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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Sie war heute eine einsame, wenig geachtete, wenig beliebte Frau, aber sie ertrug es. Am späten Morgen erwachten im Turmzimmer zwei noch nicht ausgeschlafene Köpfe. Es war heller Tag und bereits elf, halb zwölf Uhr, also schon beinahe Mittag. Schnell kleideten sich Marti und Wirsich an, um hinunter zu gehen. Im Bureau stund schon Herr Tobler.
Gleichzeitig gab er Auftrag, daß ein hoher Polizeibeamter sich in die Wohnung der Schauspielerin begeben sollte, um das Dokument in Besitz zu nehmen und es John Crofton zurückzugeben. Inzwischen war Frau Fabia, erschreckt durch das lange Ausbleiben ihres Gatten, in das Turmzimmer der Sternwarte gekommen. Sie warf zufällig einen Blick auf die vielen Photographien, die in kurzer Zeit von Dr.
Der andere erwiderte, es sei ihm nicht mehr möglich, zu bleiben, worauf Tobler sagte, das sei doch wohl nicht so bluternst aufzufassen. Der Chef nahm seinen Hut und entfernte sich. Nach einer Stunde begab sich der Gehülfe, so unauffällig er konnte, in sein Turmzimmer hinauf und begann dort, seine paar Sachen einzupacken.
Am Abend dieses Tages war das Turmzimmer wieder einmal der stille, von einer Lampe erleuchtete Schauplatz eines laut vor sich hergesprochenen Selbstgespräches. Joseph, indem er sich Rock und Weste auszog, sagte folgendes zu sich: »Ich muß mich besser zusammennehmen, das geht nicht mehr so. Was hat mich nur antreiben können, dieser Frau Tobler Grobheiten zu sagen?
Alsdann wurde ihm sein Zimmer gezeigt, es lag oben im kupfernen Turm, es war also ein Turmzimmer, gewissermaßen ein romantisches und vornehmes. Übrigens erschien es hell, luftig und freundlich. Das Bett war sauber, o ja, in solch einem Zimmer würde sich's wohnen lassen. Nicht übel.
Der liebte das kleine, närrische, unnütze Kasperle wirklich, und als er es draußen weinen hörte, kam er durch das Schranktürlein in das Turmzimmer, streichelte Kasperle freundlich und saß dann noch so lange an dem Bett des kleinen Schelmen, bis der fest und ruhig eingeschlafen war.
Bisweilen las sie, doch selten mit Anteil. In manchen Stunden war Schwermut unabweisbar, und wenn man nach innen weinen kann, sie spürte solche Tränen; dann floh sie den Anblick aller Menschen, die auf dem Gut um sie waren, stieg in das Turmzimmer über dem Hause und schaute regungslos in die winterliche Landschaft, bis es Abend wurde. Einmal erspähte Silvia, wohin die Mutter ging und folgte ihr.
Auch oben im Turmzimmer, welches man nicht heizen konnte, fing es an unleidlich kalt zu werden, so verbrachte Joseph die Abende und manchmal halben Nächte unten in der Wohnstube, meistens allein mit der Frau, die jetzt kaum noch jemanden zu Besuch empfing. Die Parketteriefrauen, die alte Dame und das Fräulein, waren mit Toblers infolge eines Meinungs- und Rechtsstreites böse geworden. Es handelte sich um einen kleinen, an beide Nachbargüter anstoßenden Grundstücksecken, den jeder von beiden Parteien beanspruchte. Die Sache war zu geringfügig, um vor Gericht getragen zu werden, aber sie machte böses Blut, es entstanden Schimpfworte, Beleidigungen, und der bisherige freundnachbarliche Verkehr hörte eben auf. Die alte Gluckhenne solle ihm nur nie wieder über den Gartenhag ins Haus kommen, hatte Tobler gesagt. Die Freundschaft war damit bündig gebrochen. Überhaupt, von welchen Personen hatte nicht Tobler ähnliches gesagt? Fast die meisten »sollten es nur noch einmal wagen, den Fuß auf Toblersches Terrain zu setzen, dann würden sie schön ankommen!«
Das Turmzimmer von Pirgallen nahm es wieder auf, wo es zuerst das von der alten Linde vor dem Fenster grün verschleierte Licht des Tages erblickt hatte. »Hier soll mein Alixchen wieder rund und rosig werden,« sagte die Großmama bei der Begrüßung, das Enkelkind bekümmert musternd. »Und all die Gelehrsamkeit soll sie vergessen,« fügte Onkel Walter lachend hinzu. »Und trinken und tanzen soll sie, bis sie schwindlig wird,« rief Tante Emmy, seine Frau, während in ihren lustigen braunen Augen alle Kobolde des Frohsinns ein Feuerwerk entzündeten.
»Ich freue mich der Hindernisse, die sich uns in den Weg legen. Mir wäre bange geworden vor der Größe meines Glückes, wenn sein Besitz keine Opfer kosten würde.« Ich schämte mich meiner Trauer, und wir nahmen Abschied voneinander, fast als wäre es ein Willkommen. Im Turmzimmer des Gasthofes zu Vahrn zog ich am selben Abend noch ein.
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