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Aktualisiert: 21. Juni 2025
Unauffällig stützte er den Freund beim Abgang, konnte aber nicht verhindern, daß Diederich in der Tür sich nochmals umwandte, der tanzenden, gaffenden Menge zu, gebieterisch aufgereckt, wenn auch verglast und ohne Blitzen. „Zerschmettere ich!“ Dann ward er hinunter und in den Wagen befördert.
Ihm im Rücken sagte Käthchen spöttisch: „Ich habe gar nichts hinter mir.“ Und Guste wehmütig: „Ich auch nicht.“ Diederich überhörte dies, er stellte fest, daß man sich in einem der kleinen Salons hinter dem Büfett befand. Eilends erreichte er die Spiegelgalerie und verlor sich unauffällig in der Menge, die soeben aus dem Saal quoll.
Nachahmer sind in der Regel glückliche Kerls, so ich. Ich bin in der Tat ganz glücklich, schicklich und unauffällig sein zu dürfen. Und jetzt erhebt sich der leichte Witz, die Zunge wird lose, das lachende Wort will jedesmal an die sorglose, süße Ungezogenheit streifen. Es lebe, es lebe! Wie dumm! Aber das Schöne und Reiche ist immer ein ganz klein wenig dumm.
Er sprach hastig und gedämpft, wenn er den Ruderer, unter dem Versprechen eines reichlichen Trinkgeldes, anwies, jener Gondel, die eben dort um die Ecke biege, unauffällig in einigem Abstand zu folgen; und es überrieselte ihn, wenn der Mensch, mit der spitzbübischen Erbötigkeit eines Gelegenheitsmachers, ihm in demselben Tone versicherte, daß er bedient, daß er gewissenhaft bedient werden solle.
„Jawohl, alles!“ schmunzelte Stefenson. „Dann, als ich von Neustadt zurückkam, ging ich gleich wieder zu unserem Herrn Doktor, und als mir der so ganz geschickt und ganz und gar unauffällig suggerierte, ich solle doch durchaus mal zu der alten Sibylle gehen, da sagte ich mir: Hm, da ist was dahinter! Da werden die Schlauberger mit dir wohl noch was vorhaben. Und ich ging zu der alten Sibylle.“
Der andere erwiderte, es sei ihm nicht mehr möglich, zu bleiben, worauf Tobler sagte, das sei doch wohl nicht so bluternst aufzufassen. Der Chef nahm seinen Hut und entfernte sich. Nach einer Stunde begab sich der Gehülfe, so unauffällig er konnte, in sein Turmzimmer hinauf und begann dort, seine paar Sachen einzupacken.
Der Blätterfall beschäftigte ihn, die welken Sommergäste kamen unauffällig von ihren hohen Sitzen herab, schaukelten rötlich oder gelb durch die stille Luft, aber am Boden ließen sich keine Bewegungen mehr feststellen, so aufmerksam man ihren letzten Weg auch bis zu Ende verfolgte.
»Ich glaube, es ist nicht möglich, andere zu machen«, antwortete Borromeo mit einem Lächeln, welches ein vernichtendes Erbarmen mit dem Frager zeigte. Arnold wurde aus diesem wunderlichen Wesen durchaus nicht klug. Borromeo zeigte eine Einfachheit, die bis zur Hölzernheit ging, und eine ängstliche Sucht, unauffällig zu sein.
Dem Bürgermeister sei das gleich bedenklich erschienen, besonders da ihn Caspar kaum anzusehen gewagt, er habe sich unauffällig bei Daumer erkundigt, wie dieser sich wohl erinnern werde, und seinen Verdacht bestätigt gefunden. Am andern Tag seien beide, Herr Binder und Herr von Tucher, während Daumer vom Hause fortgewesen, zu Caspar gekommen und hätten ihm seine Unwahrheit vorgehalten.
Der Redakteur Nothgroschen war dran. Grau und unauffällig war er plötzlich da und funktionierte glatt, wie ein Aussagebeamter. Jeder, der ihn kannte, wunderte sich: so sicher hatte er ihn nie gesehen.
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