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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Klopstocks Welt ist bodenlos, seine Engel und Teufel leere Einbildung, Abbadonna, der bekehrte Teufel, eine absurde Inkonsequenz des Lasters, des personifizierten Lasters. Klopstock gefällt sich in unrealen Personen und Dingen, die nicht aus der wirklichen Welt und deren poetischem Gehalt herausgegriffen sind.
Von dem ward wenigstens Norbert Hanold so stark überkommen, dass er, ein wenig zu poetischem Aufschwung emporgetragen, ausrief: »Zoë, du liebes Leben und liebliche Gegenwart unsere Hochzeitsreise machen wir nach Italien und Pompeji!«
Wir leben in einer bewegten Zeit. Ein Tag folgt dem andern, und neues Leben sproßt aus den Ruinen. Auf moralischem, medizinischem, poetischem, patriotischem Gebiete, in Handel, Wandel, Kunst und Wissenschaft, allüberall dieselbe Erscheinung, dieselbe Tendenz. Symptom reiht sich an Symptom.
Aber für solche Kleinigkeiten hatte die geniale Flora keinen Blick und jetzt besonders nicht, denn ihre Aufmerksamkeit nahm der Referendar in Anspruch. Er hatte aus seiner Tasche ein Heft gezogen und überreichte ihr dasselbe. „Ich habe mich an den Kindern Ihrer Muse wahrhaft ergötzt,“ sagte er, „seit lange habe ich nichts von so tiefem Inhalt, so poetischem Wert gelesen.
Besonders ihre Treuherzigkeit war im Wege; er durfte sie nicht erschrecken. Seine eigene Energie drängte zu einer Lösung; aber seine Liebe beugte sich vor ihrem Bedürfnis nach poetischem Spiel, bei dem die Liebe nicht bei Namen genannt wurde, und doch alles zu ihrer Bilderschrift wurde. Das gab dem Verhältnis eine Süßigkeit, der nichts, was er bisher kennen gelernt hatte, gleich kam.
Über ihm erhob sich eine ungeheure Rauchsäule, wie eine braune Wolke, und die Sonne durchdrang sie hier und dort und erleuchtete sie in poetischem Schimmer. Es war ein zweiter Himmel, ein finsterer Dom, unter dem es zuckte und glühte und über den sich der unabänderliche Azur des Firmaments wölbte, das durch diese flüchtige Gegenüberstellung nur noch tausendmal schöner erschien.
Wie die Farben, so besitzen nämlich die Töne schon von Haus aus und in ihrer Vereinzelung symbolische Bedeutung, welche außerhalb und vor aller künstlerischen Absicht wirkt. Jede Farbe atmet eigentümlichen Charakter: sie ist uns keine bloße Ziffer, welche durch den Künstler lediglich eine Stellung erhält, sondern eine Kraft, schon von Natur aus in sympathetischen Zusammenhang mit gewissen Stimmungen gesetzt. Wer kennt nicht die Farbendeutungen, wie sie in ihrer Einfachheit gang und gäbe, oder durch feinere Geister zu poetischem Raffinement gehoben werden? Wir verbinden Grün mit dem Gefühl der Hoffnung, Blau mit der Treue. Rosenkranz erkennt in Rotgelb »anmutige Würde«, in Violett »philisterhafte Freundlichkeit« usw. (Psychologie, 2.
Die Verse, welche Schemseddin Kert mit Schemseddin Mohammed gewechselt, sind nicht die einzigen, welche die Geschichte von diesen beiden Sonnen der Religion aufbehalten; vom zweiten wird noch in dieser und in der folgenden Regierung die Rede seyn; vom ersten sprechen wir hier zum letztenmale und erwähnen daher noch zwei anderer Früchte seines Dichtertalentes, wovon das eine nur von geringem poetischem Werthe, weil das grösste Verdienst desselben im Wortspiel, das andere aber so merkwürdiger, als es in Europa neuer Beitrag nicht zur ethnographischen, wohl aber zur ethographischen Farbentheorie der Morgenländer.
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