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Habt Erbarmen, Schafft mir Armen Wieder die neun Fingerlein. Der Prinz und die Eltern waren durch dies traurige Lied sehr gerührt, und der Prinz ließ den andern Tag im ganzen Lande bekanntmachen, wer ihm die schönsten Myrtenzweige bringe, den wolle er mit seiner königlichen Hand belohnen.

Die umgetauschte Nahrung brachte anderes und besseres Blut, mithin auch bessere Ernährung des ganzen Körpers. Die Einwicklungen lösten alle Anstauungen und schieden die krankhaften Stoffe aus, die Waschungen und Halbbäder kräftigten und erwärmten den Körper und brachten ihn in größere Thätigkeit. Dieser Knabe ist ein Bild davon, was verkehrte Ernährungsweise für traurige Folgen hat.

Schlimmer und besser zugleich erging es seinem Freunde Mazzamori, der zwar mancherlei Entbehrungen und Todesgefahr zu bestehen hatte, aber, wenn solche vorübergegangen war, auch Augenblicke bisher unbekannter Seligkeit feierte, und über dessen liebe und traurige Vergangenheit die vielen absonderlichen Eindrücke, die er empfing, einen bunten Schleier webten, der sie undeutlich machte.

Das neidische Grab gibt seine Toten auch nicht für Blut wieder zurück.« »Brüderunterbrach sie Robrecht, »kommt, bitte, mit zu eurer Nichte Machteld; sie befindet sich nicht weit von hier. Ich werde euch unterwegs noch manches Traurige berichten; laßt eure Diener hier warten

Dazu ein Zweites; eine Wüste von nicht geringerer Ausdehnung als die Halbinsel Kleinasien, scheidet die Ostländer Indiens vom Fünfstromlande; ohne Baum, ohne Gras, ohne anderes Wasser als das brackige der engen, bis dreihundert Fuß tiefen Brunnen, unerträglich durch den wehenden Flugsand, durch den glühenden Staub, der in der schwülen Luft flirrt, noch gefährlicher durch den plötzlichen Wechsel der Tageshitze und der nächtlichen Kühle, ist diese traurige Einöde die fast unüberwindliche Vormauer des Gangeslandes; nur ein Weg führt vom Norden am Saume der Imaosketten vom Hyphasis und Hesudros zu den Strömen des Ganges, und mit Recht nennen ihn die Morgenländer ein zu schwaches Band, um das große und überreiche Gangesland an die Krone von Persien zu heften.

Die fürchterliche Stunde schlug; die Trommel wirbelte ins Klaggeschrei der Unglücklichen. Durch das Getümmel der Flüchtenden und Fliehenden und Verzweifelten eilten die Soldaten auf ihren Sammelplatz. Da trat der brave Kommandant von Hersfeld vor die Reihen seiner baldigen Jäger, stellte ihnen zuerst das traurige Schicksal der Einwohner lebhaft vor die Augen und sagte hierauf: "Soldaten!

Eine Familie verließ mit uns das Städtchen, als einzigen Besitz eine Kuh hinter sich herziehend. Der Mann hatte ein Stelzbein, die Frau hielt die weinenden Kinder an der Hand. Der wirre Lärm im Rücken erhöhte das Traurige des Bildes. Die Überreste des II. Bataillons wurden in einem einsamen Hof untergebracht, der sich inmitten saftiger, hochaufgeschossener Felder hinter dichten Hecken verbarg.

Wenn ich auf der Straße gehe und höre hinter mir englisch sprechen, dann beginnt mein Herz so laut zu pochen, und ich muß mich umsehen und möchte jeden umarmen, aus dessen Munde ich den trauten Ton der englischen Sprache vernehme, ich habe Heimweh. Ach, Schwester, das Heimweh ist eine traurige Krankheit!

So schön und heiter wie du kann man nur sein, wenn man nicht >Immensee< liest und niemals versucht, selbst dergleichen zu machen; das ist das Traurige!... Sie müßte kommen! Sie müßte bemerken, daß er fort war, müßte fühlen, wie es um ihn stand, müßte ihm heimlich folgen, wenn auch nur aus Mitleid, ihm ihre Hand auf die Schulter legen und sagen: Komm herein zu uns, sei froh, ich liebe dich.

"Ach, gnädiger Herr, ich habe Sie überall gesucht; es gibt sehr traurige Neuigkeiten. Der arme Jean, Ihr Kutscher, ist von Messerstichen durchbohrt worden. Die Leute, die ihn getötet haben, stießen Verwünschungen gegen Sie aus. Gnädiger Herr, man will Ihnen ans Leben!" Während noch der Diener sprach, schlugen acht Feuergewehrschüsse durch ein Gartenfenster.