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Aktualisiert: 19. Mai 2025
So arbeiteten Totengräber, Pfarrer und Trauergeleite mit vereinten Kräften, bis das Loch tief genug war, den Ururgroßvater aufzunehmen. Die Grabrede fiel kurz aus, um so kräftiger und anhaltender war der Gesang. Wir hatten als passende Lieder gewählt: »Morgenrot, Morgenrot! Leuchtest mir zum frühen Tod!« und: »Der Pilger aus der Ferne zieht seiner Heimat zu.«
Wie vordem drängen sich die Grabhügel nach dem Eingangstor zu zusammen. Der Pförtner, der zugleich auch Totengräber und Kirchendiener ist und somit aus den Leichen der Gemeinde eine doppelte Einnahme zieht, hat sich das unbenutzte Land angeeignet, um darauf Kartoffeln zu erbauen.
Dort pflegte nämlich der Totengräber in der wärmeren Jahreszeit seine Gefangenen einzusperren, während er sie über den Winter einfach in die Stube nahm und mit einer leichten eisernen Kette an einen Fuß des Ofens band.
In seinem Haus draußen lebte eine schwarze Mutterziege und drei gefleckte Geißen; Finken und Zeisige flogen durch die Fenster; unter den Dachsparren klebten Nester, in den Winkeln der beiden Stuben und der Küche wohnten und sprangen Kaninchen. An regnerischen Tagen nahm der Alte einen Karren, zog in den dunklen Wald; er suchte gefallenes Wild, tote Vögel, war der Totengräber der Tiere.
Hierauf übernahmen die Totengräber die Beendigung dieser Arbeit, die wir nicht abwarteten. Langsam bewegte sich unser Häuflein wieder auf den Hauptweg zurück, der Wagen war fort, aber der Vogelgesang aus den Waldlauben erklang immer noch und es hatte aufgehört zu regnen.
Zugleich aber ging er in das Haus hinein und veranlaßte den Totengräber, die Gefangene nunmehr in die Stube zu nehmen, da ja ohnehin der Herbst vor der Tür sei und die Nächte zu kühl würden für den bisherigen Aufenthalt. Küngolt wurde also noch in dieser Nacht mit der herkömmlichen leichten Kette am Fuße an den Ofen gefesselt.
Was nützte es uns, daß wir am andern Tage erfuhren, daß es der Totengräber gewesen sei, der dort ein Grab gemacht und zu meiner armen Schwester gesprochen habe? Sie verfiel, noch ehe sie dies erfahren konnte, in ein hitziges Fieber, an welchem sie nach drei Tagen starb. Die Rosen zu ihrem Totenkranz hatte sie sich selbst gebrochen."
Der Totengräber war ein kurzes, dickes Männchen mit dickem Kopfe, nicht böse, nicht gewinnsüchtig, nicht streitsüchtig noch schadenfroh, obwohl er lauter Handlungen beging, aus denen man das und
Frau Marthe Der Vater sprach, als er verschied: "Hör, Marthe, Dem Mädel schaff mir einen wackern Mann; Und wird sie eine liederliche Metze, So gib dem Totengräber einen Groschen, Und laß mich wieder auf den Rücken legen: Mein Seel, ich glaub, ich kehr im Grab mich um. Adam Nun, das ist auch nicht übel.
Hätte sie das nicht vergessen in ihrem Entsetzen, keinen Augenblick hätte sie sich zu fürchten brauchen. »Im Frühling,« denkt sie, »wenn der Sarg versenkt wird, ist wohl kaum einer außer dem Totengräber zugegen. Jeder wird glauben, daß das Kind im Sanderschen Grabe liege.« Und sie begreift, daß sie gerettet ist. Sie bricht in heftigem Weinen zusammen. Die Leute sehen sie mitleidig an.
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