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Aktualisiert: 2. Juli 2025


»Ich will beten, daß Kasperle heimfindetflüsterte Rosemarie und faltete fromm ihre Hände. Und dann schlief sie ein und träumte: Kasperle saß in einem goldenen Käfig, und da kam ein Vogel, sang und sang, und plötzlich war um den Käfig herum der grüne Wald, und Kasperle spazierte vergnügt hinein. Er nickte ihr noch fröhlich zu, und dann war er verschwunden.

Da träumte mir, ich läge bei meinem Dorfe auf einer einsamen grünen Wiese, ein warmer Sommerregen sprühte und glänzte in der Sonne, die soeben hinter den Bergen unterging, und wie die Regentropfen auf den Rasen fielen, waren es lauter schöne bunte Blumen, so daß ich davon ganz überschüttet war.

Er träumte zwar auch mit offenen Augen wie die Hasen und war dann still, aber wenn er schlief und träumte, dann geberdete sich der Kerl oft wie ein Unsinniger. Warum?

Die halben Nächte verwachte sie und träumte mit offenen Augen. Sie komponirte ganze Romane, wie sie, reich geworden, in Ansehen und Luxus lebte, eine Sklavenschar um sich. Aber für diese glücklichen Phantasieen rächte sich der Schlaf durch böse Träume, die wie Alp auf ihr lagen, – tagelang.

In der Nacht, unter den heißen und schweren Kissen, träumte er von ihr: von ihrer schlanken Gestalt in dem grauen Seidenkleide, ihren drohenden Augen und dem seltsamen Rot ihrer gemalten Lippen... Und noch nach Tagen glaubte er zuweilen den Duft zu spüren, der von ihr ausgeströmt war, als sie an ihm vorbeischritt, diesen starken Duft eines ihm unbekannten Parfüms.

Zu seiner Verzweiflung fühlte er, wie ihr Bild seinem Gedächtnis entwich, während er sich so viel Mühe gab, es zu bewahren. Dabei träumte er jede Nacht von ihr. Es war immer derselbe Traum: er sah sie und näherte sich ihr, aber sobald er sie umarmen wollte, zerfiel sie ihm in Staub und Moder. Eine Woche lang sah man ihn jeden Abend in die Kirche gehen.

Anakreon trank, liebte, scherzte, Anakreon trank, spielte, herzte, Anakreon trank, schlief, und träumte Was sich zu Wein und Liebe reimte: Und hieß mit Recht der Weise. Wir Brüder trinken, lieben, scherzen, Wir Brüder trinken, spielen, herzen, Wir Brüder trinken, schlafen, träumen, Wozu sich Wein und Liebe reimen: Und heißen nicht die Weisen. Da seht den Neid von unsern Zeiten!

Ihre Sinne versanken aufs neue in die Dämmerung des Schlafs, und lautlos brach die gnädige Nacht über sie herein. Aber es träumte sie, daß die Tür sich öffnete und Onne über die Schwelle trat, um sie zu fragen, ob sie in den Wald zurückwollte. Sie sprang jubelnd auf, und der Sonnenschein begegnete ihnen, das Glitzern des Morgens an den Pflanzen und das Rauschen der Bäume im Wind.

Er legte sich hierauf wieder nieder, entschlief unter dem sanftbetäubenden Gemurmel der Quelle, und träumte, daß er seine geliebte Psyche wieder gefunden habe, deren Verlust das einzige war, was ihm von Zeit zu Zeit einige Seufzer auspreßte. Etwas ganz Unerwartetes

Darüber lachte und lachte Rosemarie, bis Herr Severin kam und sagte: »Ei, flink ins Bett, Rosemarie du feine, es ist schon arg spät!« »Auf Wiedersehen morgenflüsterte Rosemarie noch, dann huschte sie zum Zimmer hinaus. Es merkte niemand, daß sie noch nicht ins Bett gegangen war. Und nachher träumte sie immerzu von Kasperle, von Michele und von dem schönen, bunten Garten.

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