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Er meldete ihr also, wiewohl ihm die Zeit nicht erlaubte umständlich zu sein, auf was Weise er von Delphi entflohen, wie er mit einem Athenienser bekannt geworden, und wie sich entdecket habe, daß dieser Athenienser sein Vater sei; wie er durch einen Zufall in die öffentlichen Angelegenheiten verwickelt und durch seine Beredsamkeit dem Volke angenehm geworden; die Dienste, die er der Republik geleistet; durch was für Mittel seine Neider das Volk wider ihn aufgebracht, und wie er vor wenig Tagen mit Verlust aller seiner väterlichen Güter und Ansprüche lebenslänglich aus Athen verbannt worden; wie er den Entschluß gefaßt, eine Reise in die Morgenländer vorzunehmen, und durch was für einen Zufall er in die Hände der Cilicier geraten.

Er hatte sich zu diesem Ende Smyrna zu seinem Wohn-Ort ausersehen, weil die Annehmlichkeiten des jonischen Klima, die schöne Lage dieser Stadt, der überfluß, der ihr durch die Handlung aus allen Teilen des Erdbodens zuströmte, und die Verbindung des griechischen Geschmacks mit der wollüstigen üppigkeit der Morgenländer ihm diesen Aufenthalt vor allen andern, die er kannte, vorzüglich machte.

35 Ein Mährchen nennt' er es, wiewohl es freylich mehr Als Mährchen war. Ihm hatt' es ein Kalender Zu Basra einst erzählt, als er die Morgenländer Nach seines Herren Tod durchirrte, lang' vorher, Eh' in die Kluft des Libans aus den Wogen Der stürmevollen Welt er sich zurückgezogen: Und da es itzt in ihm gar lebhaft sich erneut, Glaubt er, es sey vielleicht ein Wort zu rechter Zeit.

Die Verse, welche Schemseddin Kert mit Schemseddin Mohammed gewechselt, sind nicht die einzigen, welche die Geschichte von diesen beiden Sonnen der Religion aufbehalten; vom zweiten wird noch in dieser und in der folgenden Regierung die Rede seyn; vom ersten sprechen wir hier zum letztenmale und erwähnen daher noch zwei anderer Früchte seines Dichtertalentes, wovon das eine nur von geringem poetischem Werthe, weil das grösste Verdienst desselben im Wortspiel, das andere aber so merkwürdiger, als es in Europa neuer Beitrag nicht zur ethnographischen, wohl aber zur ethographischen Farbentheorie der Morgenländer.

Darum die asiatische Hofhaltung, mit der sich Alexander umgab, darum seine der medischen sich nähernde Tracht, in der er erschien, wenn die Waffen ruhten, darum das Zeremoniell und die Pracht des Hofes, die der Morgenländer als das »Gewand des Staates« an seinem Gebieter zu sehen fordert, darum endlich das Märchen von des Königs göttlicher Abstammung, über die er selbst mit seinen Vertrauten scherzte.

Mit Unrecht schriebe man sie der Polygamie zu, in der die nicht catechisirten Indianer leben. Bei der Vielweiberei ist allerdings das häusliche Glück und der Frieden in den Familien gefährdet, aber trotz dieses Brauchs, der ja auch ein Gesetz des Islams ist, lieben die Morgenländer ihre Kinder zärtlich.

56 Er läßt sich auf ein Knie vor dem Monarchen hin, Und mit dem sanften Ton und kalten Blick des Helden Beginnt er. "Kaiser Karl, von dem ich Dienstmann bin, Läßt seinen Gruß dem Herrn der Morgenländer melden, Und bittet dich verzeih! mir fällt's zu sagen hart!

Da betete ich dann auch so recht von Herzen, Gott möge mir wieder zu dem Ringe helfen, weil die drei Morgenländer doch keinen Menschen damit glücklich machten.

Die Meinung von seiner Listigkeit war so gross, dass der zur Begräbniss bestellte Emir, fürchtend, er möge sich nur todt stellen, um dann zu entwischen, ihn in zwei ineinander geschachtelte Särge legen und beide in seiner Gegenwart fest vernageln liess . Das auf seinen Tod verfasste Distichon finde hier Raum, weil dasselbe, wie die obigen Verse, sich auf eine dem Morgenländer eigene Sitte, nämlich auf die der Orakelverse aus dem aufgestochenen des Korans beziehen.

Ein anderer meinte, es sei schön, Gutes zu tun an seinen Freunden, und Böses an seinen Feinden. Aber noch ein anderer erwiderte, das sei schön, an den Freunden Gutes zu tun, und die Feinde zu Freunden zu machen. Denkwürdigkeiten aus dem Morgenlande 3. Es ist doch nicht alles so uneben, was die Morgenländer sagen und tun.