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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Man liegt entleibt da in seiner oder des Staates grau in grauer Waisenknabenuniform, Opfer der Zeit, ein Kranz ziert den sorgenvollen Sarg und ein weinendes Schnupftuch zerknüllt sich der Wäscheleine entgegen. Der Totengräber spuckt siegreich in die Hände, wenn er nicht Fäustlinge trägt, und die Bahre läuft davon vor dem Erdgeruch.

Auf dem grünen Wiesenplan vor dem Hochmeisterhaus funkelten die Tautropfen an den Zittergräsern; die roten und weißen, die gelben und blauen Blüten an den Büschen strahlten im Glanze eben entfalteter Pracht. Weiter unten, wo im Felsen die steile Treppe abwärts führt zum Ilmtal, stieg feuchter würziger Erdgeruch zu mir empor.

Denn ich wäre in dumpfer Lust zugrunde gegangen, während ich jetzt mit hellen Sinnen lebe, wenn auch als ein Verminderter, da mir das edle Augenlicht genommen ist und ich beschränkt bin auf ein dunkles Tagewerk. Nur sehne ich mich freilich nach der Waldluft und dem Erdgeruch meines Pratello und auch nach den Hunderten, die es bebauen und denen ich gerne ein guter und gerechter Vater wäre."

Bäume! Erdgeruch! Hier ist doch noch Natur, Wahrheit, Keuschheit! – – – – Und doch ist auch sie keine Landblüte, nicht im Walde erschlossen beim Quellenrauschen, – eine Grossstadtblume, blaue Wunderblume über dem Sumpf und dem Steinmeer. Wie sollte es auch anders sein? Sechzehn Jahre! süsse sechzehn! – halb Kind noch, halb Jungfrau! Das ist das lieblichste Alter.

Die Dialektler, aus denen allein ja die Sprache neu heraus wächst, da sie tropisch ist und herrlich unlogisch, haben den Hessen Alfred Bock, der in Dörfern und Mundartschluchten ein saftiges und eigentümliches Mentalitätsgebräu sucht. Er hat ein Gewehr auf dem Buckel. Kleine Sachen, große Sachen. Erdgeruch, ähnlich dem frühen Jensen und Madelung.

Ich saß in der Sonne auf dem Balkon und sah staunend, wie aus den braunen saftig glänzenden Knospen auf den Kastanienbäumen kleine zartgrüne Blätter leise ans Licht strebten. Ich ging am Arm des Geliebten durch den Tiergarten, den ein starker würziger Erdgeruch erfüllte, und stand vor dem Wunder still, das in Hunderten bunter Frühlingsblumen aus dem Rasenteppich emporwuchs.

Betroffen von diesem ungewohnten süßen Zauber, dachten sie aber gar nicht daran, einander ihre Empfindungen zu offenbaren oder ihnen auf den Grund zu gehen. Künftiges Glück ist wie ein tropisches Gestade: es sendet weit über den Ozean, der noch dazwischen liegt, seinen lauen Erdgeruch herüber, balsamischen Duft, von dem man sich berauschen läßt, ohne den Horizont nach dem Woher zu fragen.

Erstens ist dieser Narr doch jetzt fort, und zweitens beginnt ein geradezu fabelhafter Frühlingstag. Sie atmete die kühle Luft ein, die von den Bäumen her über die Waldwiese zog. »Erdgeruch, Veilchen und Tausagte sie, »und dabei eine Frische, die man nicht glauben würde, wenn man sie nicht durch den ganzen Körper bis in die Flügelspitzen spürte

Der Herbst, der wundervolle nordische Herbst, war seit Wochen erschienen, und mit seinen stahlhellen Lüften, seiner Farbenpracht in den Wäldern, seinem scharfen Erdgeruch und seinen unvergleichlichen Abendsonnenniedergängen auch in Rankholm eingezogen. Wenn sich in der Frühe die ersten Lichtströme über die Erde ergossen, schwammen Schloß, Park und Gärten in einem blauseidenen Dunst.

Fort, fort, nur fort aus Kopenhagen mit seinem Undank, seiner Mißgunst und Niederträchtigkeit! Zurück nach Rankholm, wo die weißen Tauben um die hohen Türme der Einsamkeit flatterten, wo Ruhe, sanfter Friede herrschten, wo es kein widerwärtiges Jagen und Haschen nach Geld und Stellung, wo es noch einfache Verhältnisse gab; wo man ohne erst Anhöhen vor der Stadt zu gewinnen, die Sonne in ihrer unschuldigen, hehren Schönheit aufsteigen und niedersinken sah, wo der Mond die stillen Wege versilberte, auf denen sie, ein glückliches, von den Wirren der Welt unberührtes Kind, einhergewandelt war! Ah! Das Brüllen der Rinder, das Wiehern der Pferde, die reinen Laute des Landes, die anheimelnden Düfte, der kräftige Erdgeruch; ihr Zimmer oben im Turm, mit einer Aussicht in eine Welt, die nicht schöner gedacht werden konnte, in der Menschen wohnten, gute, treuherzige, dankbare, keine schlechten wie hier!

Wort des Tages

hauf

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