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Durch einen engen Torweg gelangten wir in einen engen, schmutzigen Hof. Am Ende des Hofes stiegen wir eine steile Treppe hinan und kamen in einen schmalen, niedrigen Gang, der fast ganz dunkel war; nur am Ende brannte eine gedämpfte rote Ampel. Am Ende des Ganges, da wo die rote Ampel brannte, mußten wir um eine Ecke biegen und anscheinend denselben Weg zurückgehen.

Durch einen schmalen Torweg polterte der Wagen auf den Domhof. Dunkel und wuchtig wie eine Burg ragte das uralte Gotteshaus zum Himmel empor, das den engen Platz und die einstöckigen Häuschen ringsum, aus deren tiefen roten Dächern erstaunte Fensteraugen verschlafen blickten, mit seinem Schatten zu erdrücken schien. Nur das größte der Gebäude, das breit und massig an der andren Seite den Hof abschloß, war wach: helles Licht strömte daraus hervor und verscheuchte den Schatten; um das weit offene Tor über der grauen Steintreppe schlang sich ein Kranz bunter Frühlingsblumen, und auf der obersten Stufe erschien, als habe die größte davon sich losgelöst, und sei vom Mondzauber getroffen zu nächtlichem Elfenleben erwacht, ein kleines, schneeweißes Geschöpfchen, Stirn und Wangen von goldenen Locken umwallt. Erst als ihre

Das ging in einen breiten, runden Turm hinein, der oben schon ganz verfallen war. Der Kutscher knallte dreimal, daß es weit in dem alten Schlosse widerhallte, wo ein Schwarm von Dohlen ganz erschrocken plötzlich aus allen Luken und Ritzen herausfuhr und mit großem Geschrei die Luft durchkreuzte. Darauf rollte der Wagen in den langen, dunklen Torweg hinein.

Es tat ihnen förmlich wohl, wieder ein bißchen Lärm zu machen. Da hörten sie hinter sich Schritte, wirkliche Schritte, Stimmen, harte, deutliche Stimmen, Lachen, lautes Lachen und dazu ein Klirren wie von Metall. Sie stutzten und zogen sich in einen Torweg zurück. Das klang wie eine ganze Kompanie. Das war es auch. Aber eine Kompanie von jungen Mädchen.

Das haben sie recht schlau sich zugerichtet. Verruchter Balg, des trägst nur du die Schuld! Edrita. O weh, o weh! Sie bringen mich noch um! Auch ließen jene dort den Torweg offen. Ich dreh den Schlüssel ab und mach mich fort. Ist erst der Zorn vorüber, kehr ich wieder. So schlage denn der Donner! Mord und Pest! Hört mich denn niemand? Knechte! Leute! Brut! Da steh ich denn und fresse meine Wut!

Freundlich kamen heran die beiden und grüßten das Ehpaar, Setzten sich auf die Bänke, die hölzernen, unter dem Torweg, Staub von den Füßen schüttelnd, und Luft mit dem Tuche sich fächelnd.

In diesem Augenblick erschienen zwei ältere Damen unter der Türe, sie wollten die Wohnung besehen. Der Hausherr begrüßte sie höflichfür unsern armen Musiklehrer hatte er keinen Blick mehr, der konnte gehen. Am Torweg war auch eine Wohnung frei.

Kohlhaas waelzte eben, auf dem Schlosse zu Luetzen, einen neuen Plan, Leipzig einzuaeschern, in seiner zerrissenen Brust herum: denn auf die, in den Doerfern angeschlagene Nachricht, dass der Junker Wenzel in Dresden sei, gab er nichts, weil sie von niemand, geschweige denn vom Magistrat, wie er verlangt hatte, unterschrieben war: als Sternbald und Waldmann das Plakat, das, zur Nachtzeit, an den Torweg des Schlosses, angeschlagen worden war, zu ihrer grossen Bestuerzung, bemerkten.

Da trat Satagira gerade in den Torweg, wich mir aber scheu aus und verhüllte traurig sein Antlitz. Gleich danach kam dann der Hausmeier und bat mich weinend, doch ja zu gestatten, daß Alles, wofür ich Gebrauch habe, mir täglich zugeschickt werde. Ich aber antwortete ihm, daß es mir gezieme, der Ordensregel nachzukommen.