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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Die traurige kleine Frau atmete auf, als die Dunkelheit so dicht geworden war, daß sie unauffällig abrücken konnte von der frivolen Schwätzerin. Und doch war die Frau Major, trotz des aufreizenden Gekutters, der wichtigtuerischen Miene, mit der sie von ihren »Schwesternpflichten« sprach, durchdrungen von einem Gefühl, das sie, ohne ihr Wissen, hoch über sie selbst emporhob.

und »Rieffelstahlwar immer das Zeichen, daß der Präparand die Schranktür unauffällig schließen und mit einem sittlich reinen Angesichte hervortreten solle.

Den Ruß von der Reise noch im Bart, begab er sich hintenherum zum Präsidenten von Wulckow, ließ darauf, nicht weniger unauffällig, Napoleon Fischer zu sich kommen und hatte inzwischen schon Schritte getan, um ohne Verzug eine Zusammenkunft mit Kunze, Kühnchen und Zillich zu bewirken.

Der Knabe machte hier, unschlüssig herumirrend, einen ziemlich kläglichen Eindruck. Eigentlich stand er allen im Wege. Bald schob ihn der Portier beiseite, den er mit allerhand Fragen zu belästigen schien, bald störte er am Eingang; offenbar fehlte es ihm an freundschaftlichem Umgang. So suchte er in seinem kindlichen Schwatzbedürfnis sich an die Bediensteten des Hotels heranzumachen, die ihm, wenn sie gerade Zeit hatten, antworteten, das Gespräch aber sofort unterbrachen, wenn ein Erwachsener in Sicht kam oder etwas Vernünftiges getan werden mußte. Der Baron sah lächelnd und mit Interesse dem unglücklichen Buben zu, der auf alles mit Neugier schaute und dem alles unfreundlich entwich. Einmal faßte er einen dieser neugierigen Blicke fest an, aber die schwarzen Augen krochen sofort ängstlich in sich hinein, sobald er sie auf der Suche ertappte, und duckten sich hinter gesenkten Lidern. Das amüsierte den Baron. Der Bub begann ihn zu interessieren, und er fragte sich, ob ihm dieses Kind, das offenbar nur aus Furcht so scheu war, nicht als raschester Vermittler einer Annäherung dienen könnte. Immerhin: er wollte es versuchen. Unauffällig folgte er dem Buben, der eben wieder zur Türe hinauspendelte und in seinem kindischen Zärtlichkeitsbedürfnis die rosa Nüstern eines Schimmels liebkoste, bis ihn

Gaston nahm die Gelegenheit wahr, sich die junge Reisegefährtin unauffällig ein wenig genauer anzusehen. Herrgott, war das Mädel schön gewachsen! Eine gertenschlanke Figur voll unbewußter Anmut in jeder Bewegung, ein zierliches Köpfchen auf biegsamem Halse. Fast zu wuchtig erschien dazu der dicke, in einem straffen Neste zusammengesteckte blonde Zopf.

Still und unauffällig, damit ihr meine Bewunderung und meine Rührung verborgen bleibe, und damit sie ja nichts merke von dem Entzücken, in welches ihre Erscheinung mich versetzte, ging ich hinter ihr her. Sie glich dem Wunder, das darum so wunderbar ist, weil es sich selbst noch nie gelernt hat, hochzuschätzen, und weil es lächelt in aller gütigen und kindlichen Bescheidenheit.

Nur Erasmus war vorbereitet gewesen, da er, während Georg Ulrich gesprochen, den Blick unauffällig auf Sparre gerichtet hatte, der, etwas aus der Reihe gerückt, zwischen Lix und Ferry Sponeck saß, mit einem spöttisch-düstern Lächeln um den Mund.

Die weltliche Kleidung, welche die Jungfrauen mittlerweile mit ihrer geistlichen vertauscht hatten, machte wohl die Reise unauffällig, und so kam der Zug auch ungehindert am Ostertag in Torgau an und wurde vom Magister Zwilling freudig empfangen.

Flametti steckte die Hände noch tiefer in seine Taschen, festigte seinen Gang um ein Erhebliches und grüßte forciert: "Salü!" Die beiden nahmen ihn scharf aufs Korn, musterten unauffällig mit einem kurzen Blick seinen Anzug und gingen vorüber. Herr Abraham Cohn stand unter der Tür seines Magazins "Zum Chnusperhüsli". Er deutete mit dem Kopf nach den beiden sacht gehenden Beamten.

Vielleicht hatten es zarte Frauenfinger so oft gestreichelt, daß davon eine Lichtung auf der Scheitelhöhe entstanden war. Das Gesicht erschien bei aller Regelmäßigkeit der Züge unauffälligsagte wenig. Die blauen Augen, die unter schön geschwungenen Brauen standen, blickten leer in die Weltob aus Müdigkeit oder Gleichgültigkeit, wer konnte das sagen.

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araks

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