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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Leonhard reißt die Stricke herab, daß die Wäsche naß auf den Boden klatscht, schleudert alles beiseite, kämpft sich hin zu den brechenden Augen, die ihm aus dem Rollstuhl, als der letzte Vorhang fällt, blind und gläsern entgegenstarren, stürzt auf die Knie, drückt die teilnahmslose, vom Todesschweiß feuchte Hand an seine Stirn; er will das Wort »Vater« rufen und kann nicht, es fehlt plötzlich in seinem Gedächtnis; es liegt ihm auf der Zunge, aber er vergißt es voll Entsetzen in der nächsten Sekunde, eine wahnsinnige Angst drosselt ihn, daß der Sterbende nicht mehr zu sich kommt, wenn er ihm das Wort nicht zuruft, daß nur dieses Wort allein die Macht hat, das erlöschende Bewußtsein von der Schwelle des Lebens für einen kurzen Augenblick noch zurückzubringen; er rauft sich das Haar und schlägt sich ins Gesicht: tausend Worte stürmen zu gleicher Zeit auf ihn ein, nur das eine, das er mit brennendem Herzen sucht, will nicht erscheinen, und das Röcheln wird schwächer und schwächer.
Mir bangt, wie einem bangt, Der weiß, er wird gehenkt um sieben Uhr früh. So, so bangt mir um dich Du bist mein Leben, es bangt mir um mich; Du aber, du gehst deinen Weg von mir, Nicht bangt vor meinem bangen Bangen dir, Dem neuen Schicksal treibst du jach entgegen Und perlt mein Todesschweiß auf deinen Pfad hernieder, Nimmst du's als Tau auf neuen Morgenwegen! Ljuba.
Carlsson schwitzte Todesschweiß, goß den Kaffeebranntwein hinunter, fühlte Steine auf der Brust, Nebel um den Kopf, eine allgemeine Schwäche in den Nerven. – Das kann Norman nicht, stieß er hervor; Norman kann die Geschäfte des Professors nicht besorgen – und – er wird auch nicht damit betraut.
Die Schweden standen um ihren Hauptmann; der lag im Grase mit dem Rücken gegen eine Fuhre, und jedesmal, wenn er atmete, sprang ihm das helle Blut aus der Brust. Ein ganz junger Offizier, ein Junge meist noch, kniete bei ihm und wischte ihm den Todesschweiß von der Stirn.
Ein Schlagfluß ist der beste Tod; wolltest du zuvor krank sein? Und ich dachte nicht, daß sie es wagen würden. Hérault. Wir werden wenigstens nicht mit Schwielen an den Fingern der hübschen Dame Verwesung die Wangen streicheln. Gib dir nur keine Mühe! du magst die Zunge noch so weit zum Hals heraushängen, du kannst dir damit doch nicht den Todesschweiß von der Stirne lecken. O Lucile!
Und drei Minuten später steht wieder der dicke, warme Gestank von faulenden, brandigen Wunden, Eiter, altem Blute, Todesschweiß, Schmerzausdünstung, Karbol und Lysol in der Metzgerküche, so daß ein gesunder, kräftiger Mensch, der, an frische Luft gewöhnt, hereintritt, eine Minute später Farben vor seinen Augen kreisen sieht und den Boden unter seinen Füßen schwanken fühlt.
Und wenn die letzte, bangste Krankheit dann über das Geschöpf herfällt, das du in blühenden Tagen untergraben hast, und sie nun daliegt in dem erbärmlichsten Ermatten, das Auge gefühllos gen Himmel sieht, der Todesschweiß auf der blassen Stirne abwechselt, und du vor dem Bette stehst wie ein Verdammter, in dem innigsten Gefühl, daß du nichts vermagst mit deinem ganzen Vermögen, und die Angst dich inwendig krampft, daß du alles hingeben möchtest, dem untergehenden Geschöpfe einen Tropfen Stärkung, einen Funken Mut einflößen zu können".
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