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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Mit heiterer Unbekümmertheit betrachtete er mich, es war deutlich, daß der Aufwand meines Verhaltens ihn leicht befremdete; auch nicht ein Schatten vom Ehrgeiz zu bestehen, von der Sorge zu unterliegen, trübte das kluge Gesicht. Er fragte mich nicht mehr, da ich doch ungern zu antworten schien, auch so waren die Welt und ihre Dinge prächtig, und Kaja schön darin.
Ich hielt diese Erwägungen für unanfechtbar, bemerkte aber, daß ich dem Dichter und dem Freunde keinen Eindruck gemacht hatte. Ich schloß aus diesem Mißerfolg auf die Einmengung eines starken affektiven Moments, welches ihr Urteil trübte, und glaubte dies auch später gefunden zu haben. Es muß die seelische Auflehnung gegen die Trauer gewesen sein, welche ihnen den Genuß des Schönen entwertete.
Teilnahmsvollen Fragen gegenüber war er allerdings herzlich bewegt, und er suchte nach Worten, um seine Erkenntlichkeit zu beweisen, wobei sein sonst so klarer Blick sich in dunkler Pein trübte; besonders für den Professor Daumer, der zwei- bis dreimal täglich zu ihm kam, legte er eine zärtliche Dankbarkeit, schweigend oder stammelnd, dar.
Und jenes blaue Auge dort, So klar wie stille Welle, Das hielt ich für des Himmels Pfort, Doch war's die Pforte der Hölle. Herr Ulrich reitet weiter im Wald, Die Blätter rauschen schaurig. Da sieht er von fern eine zweite Gestalt, Die ist so bleich, so traurig. Der Junker spricht: O Mutter dort, Die mich so mütterlich liebte, Der ich mit bösem Tun und Wort Das Leben bitterlich trübte!
Kein Wölkchen trübte das Himmelsgewölbe, das aus tiefstem Blau durch zartes Grün sich gegen die Meeresfläche senkte. Plötzlich tauchte der rothe Sonnenball am Horizont empor und sandte seine feurigen Strahlen über das weite Meer, als wenn er es entzünden sollte.
Auch dieser Chef legte zuweilen auf kleine Dinge einen Wert, der ihnen nicht zukam; aber er war ein jovialer Gentleman, der in seinen Kollegen bis zum Beweise des Gegenteils Gentlemen erblickte, und so bedeuteten alle Kleinigkeiten nichts auf dem großen Grunde des gegenseitigen Vertrauens. Kein Mißton trübte das Verhältnis zwischen diesem Manne und dem renitenten Herrn Semper.
Im Jahre 1794 war inzwischen der alte Herzog gestorben und der junge, 29 jährige Prinz trat in die Würden seines Vaters ein. Von jetzt ab verbrachte er jährlich regelmäßig einige Monate auf seinen ländlichen Besitzungen Augustenburg und Gravenstein. Als sein Verhältnis zum Kronprinzen-Regenten sich allmälig trübte, dehnte sich seine Abwesenheit von Kopenhagen immer länger aus. Diese Trübung entstand durch die allmälig mehr hervortretenden dänischen Tendenzen des Regenten, die der Herzog als deutscher Fürst nicht billigen konnte. Nach der Auslösung des deutschen Reiches 1806 wollte man das schutzlose Holstein in Dänemark einverleiben; dem energischen Einspruch des Herzogs gelang es, dies vorläufig noch zu verhindern. Der Groll des Königs
Osborne vertheidigte sich freilich mit Eifer auch selbst gegen eine solche Vermuthung, und sprach sich rein von jeder wissentlichen Sünde, aber Bruder Rowe antwortete ihm stets nur durch ein frommes Verdrehen der Augen und Achselzucken, und war freundlicher als je gegen ihn; aber nichtsdestoweniger schickte er im Geheimen Pfeil auf Pfeil ab gegen den alten Mann, und verkümmerte und trübte diesem das Leben dermaßen, daß er keiner einzigen Stunde mehr froh und sein Beruf, der ihm bis dahin eine Lust und Freude gewesen, ihm zur schweren traurigen Last wurde.
Nichts Unerfreuliches trübte mehr sein Vergnügen, wenn er, mit der geliebten Virginia zwischen den Zähnen, über die lange Reihe seiner Untergebenen hinweg, auf die Straße hinaus sah.
Graf Bernstorff blieb mit den Gesandten der Mittelstaaten immer auf gutem Fuße, selbst wenn das Verhältnis zu den Kabinetten sich trübte. Sodann lernte man aus dem unglücklichen Verlaufe der Darmstädter Zollkonferenzen, daß Zollverhandlungen mit mehreren Staaten zugleich, bei der großen Verschiedenheit der Interessen, keinen Erfolg versprechen.
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