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Aktualisiert: 4. Juni 2025


Höppner begann mit der Erklärung, daß er in der Nähe zu thun gehabt und die Gelegenheit ergriffen habe, Herrn von Brecken einmal Guten Tag zu sagen. Er fügte hinzu, daß auch seine Frau ihn ermuntert habe, in Holzwerder vorzugucken, und Brecken war nach dieser beiläufig eingestreuten Bemerkung sicher überzeugt, daß die Frau den Mann abgesandt habe, um ihm wegen Tressens ins Gewissen zu reden.

Am verflossenen Ersten des Monats war die Zahlung, die Brecken den Schwiegereltern zu leisten hatte, ausgeblieben. In einem eingeschriebenen Briefe hatte er ihnen erklärt, sich zu ferneren Raten nicht mehr verstehen zu können. Falls Tressens es angebracht finden sollten, dagegen Einspruch zu erheben, werde er mit Ruhe die gerichtliche Entscheidung erwarten.

Ich weiß es nicht, Herr von Brecken. Zunächst wollte Frau Cromwell bei Pastors vorsprechen und später Nachricht geben.“ So wand sich Frege heraus. Bei der Erwähnung der Pastorfamilie schoß Tankred ein Gedanke durch den Kopf. Wenn sie von den letzten Vorfällen durch Theonie unterrichtet wurden, würden Tressens auch bald wissen, was geschehen war.

Man hatte ihn verstanden und ihm gern die Bitte gewährt. Während im Wohngemach die Karten klapperten, und die beim Anschreiben benutzte Bleifeder immer mit demselben harten Geräusch aus Tressens Hand auf den Spieltisch fiel, während Frau von Tressens lebhaftes Lachen erscholl, und Hederichs unvermeidlichesDrum und dran! das mußte Schlemm werden!“ ertönte, saßen nebenan Tankred und Grete in stillem Geflüster, und endlich die lang ersehnte Gelegenheit ergreifend, raunte er dem durch seine Worte und Gebärden immer mehr erregten Mädchen zu: „Gestern auf Falsterhof wehrten Sie mir, Fräulein Grete, zu sprechen. Ich ging mit Gefühlen, die ich nicht zu beschreiben vermag, von Ihnen. Mir war, als ob Sie mir befohlen hätten, einen Tag und eine Nacht den Atem anzuhalten. Ich ringe seit gestern gleichsam nach Luft, und nur ein Gedanke beschäftigt mich: zu vollenden, was mir gestern auf der Lippe lag. Darf ich denn nun sprechen,

Mehrere von Tankred entlassene, aber Tressens aus früherer Zeit ergebene Leute wurden wieder angestellt, und namentlich ward auch am Hofthor ein Wächter postiert, der alles, was aufs Gut kam, einer genauen Kontrolle unterwerfen mußte.

Herr von Streckwitz, ein überaus stattlicher Mann mit dunklem Vollbart und ernsten, einnehmenden Zügen, schritt mit den beiden Tressens voran, ihnen folgte Tankred mit seiner Frau, die sogleich seinen Arm genommen hatte, und ein wenig später Hederich mit Carin.

Hederichs Bericht nahm Theonie mit großer Spannung und sichtlicher Befriedigung entgegen. Sie hatte sich um Tressens sehr gesorgt, starke Konflikte, gar Gewaltakte erwartet, und nun war alles weit über die günstigste Voraussetzung verlaufen. Sie wurde auch wirklich schwankend, ob sie reisen solle, und äußerte sich in diesem Sinne gegen Hederich.

Weshalb noch einen Verwalter halten und bezahlen?“ hatte er schon hingeworfen und auf die Einwände der beiden Tressens hinzugefügt: „Ja, ich sagte auch bezahlen, gnädige Frau. Er ist wie das Fräulein, er sieht auf den Schilling.“

Von Brix war ihm erklärt worden, daß gerade an diesem Tage auf seinen speziellen Antrag die Bestätigung einer vorläufigen Kuratel über Gretes Vermögen eingetroffen sei, und daß Tressens jetzt zu irgend welchem Vergleiche um so weniger geneigt seien. Er vermöge in der Sache nicht nur nichts zu thun, sondern müsse auch eine Vermittlung ablehnen.

Und ehe Tressens zu einer Antwort zu gelangen vermochten, erklärte er, daß Grete sehr bedrückt sei, und daß der gestrige Zwist hoffentlich der letzte gewesen sein werde. Von seiner Seite solle alles dazu geschehen und von Gretes Seite auch.

Wort des Tages

zähneklappernd

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