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Aktualisiert: 27. Juni 2025
»Gewiß thut sie das, gewiß« mischte sich in diesem Augenblick, ehe Theobald noch etwas darauf erwiedern konnte, eine dritte Stimme, allerdings unaufgefordert, in das Gespräch, und die Augen forschend auf Fräulein von Seebald geheftet, während er jedoch mit einer artigen und verbindlichen, fast ängstlichen Verbeugung sie begrüßte, fuhr er, langsam mit dem Kopf dabei ihr zunickend fort »und dem lieben Gott die liebste Sängerin ist die Lerche, denn ihr schmetterndes Lied steigt mit dem ersten Blumenduft zu ihm empor, des Frühlings schönstes Opfer.«
Und auch ohne diese gibt man ihnen gern. An wenigen betretenen Plätzen, besonders im ruhigen Teile der Stadt, sieht man oft Männer, die mit Kreide auf den breiten Quadersteinen der Trottoirs wunderschöne kolossale Buchstaben malen, Namen, Sentenzen, Sprüche aus der Bibel. Der Vorübergehende steht still, bewundert ihre Kunst und belohnt sie unaufgefordert mit einer kleinen Gabe.
Die beiden Mädchen waren inzwischen ins Wohnzimmer geführt worden, wo sie unaufgefordert ihre Hüte ablegten, so daß Berta wohl merken konnte, sie würden so bald nicht wieder gehen. Sie hätte jetzt doch so gerne über das nachgedacht, was der Vater ihr mitgeteilt hatte, und hätte ihn noch vieles fragen mögen. Unmöglich konnte sie wie sonst lustig mit den Freundinnen plaudern.
,,Er hat gelacht?" flüsterte betroffen der Dicke. Da riß Herr Leisegang die Tür auf: ,,Meine Herren! der Herr Geheimrat erwartet Sie", und hinkte energisch voran. Unaufgefordert ging Oldshatterhand am nächsten Tage ins Schlachthaus, hielt den Meßzylinder unter das noch zuckende Tier und brachte das Blut dem Türken. Der reichte ihm eine Mark. ,,Ich nehme kein Geld dafür!"
Caspar schüttelte den Kopf; der Lord dachte, Caspar habe sich eines Bessern besonnen, er stellte sich, als ob es ihn Überwindung koste, dem Wunsch zu willfahren, dann ging er mit kleinen, wie gezählten Schritten die Stiege hinan. Quandt folgte unaufgefordert und blieb im Zimmer oben als stumme Person neben der Tür stehen.
Beim Aufsuchen und Betrachten dieser Gegenstände leitete uns ein freundlicher Konsul, der, unaufgefordert, vielfache Sorge für uns trug in dieser Trümmerwüste mehr als irgendwo dankbar anzuerkennen. Zugleich auch, da er vernahm, daß wir bald abzureisen wünschten, machte er uns einem französischen Kauffahrer bekannt, der im Begriff stehe, nach Neapel zu segeln.
Aber sie mochte ihn nicht stören, ihn nicht kränken. Es war das erste Mal, dass er sich unaufgefordert an den Flügel gesetzt hatte und seine Versicherung, er könne nicht spielen, Lügen strafte. Er hatte sich bisher immer nur begnügt, ihr zuzuhören, im Schaukelstuhl liegend, die Beine lang von sich gestreckt, und mit geschlossenen Augen sich gegen die Aussenwelt absperrend.
Nie durfte er auch nur den Arm um sie legen, oder sie gar küssen, und zehnmal war er in bitterem, verzehrendem Unmuth fest entschlossen gewesen, nie wiederzukehren und die gefährliche Nähe der so schönen wie spröden Maid auf immer zu fliehen, aber das herzliche, lächelnde »chio do fa !« mit dem sie ihm beim Abschied jedesmal die Hand unaufgefordert reichte, zwang ihn auch wieder zurück in ihre Nähe, bis er zuletzt nicht einmal mehr den Gedanken fassen konnte, sie zu fliehen.
Schweden und Finnländer – ich kann nicht Schwedisch, und englisch zu sprechen, ist mir verhaßt. Man hat mich in meiner Jugend zu viel damit geärgert. Neulich lud ich das Ehepaar ein – sie konnten nicht, weil der Geheimrat gerade Geburtstag hatte.« »Das nennt man Pech!« gab Likowski zu. Und ganz eilig und unaufgefordert versicherte Fräulein von Gerwald: »Es tut Frau Baronin wirklich sehr leid.«
Unmittelbar nach Semper erhob sich, wenn auch unaufgefordert, der Führer durch den Sachsenwald, um »das Blatt im Buche« zu rezitieren.
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