Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 19. Mai 2025
Aber das war das merkwürdigste, daß ich seitdem, obwohl ich nie mehr darauf zurückkam, noch weniger an ihre Liebe glaubte als vorher. Und daß ich recht hatte, zeigte sich nun bald, nachdem der Totengräber mich verraten hatte.
Die beiden kleinen Totengräber aber die natürlich ihr Schmierzeug anhatten lagen neben der Geißblattlaube auf den Knien und hatten einen kleinen seltsam glänzenden Erdhügel zwischen sich, auf dem sie beide eifrig mit ihren rotkarierten Taschentüchern rieben. "Was macht ihr da?" fragte ich, indem ich zu ihnen trat; denn diese Sache war mir völlig unverständlich. Da guckte der Kleine auf.
Und wenn der Marsch auch ein heißblütiges Tempo hatte: die Worte konnten jetzt nicht mehr an gegen den Rauhreif der Wirklichkeit. Die Varietébesucher: Totengräber, Kirchendiener, Leichenbitter und Mädchenjäger saßen mit Zapfenschnurrbärten, wenn sie zufällig in die Peripherie des Saales gerieten, in die Nähe eines der großen Fenster. Auch der Spitzentanz Raffaëlas verfing nicht mehr.
Was nützte es uns, daß wir am andern Tage erfuhren, daß es der Totengräber gewesen sei, der dort ein Grab gemacht und zu meiner armen Schwester gesprochen habe? Sie verfiel, noch ehe sie dies erfahren konnte, in ein hitziges Fieber, an welchem sie nach drei Tagen starb. Die Rosen zu ihrem Totenkranz hatte sie sich selbst gebrochen."
Hatten die Totengräber des bisherigen Zarentums nur gearbeitet, um mit dem letzten Träger der Krone den uns bekannten Friedenswillen hoher russischer Kreise und die Friedenssehnsucht breiter Massen zum Falle zu bringen? Solange das Verhalten des russischen Heeres auf diese Frage keine klare Antwort gab, war und blieb unsere Lage Rußland gegenüber unsicher.
Er trifft dich mit den Entdeckungen, die er in seiner Seele gemacht hat, er reißt dich in seine Abgründe, begräbt dich in seinen Finsternissen, schleift dich durch seine Zweifel und seine Qualen, und am Ausgang und am Eingang steht er, nur er, Pförtner und Totengräber.
Man liegt entleibt da in seiner oder des Staates grau in grauer Waisenknabenuniform, Opfer der Zeit, ein Kranz ziert den sorgenvollen Sarg und ein weinendes Schnupftuch zerknüllt sich der Wäscheleine entgegen. Der Totengräber spuckt siegreich in die Hände, wenn er nicht Fäustlinge trägt, und die Bahre läuft davon vor dem Erdgeruch.
Und wenn der Marsch auch ein heißblütiges Tempo hatte: die Worte konnten jetzt nicht mehr an gegen den Rauhreif der Wirklichkeit. Die Varietébesucher: Totengräber, Kirchendiener, Leichenbitter und Mädchenjäger saßen mit Zapfenschnurrbärten, wenn sie zufällig in die Peripherie des Saales gerieten, in die Nähe eines der großen Fenster. Auch der Spitzentanz Raffaëlas verfing nicht mehr.
So kam das Geleite zum Friedhof. Das Grab war geöffnet. Die Kinder warfen die ersten Handvoll Erde hinab. Der Mann tat stehend dasselbe. Die Frau kniete und hielt ihr Buch nahe an die Augen. Die Totengräber vollendeten ihr Geschäft, und der Zug, halb aufgelöst, kehrte zurück. An der Türe gab es noch einen kleinen Wortwechsel, da die Frau eine Forderung des Leichenbesorgers offenbar zu hoch fand.
An meiner Seite war der Propst, und am Wege stand der Totengräber, kläglich weinend und mit dem dicken Kopfe nach mir nickend, den ich wohl freundlich grüßte, aber ohne das mindeste dabei zu empfinden; denn meine Gedanken waren beschäftigt, auszumalen, daß ich, wenn ich da oben auf dem Gerüst stünde, das Meer überblicken würde.
Wort des Tages
Andere suchen