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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Er weiß von Eurem Knecht, daß Ihr gestern zur Nacht erst gebeichtet habt, und die Stunde drängt! Auch ist die eine ebenso schwarz, wie die andere, glaubt's mir! Aber willigt ein und- Agnes. Hebe Dich von mir, Versucher! Agnes. Fort, Mensch! Willst du deine Hand an die legen, die noch keiner, als dein Herzog, berührt hat? Nur dem Totengräber kann ich's nicht mehr wehren!
Es war recht beschwerlich für sie, im Winter hier heraufzuwandern, wo die steilen Waldpfade mit Glatteis überzogen sind, und die Stufen schlüpfrig und schneebedeckt. Der Sarg knackte, die Träger keuchten, der alte Propst stützte sich schwer auf den Küster und den Totengräber. Jetzt braucht niemand dort oben begraben zu werden, der es nicht selbst gewünscht hat. Schön sind die Gräber dort nicht.
Denn daß ich des Scharfrichters Sohn war, wußte sie so gut, wie sie sah, daß Wunneke ein vornehmes Fräulein war; das allerärgste schien ihr aber merkwürdigerweise das zu sein, daß wir den Vogel in geweihter Erde begraben hatten. Die warnenden Reden seiner Frau erschreckten den Totengräber so, daß er schnurstracks, um Leib und Leben zu retten, hinlief und seine Anzeige vor Gericht machte.
Einer aus der Gesellschaft hatte das Wort aufgebracht: wir sind die Totengräber der Ideale. Engelhart suchte hinter den totengräberischen Worten die neuen Ideale. Mit beklemmter Brust saß er da und lauschte und wurde trunken von Worten. Gefühl und Wort waren ihm noch untrennbar eins. Die große Gebärde riß ihn hin.
»Auch gut,« erwiderte Deruga, »ohnehin ist der Sonntag der Selbstmörderwagen am Zuge des Lebens, Montag ist Totengräber.«
Aber unfern von uns war ein altes Grab aufgemacht, und es lag ein Häufchen gelber halbvermoderter Knochen dabei, die der Totengräber herausgeschaufelt hatte, und es war ein Gerüchlein von welkenden Kränzen vorhanden, die in der Nähe auf einem Haufen lagen, das alles mahnte mich diesseitigen Menschen an die Gegenden jenseits der Grenzen, und ich wunderte mich, wie ich hier hereingeraten sei.
Dann schlug sie den Weg nach dem Kirchhof ein. Der Totengräber führte sie zum Grab. Eben kamen zwei Arbeiter und lehnten ein hölzernes Kreuz gegen den Stamm einer Trauerweide. Nach wenigen Minuten erschien der Pfarrer Fuhrmann. Er erkannte Clara und grüßte sie ernst und höflich.
Die Frau des Totengräbers fand später das Brettchen weit vom Grabe liegen, machte Feuer damit und kochte darauf ihre Kartoffeln ... Drei Tage nach Bonzes Tode wußte der Totengräber nicht mehr, wo er ihn beerdigt hatte!
Am mindesten forderte für ihre Aufnahme und Ernährung der Totengräber an der Stadtkirche, ein stiller, ehrbarer Mann, welcher eine brave Frau und auch, nach seiner Meinung, ein geeignetes Lokal besaß und schon einige Sträflinge dieser Art beherbergt hatte.
Mit diesem unschädlichen Ausgang wäre aber dem Vogte nicht gedient gewesen, der liebte, daß auch etwas Ordentliches dabei herauskam, wenn einmal zu Gericht gesessen wurde, und ebenso schürte der Totengräber, daß man das angezündete Feuer beileibe nicht ausgehen lasse.
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