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Mir wird schwül, mein Innres brennt. Aufwärts bäumen sieh die Fluten, Alle Tropfen meines Blutes. Böser Trank. Was war im Becher? Rustan! Rustan! Was im Becher? Herr, weiß ich's? König. Und das Gefäß! Was nur trübte meine Augen? Das ist nicht derselbe Becher! Fremde Zeichen stehen drauf, Sinnlos wilde, wirre Zeichen. Wo mein Becher? Rustan, Rustan! Herr, weiß ich's? Hi, hi, hi!

Mit Worten und Würfeln klappernd überliste ich mir die feierlichen Warter: allen diesen gestrengen Aufpassern soll mein Wille und Zweck entschlüpfen. Dass mir Niemand in meinen Grund und letzten Willen hinab sehe, dazu erfand ich mir das lange lichte Schweigen. So manchen Klugen fand ich: der verschleierte sein Antlitz und trübte sein Wasser, dass Niemand ihm hindurch und hinunter sehe.

So arbeitete er und zwang den Erfolg, denn sein Ansehen wuchs in der Stadt, und trotz der Kapitalsentziehungen durch Christians Etablierung und Tonys zweite Heirat hatte die Firma vortreffliche Jahre. Bei alledem aber gab es manches, was für Stunden seinen Mut lähmte, die Elastizität seines Geistes beeinträchtigte, seine Stimmung trübte.

Wenn die Natur der Dichtung holde Gabe Aus reicher Willkür freundlich mir geschenkt, So hatte mich das eigensinn'ge Glück Mit grimmiger Gewalt von sich gestoßen; Und zog die schöne Welt den Blick des Knaben Mit ihrer ganzen Fülle herrlich an, So trübte bald den jugendlichen Sinn Der teuren Eltern unverdiente Not.

Kein Wölklein trübte den herrlichen Tag, wie im Fluge gingen nach der ernsten kirchlichen Feier die schönen Stunden zu Hause dahin. Um sechs Uhr mußten die Basler Abschied nehmen, zum großen Leidwesen aller. Hannchen hätte sicherlich geweint, wenn nicht schnell die Mutter ihm versprochen hätte, es dürfe heute Abend dem Julchen das neue Schlüttli, das die Tante gebracht, ganz alleine anziehen.

Freilich trübte der Tod unsrer Magdalis und ihres treuen Willibald, die uns im Leben so nahe standen und auch nach ihrem Tode so innig verschwistert mit uns fortleben, die ersten Augenblicke des Wiedersehens; aber nachdem wir ihnen das Totenopfer inniger Tränen geweiht, kehrte die holde Freude wieder bei uns ein.

Unter einem Dach mit der Geliebten, immer in ihrer Nähe, oft ein Stündchen mit ihr allein von ihrem Vater geliebt er hatte in seinen kühnsten Träumen kein ähnliches Glück ahnen können. Nur eine Wolke trübte den Himmel der Liebenden, die düstere Wolke, die zuweilen auf der Stirn des Vaters lag. Es schien, als habe er nicht die besten Nachrichten von seinem Herzog und dem Kriegsschauplatz.

Ein Hauch von Wehmut zog durch ihre Herzen, aber er trübte nicht: er vertiefte nur die stille Freude der beiden guten liebevollen Menschen. Und jetzt fühlte Theobald erst so recht, daß es warm war in dem kleinen trauten Zimmerchen und sah, wie im Ofen schönfarbig die Glut verglimmte.

Ein freudiges Gefühl bewegte seine Brust, er glaubte hoffen zu dürfen, daß der unglückliche Fürst durch seine kühne Aufopferung Zeit gewonnen habe, sich zu retten. Nur der Gedanke an Marie trübte auf Augenblicke seine Freude.

Wohl sah er jenseits des Meeres das Land der Siege und der Zukunft Makedoniens; dann aber trübte sich sein Blick, und seine Pläne umwölkten sich mit den luftigen Gestaltungen seiner Wünsche.