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Antwort: Vor Allem am geregelten Blutlauf. Weil die rechte Seite kalt war, ist auf Blutlaufstörung zu schließen und auf Anstauungen im Unterleib. Daher Schmerzen bald im Kopf, bald im Unterleib u. s. w. Die Anwendungen wirkten wie folgt: Die Wickel lösten die Anstauungen im Unterleib auf und verschafften dem Blute geregelten Gang.

Allzu schnell entleerte die Natur zu viel Magensäfte. Dadurch traten die Anstauungen ein, weil die gehörige Verdauung nicht stattgefunden. Diese Anstauung wirkte nach verschiedenen Richtungen bald stärker, bald schwächer. Dazu kommen die vielen Abführmittel, die doch in der Regel zu stark angreifen, die Organe schwächen und zu ihrer Funktion immer unthätiger machen.

Was hat hier gefehlt? Das Blut drang zu sehr in den Kopf, daher die kalten Füße und Hände, wo nur theilweise mehr Blut war. Im Unterleib waren größere Anstauungen, die viel Gase bewirkten. Die Kniegüsse leiteten das Blut abwärts. Die Obergüsse kräftigten den Oberkörper und preßten die schwammige Natur zusammen. Die Schenkelgüsse setzten fort, was der Knieguß begonnen.

Denn gerade bei Gicht und den mit ihr verbundenen Anstauungen ist nicht bloß das Blut verdorben, sondern das Blut wird in seinem Gange gestört. So 14 Tage lang; dann kommen die Halbbäder jeden Nachmittag und der Oberguß jeden Morgen. Diese wirken auflösend und ausleitend. Nach innen wirkt am besten Thee von Schlehblüthen mit Hollunderblüthen, täglich zwei Tassen in kleinen Portionen zu trinken.

Wer möchte aber diese Anstauungen immer finden? Sie können auf den Schultern sein, im Unterleib, in den Gelenken. Man könnte vielleicht sagen: man muß auf's gerathewohl hin einwirken. Das mögen Andere sagen; der Hydropath sagt: Ich treibe alle Lumpen aus dem Körper, seien sie, wo sie wollen. Das vermag eben das Wasser, wie es sich auch an diesem Kranken bewiesen hat.

B. einen dicken Hals oder Kropf; solche Anhäufungen im Kleinen oder Größeren kann es viele am ganzen Körper geben. Durch diese Anstauungen wird natürlich der Blutlauf gewaltig beeinträchtiget und gestört. Wie oft überfällt einen ganz gesunden Menschen ein Schlaganfall!

Um Blutanstauungen und andere Anstauungen zu heben und dem Blute wieder den rechten Weg zu bahnen, hat der Hydropath günstige Mittel, wovon ein hauptsächliches der Wickel ist. Die Wickel können eingeteilt werden in Kopfwickel, Halswickel, kurze Wickel, ganze Wickel, Fußwickel u. s. w. Diese Wickel werden angewendet, wo irgendwo eine Anstauung sich bildet.

Er hat ganz kalte Füße, also fast kein Blut darin, aber einen ganz heißen Kopf, also zu viel Blut, oder er hat einen Druck auf das Herz, weil dorthin alles Blut strömt; somit ist das Blut nicht richtig vertheilt; es sind Anstauungen vorhanden.

Die genannten Anwendungen zusammen hoben sämmtliche Blutanstauungen, indem sie theils auf einzelne Theile des Körpers, theils auf den ganzen Körper einwirkten. Die Obergüsse hoben die Anstauungen auf den Schultern und in den Armen, die Schenkelgüsse die in den Beinen, der Rückenguß und das Halbbad hoben die Stauungen im ganzen Körper und kräftigten denselben.

Hier hat sicher die widernatürliche Kleidung das Ihrige gethan. Deßhalb war nothwendig, den Körper von allen Anstauungen zu reinigen und nebenbei die Natur abzuhärten. So drei Wochen lang. Die überflüssige Kleidung wurde nach und nach entfernt, und die Unglückliche lebte wieder neu auf.