons sich aufsperrte; oder wenn in der Stille der Nacht eine fast unhörbare, schleichende Bewegung von ihren regen Ohren aufgefangen wurde, während ihre geblähten Nüstern den scharfen Geruch eines Raubtieres witterten, und sie dann in mächtigen Sätzen davonflohen, gerade als es im Gebüsche knisterte und knackte und das Zorngebrüll des zu kurz gekommenen Tigers durch den jetzt ringsum lebendig werdenden Wald rollte.

Jemand, dessen Name nicht zu erfahren war, wollte vor dem Haus des Kaufmanns Constans schleichende Schatten gesehen haben; auch hatte er beobachtet, daß sie wenige Schritte weiter Halt gemacht und zur Beratung zusammengetreten waren, worauf er selbst, das Gräßliche ahnend, entfloh.

In den Nächten war es nun so, daß er vor Hunger nicht schlafen konnte und in das Kissen biß; daß er aufstand und das Fenster öffnete, um den Frost zu spüren, um durch die heftige neue Empfindung die alte schleichende zu betäuben.

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